Solarboom voraus? Welche Photovoltaik-Förderungen winken 2025

Millionen Deutsche haben erkannt, wie lohnend eine Solaranlage auf dem eigenen Dach sein kann: Im Jahr 2024 sind in Deutschland über eine Million Solaranlagen mit einer Leistung von mehr als 16.000 MW in Betrieb gegangen. Die Gesamtleistung aller installierten Solaranlagen in Deutschland klettert Ende 2024 nach den aktuellen Daten der Bundesnetzagentur bereits auf über 99.200 MW. Vor allem unterschiedliche Förderungen auf Bundes- und Landesebene erleichtern den Aufsprung auf den Solar-Zug. Aber wie ist der Stand bei der Photovoltaik-Förderung 2025? In diesem Beitrag erfahren Sie, was Sie wissen müssen, um sich finanzielle Unterstützung zu sichern.

Warum gibt es Förderungen für Photovoltaik?

Deutschland will klimaneutral werden. Spätestens 2045 soll das der Fall sein. Damit dieses ambitionierte Ziel zur Realität wird, bedarf es einiger Maßnahmen. Dazu gehört die Umstellung weg von fossilen Energieträgern wie Kohle und Gas hin zu erneuerbaren Energien. Windkraft und Solarenergie sollen zukünftig die Stromversorgung sicherstellen. Dabei sollen auch Privathaushalte mithelfen.

Der Staat setzt daher auf Anreize, sich eine eigene Solaranlage anzuschaffen. So beträgt etwa die Steuer für PV-Anlagen in Deutschland schon seit dem Jahr 2023 null Prozent. Durch diese staatliche Photovoltaik-Förderung können Solaranlagen und Batteriespeicher steuerfrei gekauft werden.

Die Investition in eine PV-Anlage ist aber unabhängig von der staatlichen Förderung eine gute Sache: Die Leistung von Photovoltaik-Modulen hat sich in den letzten Jahren erheblich gesteigert. Insbesondere bei Eigennutzung, ggf. inkl. Stromspeicher (Batterie) lässt sich viel Strom sparen. Bedenkt man, dass für Photovoltaikanlagen normalerweise eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren garantiert wird, ist das Potenzial für Einsparungen enorm.

Überblick über die Förderprogramme 2025

Die Nutzung von Sonnenenergie mittels Photovoltaikanlagen gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Um den Ausbau dieser nachhaltigen Energiequelle zu fördern, bieten die Bundesregierung sowie die einzelnen Bundesländer diverse Förderprogramme an. Diese Möglichkeiten für staatliche Photovoltaik-Förderungen gibt es:

KfW-Kredite und Zuschüsse für Photovoltaik

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine öffentlich-rechtliche Förderbank, bei der Sie einen Kredit für ein Bauvorhaben beantragen können. Die staatliche KfW-Bankengruppe hat zur Förderung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern das Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ aufgelegt. Der KfW-Kredit richtet sich an private Haushalte sowie Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Er kann zur Finanzierung einer PV-Anlage allein oder mitsamt Batteriespeicher beantragt werden. Auch ein Speicher allein kann mit der Förderung finanziert werden.

Die Kopplung des Kredits mit anderen Förderungen ist problemlos möglich. Die Mindestlaufzeit der Kredite beträgt grundsätzlich zwei Jahre, und Sie können bis zu 100 % der Kosten über die KfW-Förderung für PV-Anlagen finanzieren. Maximal sind 50 Mio. Euro pro Vorhaben möglich.

Schritt-für-Schritt zum KfW-Photovoltaik-Kredit
Die Beantragung der KfW-Förderung im Bereich Photovoltaik ist relativ einfach.

  1. Mit dem KfW-Förderassistenten können Sie den Antrag vorbereiten.
  2. Die Antragstellung läuft über eine Bank oder einen Finanzierungspartner Ihrer Wahl.
  3. Nach Prüfung der Unterlagen durch die KfW können Sie den Kreditvertrag mit Ihrer Bank/Ihrem Finanzierungspartner abschließen und mit der Installation beginnen.

EEG-Einspeisevergütung 2025

Eine Form der Solaranlagen-Förderung ist die Einspeisevergütung. Dabei handelt es sich um die Vergütung, die Sie für den Solarstrom erhalten, den Ihre Photovoltaikanlage produziert, aber nicht im Haushalt verbraucht wird. Er wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und andernorts genutzt.

Die Einspeisevergütung ist für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert, wobei das Jahr der Inbetriebnahme Ihrer Anlage mitgezählt wird. Dadurch können Sie mit festen Einnahmen für Ihren erzeugten Solarstrom rechnen. Eine Alternative ist die sogenannte Strom-Cloud, ein virtuelles Speicherkonto für überschüssigen Solarstrom.

BAFA-Förderung

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Hausbesitzer mit verschiedenen Förderprogrammen, etwa im Falle einer Dachsanierung. Aktuell werden Photovoltaikanlagen nicht direkt vom BAFA gefördert. Alle Photovoltaik-Förderungen 2025 werden stattdessen von der KfW durchgeführt. Allerdings kann man als Hausbesitzer eine BAFA-Förderung für die Energieberatung in Anspruch nehmen. Die BAFA fördert solche Energieberatungen mit 50 % des Beratungshonorars.

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Solaranlagen-Förderungen der Bundesländer?

Zusätzlich zu den bundesweiten Förderungen bieten auch die einzelnen Bundesländer eigene Förderprogramme für Photovoltaikanlagen an. Allerdings handelt es sich dabei nicht unbedingt um Förderungen, die im ganzen Bundesland beantragt werden können.

Photovoltaik Förderung Baden-Württemberg

Das Bundesland Baden-Württemberg unterstützt mit seinem „Wohnen mit Zukunft“- Programm Programm Hausbesitzer mit zinsgünstigen Darlehen bei der Anschaffung einer PV-Anlage.

Photovoltaik Förderung Bayern

Auf Landesebene in Bayern gibt es keine speziellen Kredite für Photovoltaikanlagen. Aber Bayern bietet 2025 attraktive Landesförderungen für Solaranlagen und erneuerbare Energien: Sie erhalten bis zu 600 €/kWp für Volleinspeisung, 300 €/kWh für Stromspeicher und 1.000 € für Wallboxen. Zudem gibt es kommunale Programme, z. B. in München, Augsburg und Regensburg.

Photovoltaik Förderung Berlin

In Berlin lief die Förderung von PV-Anlagen und Stromspeichern – das „Solar-Plus - Programm“ – zum 31. Dezember 2024 vorläufig aus. Laut der Berliner Senatsverwaltung soll das Förderprogramm 2025 in überarbeiteter Form zeitnah fortgesetzt werden.

Photovoltaik Förderung Brandenburg

In Brandenburg gibt es 2025 kein Förderprogramm für PV-Anlagen und Batteriespeicher.

Photovoltaik Förderung Bremen

In Bremen gibt es kein 2025 Förderprogramm für PV-Anlagen und Batteriespeicher.

Photovoltaik Förderung Hamburg

Hamburg fördert Solaranlagen, die mit begrünten Dächern kombiniert werden. Bei der Dachbegrünung kann es einen Zuschuss von maximal 100.000,- Euro pro Gebäude geben. Die Unterkonstruktion der Solaranlage wird mit 40 bis 60 % gefördert.

Photovoltaik Förderung Hessen

In Hessen gibt es keine zentrale Solar-Förderung. In Wiesbaden gibt es das Förderprogramm „Solaranlagen“. Zuschüsse zu einer Photovoltaikanlage oder einem Batteriespeicher betragen gestaffelt nach Leistung pauschal bis zu 500 Euro.

Photovoltaik Förderung Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es 2025 kein Förderprogramm für PV-Anlagen und Batteriespeicher.

Photovoltaik Förderung Niedersachsen

In Niedersachsen gibt es keine zentrale Photovoltaik-Förderung 2025. Allerdings gibt es einen Zuschuss auf Kommunalebene. Bis zu 9.000,- Euro Zuschuss zu Photovoltaikanlagen gibt es in Hannover und umliegenden Städten im Rahmen des proKlima Förderprogramms.

Photovoltaik Förderung Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen unterstützt über progres.NRW zum Beispiel Carports mit PV-Dach oder die Installation von Fassaden-PV. Eine direkte Förderung von PV-Anlagen wurde ausgesetzt. Darüber hinaus gibt es Förderprogramme in einzelnen Städten. Düsseldorf zahlt etwa im Rahmen des Programms „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“ bei Installation einer neuen PV-Anlage bis maximal 45 Kilowatt-Peak eine Grundpauschale von 1.000 Euro. Hinzu kommen unter anderem 200 Euro pro kWp.

Photovoltaik Förderung Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz gibt es 2025 kein Förderprogramm für PV-Anlagen und Batteriespeicher.

Photovoltaik Förderung Saarland

Im Saarland gibt es 2025 kein Förderprogramm für PV-Anlagen und Batteriespeicher.

Photovoltaik Förderung Sachsen

In Sachsen gibt es 2025 kein Förderprogramm für PV-Anlagen und Batteriespeicher.

Photovoltaik Förderung Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt gibt es 2025 kein Förderprogramm für PV-Anlagen und Batteriespeicher.

Photovoltaik Förderung Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein gibt es 2025 kein Förderprogramm für PV-Anlagen und Batteriespeicher.

Photovoltaik Förderung Thüringen

In Thüringen gibt es 2025 kein Förderprogramm für PV-Anlagen und Batteriespeicher.

Häufige Fehler & wie Sie sie vermeiden

Beim Kauf und der Förderung einer Photovoltaikanlage gibt es einige Fallstricke, die zu Verzögerungen oder finanziellen Nachteilen führen können. Beantragen Sie die Förderungen rechtzeitig. Es ist ratsam, den Antrag vor der Installation der Solaranlage einzureichen. So erhalten Sie alle verfügbaren Zuschüsse.

Beginnen Sie nicht mit der Installation, bevor die Förderung bewilligt wurde – dies kann zum Verlust der Zuschüsse führen. Achten Sie zudem darauf, den Antrag gewissenhaft und vollumfänglich auszufüllen. Unvollständige Antragsunterlagen oder fehlende Nachweise, wie ein Energieberatungsbericht, sind häufig Ablehnungsgründe.

2025 ändert sich bei der Photovoltaik-Förderung wenig im Vergleich zum Vorjahr. Die deutsche Förderbank KfW unterstützt die Anschaffung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern mit zinsgünstigen Finanzierungen. Nicht nur der Erwerb, auch die Kosten für Planung und Installation der Anlage werden gefördert. Die Förderkredite haben Laufzeiten zwischen 5 und 30 Jahren und werden über die Hausbank abgeschlossen.

Wer den Strom der eigenen Solaranlage ins öffentliche Netz einspeist, wird vom Netzbetreiber mit einer staatlich festgelegten Entlohnung pro Kilowattstunde entlohnt.

Auf Landesebene gibt es nur wenige Förderprogramme, in Hamburg, Baden-Württemberg und NRW. In den übrigen Bundesländern gibt es aktuell keine landesweite PV-Förderung. In Berlin liegt das PV-Förderprogramm aktuell auf Eis, soll aber wieder reaktiviert werden. In manchen Ländern gibt es zudem bzw. stattdessen Programme einzelner Städte.

Unabhängig davon bleiben private Photovoltaikanlagen weiter eine lohnende Investition – trotz sinkender Einspeisevergütungen und möglicher Förderungsanpassungen von Seiten der neuen Bundesregierung. Die Vorteile der eigenen, nachhaltigen Stromerzeugung überwiegen, gerade aus Kosten- und Umweltgründen. Hinzu kommt, dass moderne Solaranlagen immer günstiger und effizienter werden und den Wert der Immobilie steigern.

EcoFlow

EcoFlow bietet innovative Heimspeicherlösungen an, die es Haushalten ermöglichen, ihre Energieversorgung zu optimieren und unabhängig vom Stromnetz zu werden. Seit der Gründung 2017 bietet EcoFlow Heimspeicherlösungen in über 85 Märkten. Die Heimspeicherlösungen von EcoFlow sind speziell dafür konzipiert, überschüssige Energie, die beispielsweise durch Solaranlagen erzeugt wird, effizient zu speichern und bei Bedarf abzurufen.