Nachhaltig Energie sparen: PV-Anlagen, Speicher und Wärmetechnik im Überblick
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Energie sparen ist längst nicht mehr nur ein belächeltes Randthema – in Zeiten steigender Energiepreise ist es für die allermeisten Haushalte ein zentrales Thema. Je nachdem, welche Maßnahmen umgesetzt werden, lassen sich mehrere hundert Euro im Jahr sparen. Von kleinen, leicht umzusetzenden Energiespartipps, bis hin zu umfassenden Schritten wie der Installation einer PV-Anlage mit Batteriespeicher, finden Sie hier ein breites Spektrum an Optionen.
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Warum Energie sparen alternativlos ist
Es ist wichtig, bewusst mit den Ressourcen des Planeten umzugehen und Energie zu sparen. Denn fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas verursachen einen erheblichen Teil der Umwelt- und Klimabelastungen – eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.
Aber ein bewusster Umgang mit Energie schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel. Schließlich machen die Energiekosten einen großen Anteil der monatlichen Ausgaben von deutschen Haushalten aus. Da reduziert jede gesparte Kilowattstunde Strom oder Heizwärme die laufenden Kosten merklich.
Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung
Einfache Tricks helfen, Ihre Stromkosten in Ihrem Haushalt ohne bauliche Maßnahmen zu senken. Die richtige Beleuchtung oder Wasserkocher statt Topf – folgende Energiespartipps summieren sich zu einem mitunter hohen Betrag.
Stromsparend waschen oder spülen
Spül- oder Waschmaschinen verbrauchen eine nicht zu unterschätzende Menge an Strom. Allerdings haben gerade moderne Geräte einen Energiesparmodus, der weniger Wasser verbraucht und bei niedrigerer Temperatur wäscht. Bonustipp: Lassen Sie Ihre Wäsche an der Luft gratis trocknen.
Auf LED umsteigen
LEDs sind viel energieeffizienter als Glühbirnen oder Halogenlampen. Während klassische Glühbirnen bis zu 90 % der Energie in Wärme statt in Licht umwandeln, nutzen LEDs den größten Teil der Energie tatsächlich für Helligkeit. Zudem haben sie eine längere Lebensdauer: knapp 15-mal so lange wie Glühbirnen. Das bedeutet nicht nur geringere Energiekosten, sondern auch weniger Aufwand und Kosten für den Ersatz.
Wasser erhitzen: Wasserkocher statt Herdplatte
Mit einem Wasserkocher lässt sich Wasser bis ca. 1,5 Liter energiesparender erhitzen. Die ideale Menge, um zu kochen. Allerdings benötigt er knapp ein Drittel weniger Energie als klassische Herdplatten.
Je größer die Wassermenge, desto weniger relevant ist allerdings der Unterschied zwischen Wasserkocher und Herd.
Heizung entlüften
Heizkörper zu entlüften kann ihre Effizienz spürbar verbessern. Denn wenn die Heizung nicht mehr richtig warm wird, obwohl sie auf Hochtouren arbeitet, kann das für Sie ungemütlich und teuer werden. Nutzen Sie vor Beginn der kalten Jahreszeit die Gelegenheit und führen Sie Entlüftung durch. Das ist unkompliziert und dauert nur wenige Minuten.
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Photovoltaikanlagen: Strom selbst erzeugen
Kleine Maßnahmen helfen, Geld zu sparen. Es gibt aber auch weitreichendere Maßnahmen. Die einflussreichste Maßnahme, um Energiekosten senken zu können, besteht darin, eine PV-Anlage zu installieren. Statt teuren Strom aus dem Netz zu beziehen, können Sie selbst Energie produzieren und nutzen, um Ihre Verbraucher zu versorgen. Und das auch noch nachhaltig, da hier nahezu keine Emissionen anfallen.
Heimspeicher erhöhen den Eigenverbrauch
Maximieren können Sie den Effekt einer PV-Anlage, indem Sie diese mit einem passenden Speicher kombinieren. Dieser erlaubt es Ihnen, den Strom, den Ihre Anlage produziert, aber der nicht verbraucht wird, zu speichern und ihn dann abzurufen, wenn es soweit ist. Andernfalls müssten Sie an regnerischen Tagen oder im Winter trotz PV-Anlage Strom aus dem Netz beziehen.
Ausgestattet mit einem state-of-the-art Batteriemanagement-System arbeiten die Speicher für Sie und Ihren Geldbeutel. Das System analysiert das Nutzungsverhalten, passt Ladezyklen intelligent an den Verbrauch an und ist vollständig digitalisiert.
Smart Home-Technologien nutzen
Moderne Technologie macht unser Leben einfacher – etwa indem Sie für mehr Übersicht sorgt. Intelligente Thermostate passen die Raumtemperatur automatisch an den tatsächlichen Bedarf an. Smarte Steckdosen hingegen helfen, den Stromverbrauch einzelner Geräte zu überwachen. Und mit modernen Beleuchtungssystemen werden nur die Räume beleuchtet, in denen Sie sich aufhalten.
Neben Hardwarekomponenten wie intelligenten Thermostaten, smarten Steckdosen oder vernetzten Beleuchtungssystem sorgt vor allem ein umfassendes Home-Energy-Management-System (HEMS) für Einsparungen.
Es vernetzt sämtliche Verbraucher mit der PV-Anlage und dem Stromspeicher. So wird der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms maximiert und der Netzstrombezug minimiert. Das Ergebnis: Signifikante Einsparungen bei den Stromkosten. Darüber hinaus wird auch Ihr CO2-Ausstoß nachhaltig reduziert.
Energieeffizienz bei Häusern
Besonders viel Energie muss zum Heizen und Kühlen von Gebäuden aufgewendet werden. Wie viel genau, sagt die Energieeffizienz eines Gebäudes aus. Vor allem bei älteren Gebäuden sind die Werte mitunter sehr schlecht. Die Folge sind hohe Kosten für Energie, die – im wahrsten Sinne des Wortes – zum Fenster raus geht.
Mit einigen Maßnahmen können Sie Ihr Eigenheim zum Energiesparhaus umrüsten. Absolut sinnvoll ist es, Dächer, Fassaden oder Fenster besser zu dämmen bzw. auszutauschen. Die aufgewendeten Kosten amortisieren sich rasch.
Neben der richtigen Dämmung empfiehlt sich in einem zweiten Schritt auch der Umstieg auf ein nachhaltiges Heizsystem wie eine Wärmepumpe.
Mit Förderungen kann man sich bei der thermischen Gebäudesanierung Kosten sparen – damit werden Sanierungsprojekte für Privathaushalte besonders attraktiv.
Fazit
Energie sparen ist im Jahr 2025 eine absolute Notwendigkeit. Je nachdem, welche der unterschiedlichen Energiespartipps Sie umsetzen, können Sie mehrere hundert Euro pro Jahr sparen.
Vor allem die Kombination aus Solaranlage und PV-Speicher hilft Ihnen, nachhaltig beim Energie sparen und Ihre Kosten zu reduzieren. Auch die Modernisierung Ihres Zuhauses und die Installation einer Wärmepumpe bringen langfristig spürbare Entlastung.
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FAQs
1. Was tun bei zu hoher Stromrechnung?
Sehen Sie sich mit einer hohen Stromrechnung konfrontiert, gibt es mehrere Optionen, wie Sie Energie sparen und Kosten reduzieren können. Versteckte Stromfresser sind vor allem Geräte, die dauerhaft im Standby-Modus laufen, auch alte, ineffiziente Haushaltsgeräte oder Geräte, die nicht im Energiesparmodus laufen, erhöhen die Kosten.
2. Welche Rolle spielt die Dämmung des Hauses beim Energie sparen?
Wie Ihr Haus gedämmt ist, hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie hoch Ihre Heizkosten ausfallen. Denn eine gute Dämmung verhindert, dass Wärme nach außen entweicht. Dadurch bleibt die Raumtemperatur länger stabil, was den Energiebedarf für Heizung und Kühlung deutlich reduziert. In der Praxis sind hier bis zu 30 % Einsparungen möglich.
3. Was sind die größten Stromverbraucher im Haushalt?
Am meisten Strom im Haushalt verbrauchen in der Regel Geräte, die Wärme oder Kälte erzeugen. Dazu zählen Kühl- und Gefrierschränke, Elektroherde und Backöfen. Insbesondere Klimaanlagen haben einen hohen Stromverbrauch. Auch Geschirrspüler, Waschmaschinen und insbesondere Wäschetrockner benötigen viel Energie.