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Wärmepumpenstrom: Tarif verstehen und Geld sparen

EcoFlow

Wärmepumpen gelten als die Zukunft des Heizens. Sie sind klimafreundlich, leise und heizen das eigene Zuhause effizienter als andere gängige Heizungsformen wie Öl oder Gas. Dennoch benötigen Wärmepumpen Strom, damit sie ihre Arbeit verrichten können – im Schnitt 4 000 kWh pro Jahr. Damit die Betriebskosten der Wärmepumpe nicht zu hoch werden, gibt es spezielle Stromtarife dafür. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was Wärmepumpenstrom besonders macht, was er kostet und wie Sie den passenden Tarif finden.

Was ist Wärmepumpenstrom?

Wärmepumpenstrom ist ein Stromtarif, der ausschließlich für den Betrieb einer Wärmepumpe aus dem Netz bezogen wird – also getrennt vom normalen Hausstrom.
Um Wärmepumpenstrom beziehen zu können, muss die Wärmepumpe zwei Voraussetzungen erfüllen:

  1. Sie muss einen separaten Stromzähler haben.
  2. Sie muss vom Netzbetreiber steuerbar sein.

Damit der Wärmepumpenstrom separat abgerechnet werden kann, benötigen Sie einen eigenen Stromzähler. Oft ist dafür ein zweiter Zähler oder ein sogenannter Doppeltarifzähler nötig. Dieser misst nur den Verbrauch der Wärmepumpe selbst.

Zusätzlich wird in der Regel ein Steuergerät installiert, über das der Netzbetreiber den Stromfluss zur Wärmepumpe zeitweise drosseln kann. Dadurch wird sichergestellt, dass das Stromnetz in Spitzenzeiten stabil bleibt und Lastspitzen vermieden werden. Wenn Ihre Anlage gut geplant ist, merken Sie davon im Alltag kaum etwas. Die gespeicherte Wärme im Heizsystem oder Pufferspeicher überbrückt diese Phasen problemlos. Allerdings kann es bei Häusern mit mangelnder Energieeffizienzklasse zu Komfort-Einbußen kommen.

Übrigens: Wärmepumpen gelten als steuerbare Verbrauchseinheiten, wodurch Sie einen intelligenten Stromzähler bzw. Smart Meter nutzen müssen.

vergleich wärmepumpenstrom

Warum lohnt sich ein spezieller Wärmepumpenstromtarif?

Wärmepumpenstrom kostet in der Regel 20 bis 30 Cent/kWh. Damit ist er etwa 10 bis 20 Cent pro Kilowattstunde günstiger als normaler Haushaltsstrom. Die Besonderheit beim Wärmepumpenstrom ist, dass die Netzentgelte und die Mehrwertsteuer niedriger sind als beim normalen Haushaltsstrom. Je höher Ihr Heizstromverbrauch, desto mehr profitieren Sie von den Vorteilen.

Vergleich Wärmepumpenstrom 2026 – so finden Sie den besten Tarif

Nicht alle Stromtarife für die Wärmepumpe sind gleich. Es gibt teils deutliche Unterschiede, die sich übers Jahr auf mehrere Hundert Euro summieren können. Daher lohnt es sich, ebenso wie beim normalen Haushaltsstrom, einen Stromvergleich durchzuführen.

Beim Vergleich von Wärmepumpenstrom-Tarifen sollten Sie natürlich insbesondere auf den Preis pro kWh achten. Daneben sind vor allem folgende Punkte wichtig.

  • Grundpreis (€/Jahr): Dieser kann etwas höher ausfallen als beim normalen Haushaltsstrom, insbesondere wenn zwei getrennte Zähler installiert sind.
  • Sperrzeiten: Achten Sie darauf, wie lange und wie oft der Betrieb unterbrochen werden kann. Üblich sind bis zu zwei Stunden am Stück.
  • Laufzeit und Kündigungsfrist: Die Vertragsdauer sollte nicht länger als 2 Jahre gehen.
  • Tarifart: Einige Anbieter koppeln Wärmepumpenstrom an dynamische Tarife, die sich am Börsenstrompreis orientieren.
  • Ökostrom: Viele Versorger bieten Wärmepumpenstrom aus 100 % erneuerbaren Energien an. Die Preise sind meist nur unwesentlich höher als bei konventionellen Tarifen. Das ist relevant, wenn Sie besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz legen.

Stromverbrauch einer Wärmepumpe: Davon hängt er ab

Der Stromverbraucheiner Wärmepumpe hängt von mehreren Faktoren ab und kann daher je nach Gebäude, Heizsystem und Nutzungsverhalten stark variieren. Entscheidend ist vor allem der individuelle Bedarf, aber auch die Jahresarbeitszahl (JAZ).

Die JAZ gibt an, wie viel kWh (Kilowattstunden) Wärme die Pumpe unter Einsatz von 1 kWh Strom bereitstellen kann. Wenn die JAZ also beispielsweise bei 5 liegt, bedeutet das, dass die Heizanlage 5 kWh Wärme mit 1 kWh Strom liefert.

Auch die Außentemperatur kann ab einem gewissen Punkt ein Faktor sein, allerdings sind moderne Systeme wie die EcoFlow PowerHeat so konzipiert, dass sie sogar bis -40 Grad uneingeschränkt ihren Dienst verrichten. Schließlich wirkt sich auch die Größe des Haushalts bzw. der Wohnfläche aus: Je größer das zu beheizende Gebäude, desto höher der jährliche Stromverbrauch der Wärmepumpe.

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Wie Sie Ihre Wärmepumpe am günstigsten betreiben

Noch besser als die Nutzung eines Ökostrom- oder Wärmepumpentarifs ist es, die Wärmepumpe mit Strom aus der eigenen Solaranlage mit Speicher zu betreiben. Denn auch, wenn der Wärmepumpenstrom günstiger ist als normaler Strom, kostet er dennoch Geld. Anders ist das mit Strom, den Ihre PV-Anlage erzeugt. Dieser ist quasi umsonst.

Vor allem mit einem leistungsstarken Batteriespeicher wie dem EcoFlow PowerOcean profitieren Sie von deutlichen Einsparungen. Denn statt den Strom, den Sie nicht verwenden können, ins Netz zu speisen, wird er im Batteriespeicher aufbewahrt. Sobald der – zum Beispiel von der Wärmepumpe – benötigt wird, gibt ihn der Speicher frei.

Noch mehr Effizienz erzielen Sie mit einem Home Energy Management System – kurz: HEMS. Dieses System sorgt dafür, dass Stromerzeugung, Speicherung und Verbrauch optimal aufeinander abgestimmt werden. Es analysiert den aktuellen Energiebedarf im Haus und steuert automatisch, wann Strom aus der PV-Anlage, dem Batteriespeicher oder dem Netz genutzt wird.

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Fazit

Wärmepumpen sind vor allem aufgrund ihrer Effizienz die Heizsysteme der Zukunft. Trotz allem verbrauchen sie aber viel Strom. Spezielle Wärmepumpenstrom-Angebote helfen dabei, die laufenden Kosten deutlich zu senken und den Betrieb wirtschaftlicher zu gestalten. Pro kWh sind diese Tarife um bis zu 20 Cent günstiger.

Die kostengünstigste und zukunftssicherste Variante ist eine Wärmepumpe in Kombination mit einer PV-Anlage, einem Batteriespeicher und einem intelligenten Home Energy Management System. Dadurch sparen Sie mehr als mit jedem Wärmepumpenstrom-Vergleich.

FAQs

1. Was kostet eine Kilowattstunde Wärmepumpenstrom?

Der Preis für Wärmepumpenstrom ändert sich ebenso wie der normale Haushaltsstrom in regelmäßigen Abständen. Gewöhnlich liegt er 10 bis 20 Cent pro kWh unter dem regulären Haushaltsstrom

2. Welche Förderungen bekomme ich für Wärmepumpen?

Für den Einbau einer Wärmepumpe erhalten Sie bis zu 70 % der Kosten zurück. Vor allem die KfW bietet dabei attraktive Fördermöglichkeiten. Wie viel Sie bekommen, ist von Ihrer individuellen Situation abhängig.

3. Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?

Wie viel Strom eine Wärmepumpe verbraucht, ist vor allem vom individuellen Bedarf und der Effizienz des Gerätes abhängig. Diese wird über die Jahresarbeitszahl JAZ definiert. Nimmt man zum Beispiel eine Erdwärmepumpe und geht von einer JAZ von 4 aus, benötigt sie für 15 000 kWh ein Viertel der Energie. Damit liegt der Stromverbrauch einer solchen Wärmepumpe bei knapp 3 700 kWh Strom.

Wärmepumpe & Heizsystem