Sollten Sie Solaranlage Mieten? Wofür Sie tatsächlich bezahlen
Inhaltsverzeichnis
- Erwägen Haushalte heute, Photovoltaikanlagen mieten?
- Was geschieht, wenn Sie Photovoltaik mieten?
- Wofür Sie bei einem Mietmodell bezahlen
- Vorteile des Kaufs einer Solar- bzw. Photovoltaikanlage
- Wer erhält die Einspeisevergütung?
- Worauf Sie achten sollten, bevor Sie Photovoltaik miete
- Welche Kosten entstehen, wenn Sie Photovoltaikanlagen mieten?
- Langfristige Investition wählen
- FAQs
Mit steigenden Stromkosten wächst das Interesse an Solarsystemen für das Eigenheim. Hausbesitzer stehen vor zwei Optionen: Solaranlagen kaufen oder mieten Solaranlagen. Miete erscheint auf den ersten Blick als günstigere Lösung, aber lohnt sich das tatsächlich, unter allen wichtigen Gesichtspunkten? In diesem Artikel prüfen wir, ob es wirklich wirtschaftlicher ist.
Erwägen Haushalte heute, Photovoltaikanlagen mieten?
Es gibt inzwischen eine wachsende Zahl von Dienstleistern, die es Hausbesitzern ermöglichen, Solaranlage mieten. Unter dem Begriff „Solar-as-a-Service“ stellt dies eine unauffällige Lösung dar für diejenigen, die sich wegen finanzieller Beschränkungen noch scheuen, eine Anlage zu kaufen.
Schließlich muss man monatliche Zahlungen von bis zu 300 € leisten, ohne die etwa 9 000 € allein für die PV-Module vorab aufbringen zu müssen. Doch auch wenn ein solcher Service Solarstrom leichter zugänglich macht, wirft er langfristig Fragen zur Wirtschaftlichkeit auf.
Was geschieht, wenn Sie Photovoltaik mieten?
Bei Solar-as-a-Service schließen Sie in der Regel einen Vertrag über 15 bis 25 Jahre ab. Die monatlichen Gebühren variieren je nach Größe der Anlage und dem Vorhandensein eines Batteriespeichers; sie können bei etwa 50 € beginnen und bis zu 300 € betragen. In der Regel decken diese Kosten Kontrolle, Wartung und Versicherung der gewählten Anlage ab, manche Pakete beinhalten sogar Reparaturen.
Während der gesamten Vertragslaufzeit bleibt das Mietunternehmen rechtlicher Betreiber der Photovoltaikanlage. Das heißt: Sie haben nur eingeschränkte Flexibilität bei Systemerweiterungen, und es ist Ihr Anbieter, der von der Einspeisevergütung profitiert. Möchten Sie den Vertrag vorzeitig beenden, fallen Vertragsstrafen bzw. Kündigungsgebühren an.
Wofür Sie bei einem Mietmodell bezahlen
Der Verzicht auf eine Anfangsinvestitionlässt das Angebot zuerst verlockend aussehen. Daher entscheiden sich viele Hausbesitzerschnell für die Miete Solaranlage. Doch wenn man die monatlichen Mietzahlungen über die Vertragslaufzeit aufsummiert, ergibt sich oft ein anderes Bild.
Für PV-Module mit 10 Kilowatt-Peak (kWp) fallen ab etwa 9 000 € an – ausreichend für ein Einfamilienhaus. Wenn man hingegen bei einem 15-Jahres-Vertrag monatlich 150 € zahlt, summiert sich das auf 27 000 €.
Das ist nur ein Durchschnittswert, da die meisten Vermietungsunternehmen eine Indexierungsklausel haben. Diese erlaubt es ihnen, die monatliche Miete bei steigenden Strompreisen zu erhöhen. Es ist auch wahrscheinlich, dass am Ende Ihres Vertrags Kosten für den Abbau der Photovoltaikanlage anfallen.
Da Sie vertraglich gebunden sind, wird ein Wohnortwechsel oder eine individuelle Anpassung der Anlage erschwert.
Vorteile des Kaufs einer Solar- bzw. Photovoltaikanlage
Seit 2023 können Hausbesitzer Wohn-Solaranlagen nach § 12 Abs. 3 des deutschen Umsatzsteuergesetzes mit 0 % Mehrwertsteuer (MwSt) kaufen und installieren. Sind die anfänglichen Kosten überwunden, zeigt sich der Vorteil, eine eigene Solaranlage zu besitzen, statt sie zu mieten.
Sie können bei Bedarf jederzeit weitere PV-Module zu Ihrem System hinzufügen. Möchten Sie eine Batterie integrieren, benötigen Sie keine Genehmigung von einem Drittanbieter.
Ein Batteriespeicher ist eine wichtige Ergänzung, vor allem wenn Ihr Haushalt nachts viel Strom benötigt. Überschüssige Solarenergie, die morgens erzeugt wird, kann gespeichert werden und später zur Stromkostensenkung oder als Notstromversorgung bei Ausfällen dienen.
Skalierbare Batteriesysteme wie EcoFlow PowerOcean bieten Hausbesitzern Flexibilität. Man kann mit einer Speicherkapazität von 5 kWh starten und diese nach Bedarf erweitern. Damit sinkt Ihre Abhängigkeit vom Stromnetz.

Wer erhält die Einspeisevergütung?
Wenn der Eigentümer einer Solaranlage Energie ins Netz einspeist, erhält er eine Einspeisevergütung. Dies ist durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Deutschland geregelt. Wer Photovoltaikanlagen mieten, bekommt keine Vergütung für eingespeiste Energie, da er nur Nutzer und nicht rechtlicher Betreiber ist. Abgesehen von den langfristigen Kosten ist dies einer der Nachteile des Mietens gegenüber des Besitzens einer Solaranlage.
Um eine Einspeisevergütung zu erhalten, müssen Hausbesitzer ihre Anlage zunächst im Marktstammdatenregister (MaStR) registrieren. Erforderlich sind Angaben wie Standort, Inbetriebnahmedatum, installierte Leistung, Wechselrichterleistung und Netzanschluss der Photovoltaikanlage.Außerdem müssen Sie angeben, ob Sie eine Teil- oder Volleinspeisung wählen.
Worauf Sie achten sollten, bevor Sie Photovoltaik miete
Ein Vertrag über 15 bis 25 Jahren bindet Sie langfristig an ein fremdes Unternehmen. Daher ist äußerste Vorsicht geboten, bevor Sie unterschreiben. Achten Sie sorgfältig auf folgende Details:
Kündigungsklauseln: Neben der Vertragsdauer sollten Sie die Bedingungen für eine Kündigung kennen.
Abbaukosten: Klären Sie, ob Sie diese zahlen müssen oder ob der Vertragspartner sie übernimmt.
Indexierungsformeln: Rechnen Sie mögliche Erhöhungen Ihrer monatlichen Miete durch und prüfen Sie, ob Sie diese tragen können.
Kaufoption: Prüfen Sie, ob Sie die Anlage am Vertragsende übernehmen können und zu welchem Preis.
Vertragsübertragung: Klären Sie, wie aufwendig eine Übertragung des Vertrags im Falle eines Wechsels ist.
Welche Kosten entstehen, wenn Sie Photovoltaikanlagen mieten?
Die anfänglich vereinbarte Monatsrate wirkt im Vergleich zu den Anschaffungskosten einer Photovoltaikanlage gering. Aber wenn Sie die Gesamtkosten über die Laufzeit des Vertrags berechnen, wird es erheblich teurer. Hinzu kommen mögliche Mieterhöhungen durch die Indexierungsklausel sowie weitere Kosten am Vertragsende.
Beim Kauf einer PV-Anlage fällt zwar ein höherer Anfangsbetrag an, doch die langfristigen Vorteile sind deutlich größer. In Verbindung mit einer Solarbatterie und einem Home -Energy-Management-System (HEMS) wie von EcoFlow können Sie den Energieverbrauch optimieren und eine höhere Eigenverbrauchsquote erreichen.
Langfristige Investition wählen
Hausbesitzer, die ein PV- und Speichersystem erwerben können, sollten die langfristige Investition bevorzugen. Auch wenn niedrigere monatliche Mietkosten erst einfacher erscheinen, erweisen sie sich im großen Ganzen als weniger vorteilhaft.
Dank steuerlicher Anreize sind auch die Anfangskosten eines PV- und Speichersystems niedriger. Lassen Sie sich noch heute kostenfrei von einem EcoFlow Experten beraten und entdecken Sie die besten Lösungen für Solarenergie für Ihr Zuhause.
Um welche Immobilie handelt es sich?
FAQs
Wie viel kostet eine Photovoltaikanlage?
Eine 10-kWp-Photovoltaikanlage (ohne Installation) kostet etwa 9 000 bis13 000 € und ist ausreichend für ein typisches Einfamilienhaus. Ermitteln Sie die benötigte Größe anhand Ihres jährlichen Stromverbrauchs und der verfügbaren Dachfläche.
Worauf sollte man beim Kauf von Solarpanelen achten?
Neben dem Preis sollten Sie prüfen, ob die Module monokristallin oder polykristallin sind, welche Leistung sie erbringen, wie sie auf Ihr Dach passen und auch ob sie mit einer Solarbatterie kombinierbar sind, um die Netzabhängigkeit zu reduzieren.
Wie viel kostet eine Solarbatterie?
Rechnen Sie mit etwa 4 000 bis6 000 € für eine Speicherlösung mit 5 kWh. Vermeiden Sie Überdimensionierung und Mehrkosten, indem Sie auf skalierbare Batterien wie EcoFlow PowerOcean setzen. Starten Sie mit einer kleinen Anlage und erweitern Sie flexibelbei Bedarf.