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Inhaltsverzeichnis

  • Was macht ein intelligentes Messsystem (iMSys) „intelligent“?
  • Intelligentes Messsystem Strom: Wann ist es Pflicht?
  • Intelligentes Messsystem Kosten: Was ist enthalten?
  • Intelligentes Messsystem Pflicht: Warum ist es für PV- und Speicherbesitzer unverzichtbar?
  • Welche dynamischen Tarife und Netzdienste werden möglich?
  • Wie ein intelligentes Messsystem sich mit smarten Energiesystemen wie dem EcoFlow HEMS verbindet
  • FAQ

Die Zukunft der Energieeffizienz: Intelligentes Messsystem trifft auf Solarspeicher

EcoFlow

Inhaltsverzeichnis

  • Was macht ein intelligentes Messsystem (iMSys) „intelligent“?
  • Intelligentes Messsystem Strom: Wann ist es Pflicht?
  • Intelligentes Messsystem Kosten: Was ist enthalten?
  • Intelligentes Messsystem Pflicht: Warum ist es für PV- und Speicherbesitzer unverzichtbar?
  • Welche dynamischen Tarife und Netzdienste werden möglich?
  • Wie ein intelligentes Messsystem sich mit smarten Energiesystemen wie dem EcoFlow HEMS verbindet
  • FAQ

Der Umstieg auf erneuerbare Energien nimmt kontinuierlich zu – sowohl aus Gründen der CO₂-Neutralität als auch zur Reduzierung der Energiekosten. Doch es gibt eine Möglichkeit, diese Energieeffizienz weiter zu steigern: die Kombination von Photovoltaikanlage und Energiespeicher mit einem intelligentes Messsystem.

Was macht ein intelligentes Messsystem (iMSys) „intelligent“?

Ein intelligentes Messsystem (iMSys) bezeichnet einen modernen digitalen Stromzähler (mME), der den Verbrauch erfasst und physisch mit einer Kommunikationseinheit, dem Smart Meter Gateway (SMGW), verbunden ist.

Während der digitale Zähler lediglich Ihren Verbrauch misst, liefert das Gateway zusätzliche Daten und bessere Einblicke, indem es diese Daten sicher an Netzbetreiber und Stromversorger überträgt. Dadurch werden Fernauslesung und dynamische Tarife möglich.

Das iMSys fungiert als Datenbrücke, die es ermöglicht, dass smarte Geräte im Haushalt miteinander kommunizieren, was zu optimiertem Energieverbrauch und Kosteneinsparungen führt. Dies zeigt sich auch in Verbindung mit Energie- und Heimanwendungen von EcoFlow:

  • Energiespeicher:PowerOcean nutzt Echtzeit-Preissignale des iMSys, um zu entscheiden, ob überschüssige Solarenergie gespeichert oder für den Hausverbrauch genutzt wird.

  • EV-Ladestation:PowerPulse 2 greift auf iMSys-Daten zu, um das Laden während teurer Spitzenzeiten zu pausieren und automatisch fortzusetzen, wenn Strom am günstigsten ist.

  • Wärmepumpe:PowerHeat verlagert hohe Heizlasten auf Zeiten, in denen das iMSys geringe Netzlast oder hohe Verfügbarkeit von Solarenergie meldet.

Und wenn Sie das iMSys mit einem Überwachungsgerät wie PowerInsight 2 verbinden, erhalten Sie praktische und umsetzbare Einblicke in Ihren Energieverbrauch, Ihre Gewohnheiten, die Speicheroptimierung und die Tarifeffizienz – alles in Echtzeit. Diese Verbindung ermöglicht darüber hinaus intelligentere Ladestrategien, verhindert Netzeinspeisung und macht Ihren Haushalt dynamisch reaktionsfähig auf schwankende Strompreise.

Intelligentes Messsystem Strom: Wann ist es Pflicht?

Noch ist ein intelligentes Messsystem nicht für jeden deutschen Haushalt verpflichtend. Doch der Smart-Meter-Rollout wird sich ab 2025 deutlich beschleunigen und bis 2032 soll das iMSys für nahezu alle Haushalte Standard sein.

Aktuell ist es jedoch bereits in bestimmten Fällen gesetzlich vorgeschrieben:

  • Mehr als 6 000 kWh Jahresstromverbrauch

  • PV-Anlagen mit einer Leistung über 7 kWp

  • Nutzung steuerbarer Verbrauchseinrichtungen (§14a EnWG), z. B. Wärmepumpe, Wallbox oder Batteriespeicher

Diese verpflichtenden Installationen sind entscheidend für die Netzstabilität während der Energiewende. Da fluktuierende erneuerbare Energien wie Wind und Sonne vermehrt das Netz speisen, benötigen Netzbetreiber Echtzeitdaten von besonders relevanten Verbrauchern, um Angebot und Nachfrage zuverlässig auszugleichen und Blackouts zu verhindern.

Intelligentes Messsystem Kosten: Was ist enthalten?

Die Kosten für intelligente Messsysteme (iMSys) sind durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) streng reguliert. Sie legt die maximalen jährlichen Bruttogebühren für Betrieb und Wartung fest.

Für die meisten Haushalte liegt diese Obergrenze bei 20 € pro Jahr, ähnlich wie bei alten Ferraris-Zählern. Bei komplexeren Anwendungen – etwa beim Betrieb einer Wärmepumpe oder Wallbox gemäß §14a EnWG – steigt die Obergrenze auf 50 €, und bei sehr hohem Verbrauch (über 50 000 kWh) auf rund 100 € oder mehr.

Der eigene Stromverbrauch des iMSys wird Ihnen nicht berechnet. Er gilt als Netzverlust. Während die Standardinstallation durch diese Gebühren abgedeckt ist, können zusätzliche Kosten für den Anlagenbetreiber entstehen:

  • Modernisierung des Zählerschranks: Ist der Schrank veraltet (z. B. ohne APZ-Feld oder ausreichende Abschirmung), müssen Sie ihn vor der Gateway-Installation auf eigene Kosten erneuern lassen.

  • Einbau von Steuerboxen: Der Messstellenbetreiber stellt das Gateway, aber die Steuerbox für das Lastmanagement verursacht zusätzliche Installationskosten.

  • PV- und Speicherintegration: Die Verbindung Ihres Wechselrichters oder Batteriesystems mit dem iMSys für ein erweitertes Energiemanagement (EMS) erfordert zusätzliche Verkabelung und Einrichtung durch einen zertifizierten Techniker.

Intelligentes Messsystem Pflicht: Warum ist es für PV- und Speicherbesitzer unverzichtbar?

Für Besitzer von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern steigert das intelligente Messsystem die Wirtschaftlichkeit erheblich.

Sein größter Vorteil ist die Echtzeittransparenz: Das iMSys misst Einspeisung und Verbrauch zeitgleich, im Gegensatz zu analogen Zählern, die nur Gesamtwerte anzeigen. So können Haushalte genau erkennen, wann Überschüsse entstehen, und ihr Verhalten zur Steigerung des Eigenverbrauchs anpassen.

Das iMSys ist außerdem Voraussetzung für viertelstündliche Abrechnung, wodurch der Zugang zu dynamischen Stromtarifen freigeschaltet wird. Mit 15-Minuten-Intervallen sind Nutzer nicht mehr an feste Tarife gebunden und können Strom zu Börsenpreisen beziehen, die oft deutlich fallen oder sogar negativ werden, wenn viel Wind- oder Solarenergie im Netz ist.

Noch entscheidender: Das iMSys ermöglicht eine automatisierte Energiekoordination.

Es übermittelt Preis- und Verbrauchsdaten direkt an ein Home Energy Management System (HEMS), wie dasjenige, das EcoFlow PowerOcean steuert. Dadurch kann das System intelligente, autonome Entscheidungen treffen, etwa die Batterie aus dem Netz zu laden, wenn die Preise am niedrigsten sind, oder den Ladevorgang des Elektroautos zu verzögern, bis die Tarife sinken. So wird aus dem passiven Messvorgang ein aktiver finanzieller Vorteil.

Welche dynamischen Tarife und Netzdienste werden möglich?

Mit einem intelligentes Messsystem erschließen Sie neue Tarifmodelle und netzdienliche Funktionen, die Ihren Haushalt finanziell entlasten.

  • Dynamische Stromtarife

Statt an fixe Preise gebunden zu sein, orientieren sich dynamische Tarife an den Preisen der Strombörsen. Diese sinken häufig stark. Das iMSys erfasst den Verbrauch im 15-Minuten-Takt, sodass Sie zu günstigen Zeiten Strom beziehen können. Energieintensive Tätigkeiten lassen sich in sogenannte „Rabattfenster“ verlagern, ohne Ihren tatsächlichen Verbrauch zu senken.

  • Netzdienliche Steuerung (§14a EnWG)

Dieses Rahmenwerk nutzt iMSys-Daten, um das Stromnetz zu stabilisieren. Sie erlauben den Netzbetreibern, große Verbraucher wie Wärmepumpen bei seltenen Netzüberlastungen vorübergehend zu „dimmen“, sodass sie mit reduzierter Leistung weiterlaufen, anstatt vollständig abzuschalten. Im Gegenzug erhalten Sie eine garantierte, dauerhafte Reduzierung der Netzentgelte, was Ihre täglichen Fixkosten effektiv senkt.

  • Automatisierte Sparstrategien

Das iMSys macht Ihr Zuhause zum aktiven Energiehändler: Es überträgt Echtzeitpreise an das HEMS, das Batterie und Verbraucher automatisch steuert – Laden bei Niedrigpreisen, Entladen bei Spitzenpreisen. So vermeiden Sie teure Tarifzeiten und maximieren die Wertschöpfung Ihrer Energietechnik.

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Wie ein intelligentes Messsystem sich mit smarten Energiesystemen wie dem EcoFlow HEMS verbindet

Das intelligentes Messsystem fungiert als sicherer Kommunikations-Knotenpunkt Ihres Hauses (BSI TR-03109). Es verbindet sich über WAN mit dem Netz zur Abrechnung und für dynamische Tarife, während LMN- und HAN-Schnittstellen die lokale Steuerung ermöglichen.

Ein intelligentes Energieüberwachungsgerät, das hilft, den Energieverbrauch im Haushalt zu verfolgen und zu verwalten

Ein iMSys ermöglicht unter anderem die Integration von:

  • Home Energy Management Systeme (HEMS): EcoFlow PowerInsight 2 automatisiert Einsparungen anhand der Echtzeit-Tarifdaten aus der Cloud.

  • Solar- und Batteriesystemen: Verbindung zur Steuerbox für § 14a-Konformität, sodass im Fall einer Netzüberlastung nur gedrosselt, nicht abgeschaltet wird.

  • EV-Ladestationen: Das iMSys signalisiert PowerPulse 2, die Ladeleistung bei Spitzenlasten zu drosseln – für reduzierte Netzentgelte.

Dadurch wird der Smart Meter nicht nur ein digitaler Zähler, sondern eine entscheidende Datenbrücke, die das volle Potenzial eines EcoFlow Heimenergiesystems erschließt.

FAQ

Spart man mit einem Smart Meter wirklich Geld?

Der Zähler selbst spart kein Geld, aber er ermöglicht Einsparungen. Durch den Zugang zu dynamischen Tarifen und die Identifizierung von Geräten mit hohem Verbrauch oder "Stromfressern" können Sie Ihre Rechnungen erheblich senken.

Sollte ich einen Smart Meter ablehnen?

Sie können intelligentes Messen gesetzlich nicht ablehnen. Widerstand blockiert Sie von dynamischen Tarifen und § 14a-Netzentgeltreduzierungen. Bis 2032 werden intelligente Messsysteme zum Standard für alle deutschen Haushalte.

Brauche ich Internet, damit das iMSys funktioniert?

Nein. Die Kommunikation mit dem Netzbetreiber erfolgt über sichere WAN-Kanäle. Internet wird nur benötigt, wenn Sie das iMSys mit einem Energiemanagementsystem verbinden oder Echtzeitdaten auf einem lokalen Gerät einsehen möchten.

Energiemanagementsystem