Kosten für eine Photovoltaikanlage mit Speicher – wann ergibt eine PV-Anlage Sinn?
Inhaltsverzeichnis
- Was kostet eine Photovoltaikanlage mit Speicher für ein Einfamilienhaus (z. B. 10 kWp, inklusive Montage)?
- Wie viel Strom produziert eine 3 kWp/10 kWp-Anlage am Tag?
- Wann rechnet sich ein PV-Speicher und was spricht für eine PV-Anlage mit Speicherlösung?
- Wann rechnet sich eine PV-Anlage mit Speicher nicht?
- FAQs
Photovoltaikanlagen mit Speicher gehören mittlerweile zu den gefragtesten Energiesystemen im privaten Wohnbereich. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: steigende Strompreise, wachsendes Umweltbewusstsein und der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz. Doch wann lohnt sich eine PV-Anlage mit Stromspeicher wirklich – und was kostet das Ganze für ein durchschnittliches Einfamilienhaus? In diesem Artikel finden Sie aktuelle Zahlen und klare Antworten.
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Was kostet eine Photovoltaikanlage mit Speicher für ein Einfamilienhaus (z. B. 10 kWp, inklusive Montage)?
Die Kosten für eine PV-Anlage mit Speicher hängen maßgeblich von der Größe der Anlage, der Qualität der Komponenten und dem gewählten Stromspeicher ab. Für eine 10 kWp-Anlage mit Speicher ergibt sich typischerweise folgender Kostenrahmen:
Komponente | Preisbereich (€) |
---|---|
PV-Module (10 kWp) | 9.000–13.000 |
Stromspeicher (10 kWh) | 6.000–12.000 |
Installation & Montage | 2.500–4.000 |
Gesamtkosten | 17.500–29.000 |
Für Solarpanels im Bereich von 3 bis 10 kWp liegt man in der Regel bei einem Preis von 900 bis 1.300 Euro pro kWp. Damit ergibt sich für 10 kWp eine Spanne von rund 9.000 bis 13.000 Euro. Ein hochwertiger 10 kWh-Stromspeicher kostet aktuell zwischen 6.000 und 12.000 Euro. Hinzu kommen Kosten für Montage und Elektroinstallation, die je nach Aufwand zwischen 2.500 und 4.000 Euro liegen können. Aber Achtung: Die Kosten schwanken hier erheblich, je nachdem, wie gut Ihr Dach zugänglich ist.
Welche Größe sollte eine PV-Anlage für ein Einfamilienhaus haben?
Die optimale Größe für eine PV-Anlage in Ihrem Zuhause hängt vom jährlichen Stromverbrauch, der verfügbaren Dachfläche und zukünftigen Plänen ab. Ein typischer Haushalt mit vier Personen verbraucht im Jahr etwa 4.000 bis 6.000 kWh Strom. Dafür eignet sich eine Photovoltaikanlage mit 8 bis 10 kWp gut, sofern das Dach sehr gut ausgerichtet und verschattungsfrei ist.
Der durchschnittliche Solarertrag in Deutschland liegt bei rund 1.000 kWh pro installiertem kWp und Jahr. Eine 10 kWp-Anlage kann demnach etwa 10.000 kWh Strom im Jahr erzeugen – das ist mehr als genug für einen durchschnittlichen Haushalt. Sogar ein E-Auto oder eine Wärmepumpe können häufig damit betrieben werden. Wenn Sie Ihre Anlage direkt mit einem Stromspeicher und intelligenter Steuerung kombinieren, können Sie den Eigenverbrauch deutlich steigern und Lastspitzen gezielt abfangen.
Systeme wie das EcoFlow Home Energy Ecosystem bieten ein intelligentes Energiemanagement mit KI, um Stromerzeugung und Verbrauch optimal aufeinander abzustimmen.

Wie viel Strom produziert eine 3 kWp/10 kWp-Anlage am Tag?
Die Stromerzeugung variiert je nach Jahreszeit, Standort und Dachausrichtung. Als Jahresmittel können Sie mit rund 1.000 kWh Ertrag pro installiertem kWp rechnen. Das bedeutet für die durchschnittliche tägliche Stromproduktion:
- 3 kWp-Anlage: etwa 3.000 kWh/Jahr → ca. 8 kWh/Tag im Schnitt
- 10 kWp-Anlage: etwa 10.000 kWh/Jahr → ca. 27 kWh/Tag im Schnitt
Wichtig ist aber, dass natürlich nicht jeden Tag die gleiche Menge Strom produziert wird. Im Sommer erzeugt eine 10 kWp-Anlage an sonnigen Tagen problemlos 40 bis 60 kWh, während im Winter deutlich geringere Werte zwischen 10 und 20 kWh zu erwarten sind.
Gerade deshalb sind ein Puffer bei der Größe und ein gut funktionierende Stromspeicher so wichtig. Wenn Sie mit Solarpanels in Kombination mit einem Stromspeicher arbeiten, sorgt der Speicher dafür, dass überschüssige Energie gespeichert und gezielt bei Bedarf eingesetzt wird. So können Sie auch an weniger sonnigen Tagen eigenen Strom nutzen.
Wann rechnet sich ein PV-Speicher und was spricht für eine PV-Anlage mit Speicherlösung?
Ein Stromspeicher erhöht den Eigenverbrauch, was sich direkt in einer höheren Wirtschaftlichkeit niederschlägt. Ohne Speicher liegt die Eigenverbrauchsquote in der Regel bei rund 25 bis 30 Prozent. Mit Speicher kann sie auf 60 bis 80 Prozent steigen. Das lohnt sich besonders, weil es für die Einspeisung von selbst erzeugtem Strom ins Netz keine nennenswerte Vergütung mehr gibt – dieser Strom ist für Sie also sonst im Prinzip verschwendet-
Die Strompreise lagen im Mai 2025 bei rund 42 Cent pro Kilowattstunde, also auf einem sehr hohen Niveau. Gerade deshalb lohnt es, günstigen selbst erzeugten Strom zu nutzen. Gleichzeitig gewinnen Sie mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz und müssen sich über zukünftige Strompreiserhöhungen keine Gedanken mehr machen.
Mit den Allround-Systemen von EcoFlow lässt sich eine intelligente Energieverteilung über Solarpanels, Speicher und Haushaltsgeräte hinweg umsetzen. Das integrierte Batteriemanagementsystem optimiert Ladezyklen und sorgt für eine lange Lebensdauer des Speichers, sodass Sie lange etwas von Ihrer Investition haben. Das skalierbare System sorgt dafür, dass Sie Ihre Anlage auch in Zukunft immer an Ihre Bedürfnisse anpassen können.

Wann rechnet sich eine PV-Anlage mit Speicher nicht?
Es gibt auch Konstellationen, in denen eine PV-Anlage mit Speicher nicht wirtschaftlich ist. Das gilt insbesondere bei sehr niedrigem Stromverbrauch unter 2.000 kWh pro Jahr – etwa bei Singlehaushalten mit geringer Techniknutzung. Auch bei ungünstigen Dachverhältnissen, starker Verschattung oder fehlendem Dachnutzungsrecht (z. B. bei Mietwohnungen) ist der Nutzen oft begrenzt. Hier lohnt es sich manchmal eher, zu einem günstigen Öko-Stromtarif zu wechseln.
Ein weiterer Aspekt sind hohe Kreditkosten: Wenn Sie die Anlage vollständig finanzieren müssen und zu ungünstigen Zinsen, verlängert sich die Amortisationszeit erheblich. In solchen Fällen kann es sinnvoller sein, mit einem kleinen Balkonkraftwerk zu starten – beispielsweise dem EcoFlow PowerOcean. Dieses lässt sich durch einen Speicher erweitern und bietet einen einfachen, kostengünstigen Einstieg in die solare Eigenversorgung.
FAQs
- Sind PV-Anlagen mit Speicher 2025 noch steuerfrei? Ja. PV-Anlagen bis 30 kWp sind auch 2025 von der Mehrwertsteuer befreit, sofern sie auf Wohngebäuden oder in deren Nähe installiert werden. Das gilt auch für Speicher, wenn sie in direktem Zusammenhang mit der Anlage stehen.
- Was ist besser – Photovoltaik mit oder ohne Speicher? Ohne Speicher profitieren Sie zwar von der Einspeisevergütung, die jedoch bei nur rund 8 Cent pro kWh liegt. Mit Speicher nutzen Sie mehr selbst erzeugten Strom, der ansonsten für 42 Cent pro kWh aus dem Netz bezogen werden müsste. Ein Speicher rechnet sich also bei hohen Eigenverbrauchswerten schneller – vor allem mit einer intelligenten Steuerung über ein Heimenergiemanagementsystem.
- Wird eine Photovoltaikanlage mit Speicher 2025 noch gefördert? In vielen Bundesländern gibt es auch 2025 Förderprogramme für Photovoltaik-Speichersysteme. Zusätzlich besteht weiterhin die Möglichkeit, über die KfW (Programm 270) zinsgünstige Kredite zu erhalten.
- Wie hoch sind die Betriebskosten einer Photovoltaikanlage? Die laufenden Betriebskosten einer PV-Anlage liegen bei etwa 1 bis 1,5 Prozent der Investitionssumme pro Jahr. Bei einer Gesamtanlage von rund 20.000 Euro entspricht das etwa 200 bis 300 Euro jährlich. Darin enthalten sind Wartung, Versicherung und gelegentliche Reinigungen. Hochwertige Speicher mit Lithium-Eisenphosphat-Technologie und Zellüberwachung, wie die Lösungen von EcoFlow, benötigen kaum Wartung und zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer aus.
- Ist eine Photovoltaikanlage über 10 kWp sinnvoll? Ja – sofern Sie ausreichend Dachfläche zur Verfügung haben. Zwar gelten ab 10,01 kWp erweiterte steuerliche Pflichten, jedoch profitieren Sie von Skaleneffekten bei Modulpreisen und Installationskosten. Letztendlich muss aber immer eine individuelle Kosten-Nutzen-Analyse vor der Anschaffung erfolgen.