Den richtigen Preis für einen Sonnen-Speicher finden

Die Aussicht auf mehr Unabhängigkeit von Stromanbietern und stetig steigenden Strompreisen machen Solaranlagen immer beliebter. Vor allem in Kombination mit einem Sonnen- oder Solarspeicher winken teilweise signifikante Einsparungen. Schließlich macht es der Stromspeicher möglich, während des Tages Strom zu speichern und abends oder nachts zu nutzen. Aber wie findet man den richtigen Preis für einen Sonnen-Speicher? Worauf gilt es zu achten? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was beeinflusst den Preis eines Sonnen-Speichers?

Die Preise für PV-Speichers unterscheiden sich mitunter signifikant. Je nach Speicher und Ausstattungsmerkmalen kann der Preis höher oder niedriger ausfallen. Diese Punkte haben die größten Auswirkungen auf den Preis eines Sonnen-Speichers:

  • Speicherkapazität und Leistung: Je mehr Energie er speichern kann, desto teurer wird ein Solarspeicher.
  • Batterietechnologie: Bei der Speichertechnologie gibt es Unterschiede. Dominierend sind Lithium-Ionen- und Blei-Säure-Speicher. Erstere sind effizienter, letztere dafür günstiger.
  • Marke und Hersteller: Der Preis eines Sonnen-Speichers wird maßgeblich von der Marke und dem Hersteller beeinflusst. Renommierte Anbieter verlangen oft höhere Preise für Qualität, Garantie und innovative Technologien.
  • Zusatzfunktionen: Je nachdem, welche Funktionen ein Speicher bietet, desto teurer wird er. Zusatzfunktionen wie Notstrom, App-Steuerung, V2H etc. sind zwar mitunter sinnvoll, schlagen sich aber auch beim Preis nieder.
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Preisvergleich verschiedener Sonnen-Speicher-Typen

Beim Kauf eines Sonnen-Speichers spielt nicht nur die Kapazität, sondern auch die Speichertechnologie eine entscheidende Rolle. Ein genauer Vergleich hilft Ihnen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen.

Lithium-Ionen-Speicher

Die am weitesten verbreitete Art an Sonnen-Speichern sind Lithium-Ionen-Speicher. Sie bieten die höchste Energiedichte und sind vor allem äußerst langlebig. Dazu kommt eine bessere Ladeeffizienz (in der Praxis über 90 %) bei weniger Platzbedarf. Dadurch amortisieren sich die höheren Anschaffungskosten über die Nutzungsdauer.

Blei-Säure-Speicher

Blei-Säure-Speicher sind günstiger als Speicher auf Lithium-Basis, aber speichern weniger Energie. Zudem haben sie eine deutlich kürzere Lebensdauer und erfordern regelmäßige Wartung. Außerdem sind sie mit etwa 30 Kilogramm pro Kilowattstunde deutlich schwerer als Lithium-Ionen-Batterien, die lediglich sechs Kilogramm pro kWh wiegen. Das braucht mehr Platz, was es hinsichtlich des Brandschutzes zu bedenken gilt.

Salzwasser- und Redox-Flow-Speicher

Neben Lithium-Ionen- und Blei-Säure-Batterien gibt es alternative Speichertechnologien wie Salzwasser- und Redox-Flow-Speicher. Diese Technologie verspricht eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien. Sie verwendet ausschließlich nicht brennbare und ungiftige Komponenten. Das reduziert das Risiko von Bränden und erhöht die Sicherheit. Zudem ist die Produktion günstiger, da auf seltene oder teure Materialien wie Kobalt oder Lithium verzichtet wird.

Allerdings sind diese Sonnen-Speicher noch nicht komplett ausgereift und folglich teuer. Zudem benötigen sie viel Platz. Gerade für Privathaushalte sind diese Speicher daher noch nicht rentabel.

Sonnen-Speicher-Preis nach Größe und Anwendungsfall

Je nach Anwendungsfall gibt es unterschiedliche Speicher, die für Sie infrage kommen. Kleine Speicher von bis zu 3 kWh bieten sich an, wenn Sie ein Balkonkraftwerk betreiben. Diese Plug-and-Play-Modelle sind bereits ab etwa 1.000 Euro erhältlich und lassen sich oft ohne aufwändige Installation anschließen. Allerdings ist die Kapazität begrenzt und sie sind meist nur für grundlegende Anwendungen wie Beleuchtung, kleine Haushaltsgeräte oder das Laden von Smartphones und Laptops ausreichend.

Mittlere Stromspeicher mit einer Kapazität zwischen 5 und 10 kWh sind ideal für Einfamilienhäuser mit einer Photovoltaikanlage. Der Preis für einen Stromspeicher mit 5 kWh (5–7 kWh Speicherkapazität) liegt bei rund 4.000 bis 6.000 Euro. Die nächst größere Speicherkapazität 8 kWh bis 10 kWh können Sie jedoch schon zwischen 6.000,- Euro bis zu 8.000,- Euro erhalten.

Speicher über 10 kWh kosten ab 10.000 Euro, können aber je nach Technologie, Hersteller und zusätzlichen Funktionen bis zu 30.000 Euro oder mehr betragen. Allerdings lohnt sich ein Speicher dieser Größe für Privathaushalte nur bedingt. Einzig in Kombination mit einer Wallbox für das Laden eines E-Autos kann sich ein Speicher mit bis zu 15 kWh rechnen. Ansonsten sind PV-Speicher dieser Größenordnung eher für industrielle Anwendungen vorgesehen.

Kosten für Installation und Wartung beachten

Neben dem Kaufpreis fallen Montagekosten für die Stromspeicher an, denn die Installation müssen Elektrofachleute vornehmen. Bei Einfamilienhäusern liegen die Montage- und Installationskosten je nach Aufwand in einem Bereich von ungefähr 1000 bis 3000 Euro. Der Solarstromspeicher wird im Haus angebracht, mit der PV-Anlage und dem Verteilerkasten verkabelt und danach kalibriert.

Die Betriebs- und Wartungskosten betragen pro Jahr ein bis zwei Prozent des Kaufpreises.

Förderungsmöglichkeiten für Sonnen-Speicher

Da die Preise von Sonnen-Speichern nicht gerade eine Kleinigkeit sind, gibt es Unterstützung. Denn der Wandel hin zu erneuerbaren Energien in Deutschland wird zu einem gewissenGradgefördert. Eine Förderung ist prinzipiell durch einen vergünstigten Kredit der Deutschen Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) und über die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) möglich. Außerdem gibt es regionale Förderprogramme einzelner Bundesländer und Kommunen für PV-Anlagen. Diese lassen sich auch kombinieren.

Die staatliche KfW-Bank unterstützt Privatpersonen bei der Anschaffung und Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern, an Fassaden oder auf Freiflächen mit vergünstigten Darlehen. Über die Photovoltaik-Förderungen des Bundes hinaus sollte man sich bei seiner Stadt oder Gemeinde informieren, ob diese die Anschaffung von PV-Anlage und Batteriespeicher finanziell unterstützt.

Je nach technischer Auslegung des Speichers ist außerdem ein Rabatt bei der Stromrechnung drin. Nämlich dann, wenn er nicht nur seinen eigenen Solarstrom, sondern auch den normalen Netzstrom speichern kann. Aufgrund dynamischer Stromtarife wird das attraktiver. Je nach Region sind Einsparungen zwischen 110,- und 190,- Euro pro Jahr möglich.

Es lohnt sich, in einen Stromspeicher zu investieren, wenn man erstens seine eigenen Energiekosten senken und zweitens unabhängig vom zuständigen Energielieferanten sein möchte. Vor allem kontinuierliche Verbesserungen bei der Technologie gegenüber stetig sinkenden Preisen machen den Kauf attraktiv. Der Preis für Sonnen-Speicher für Privathaushalte liegt inzwischen schon bei rund 600 bis 1.000 Euro pro kWh Speicherkapazität. Aufgrund der Vorteile wie Effizienz und Lebensdauer empfiehlt sich die Wahl eines Lithium-Ionen-Speichers.

Zwar kommen auf diesen Preis noch die Kosten für Installation und Wartung obendrauf, aber dank günstiger Kredite durch die KfW und regionalen Förderprogramme können Sie die finanzielle Belastung für sich minimieren.

EcoFlow

EcoFlow bietet innovative Heimspeicherlösungen an, die es Haushalten ermöglichen, ihre Energieversorgung zu optimieren und unabhängig vom Stromnetz zu werden. Seit der Gründung 2017 bietet EcoFlow Heimspeicherlösungen in über 85 Märkten. Die Heimspeicherlösungen von EcoFlow sind speziell dafür konzipiert, überschüssige Energie, die beispielsweise durch Solaranlagen erzeugt wird, effizient zu speichern und bei Bedarf abzurufen.