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BAFA-Fördermöglichkeiten für Heimspeicher im Jahr 2026: Was sich ändern wird und wie Sie die richtige Investitionsentscheidung treffen

EcoFlow

Die Strompreise in Deutschland zählen weltweit konstant zu den höchsten. Infolgedessen suchen immer mehr deutsche Hausbesitzer nach Unabhängigkeit vom Stromnetz – vor allem durch die Nutzung von Heimenergielösungen wie Batteriespeichern. Von der BAFA-Förderung bis hin zu weiteren Subventionen lassen sich die Anfangsinvestitionen senken, wenn man die aktuell verfügbaren Fördermöglichkeiten in Deutschland kennt.

BAFA und Heimspeicher: Aufklärung über häufige Missverständnisse

Man hört es in den Nachrichten oder sieht es in Werbeanzeigen: Es gibt Förderungen für die Installation von Solaranlagen. Das gilt jedoch nicht immer für Heimspeicher – insbesondere nicht im Hinblick auf Förderungen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

BAFA, KfW-Förderung, BEG und andere staatliche Programme in Deutschland: Wer fördert eigentlich Heimspeicher?

Was BAFA tatsächlich macht

Als Behörde liegt der Zuständigkeitsbereich des BAFA in der Förderung sogenannter „Einzelmaßnahmen“ in Bestandsgebäuden. Dazu gehören etwa der Austausch einer alten Heizung gegen eine Wärmepumpe, die Verbesserung der Dämmung oder die Optimierung von Heizsystemen.

Wann ein Batteriespeicher durch das BAFA gefördert werden kann

Das BAFA verfügt über kein eigenes „Batterieförderprogramm“. Allerdings kann eine Förderung von 15 % gewährt werden, wenn ein Batteriespeicher im Rahmen umfassenderer Sanierungs- oder Heizungsoptimierungsmaßnahmen angeschafft wird. Dazu zählt auch die Integration eines Energiemanagementsystems (EMS), das den Energiefluss zwischen Speicher und Wärmepumpe intelligent steuert.

BAFA im Jahr 2026: Was sich voraussichtlich ändern wird

Die deutsche Haushaltskrise prägt zunehmend die Art und Weise, wie das BAFA finanzielle Unterstützung für Hausbesitzer anbietet. Anstelle direkter Zuschüsse für Hardware werden Förderungen im Jahr 2026 voraussichtlich nur noch für netzdienliche Systeme gelten. Dazu zählen Speicherlösungen, die das Stromnetz stabilisieren und überschüssige Windenergie aufnehmen können.

KfW-Förderung als zentrales Instrument

Die staatliche Förderbank KfW stellt keine Zuschüsse, sondern Finanzierungen bereit und richtet sich vor allem an Photovoltaikanlagen mit Speichersystemen. Damit ist sie ein deutlich zentraleres Finanzierungsinstrument für Heimspeicherlösungen als das BAFA.

KfW-Programm 270 – Der Standard für PV- und Batterieprojekte

Dieses Programm ermöglicht die Finanzierung von Investitionen in erneuerbare Energien, einschließlich Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern. Es bietet in der Regel niedrige Zinssätze (ab 3,29 % effektivem Jahreszins), die jedoch je nach Laufzeit und Rückzahlungsbedingungen variieren können.

Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Körperschaften des öffentlichen Rechts und Stiftungen sowie in- und ausländische Unternehmen jeder Größe.

Warum die KfW in den Jahren 2025–2026 dominiert

Da es in Deutschland zunehmend an direkten Bundeszuschüssen für Solarlösungen mangelt, ist die KfW-Förderung derzeit die beste Option für PV-Anlagen mit Speicher. Zudem ist das Budget dieser Kredite stabiler als das des BAFA, sodass interessierte Hausbesitzer oder Unternehmen vergleichsweise einfach Anträge stellen können.

Darüber hinaus lassen sich KfW-Kredite mit weiteren Landes- und Kommunalförderungen kombinieren. So ist es möglich, eine umfassende – sogar größere – Solaranlage ohne Barzahlung zu installieren und gleichzeitig die Energiekosten senken, während man von einem festen Zinssatz profitiert.

Was sich 2026 ändern könnte

Der Haken: Die Förderfähigkeit sogenannter „eigennutzorientierter“ Solarsysteme könnte sich durch steigende Zinssätze verschlechtern, da Programme verstärkt auf netzfreundliche Systeme ausgerichtet werden. Diese zeichnen sich durch Eigenschaften wie Peak Shaving, Steuerbarkeit und die Anbindung an Smart Meter aus.

Dabei handelt es sich um Speichersysteme, die nicht nur Kosten sparen sollen, sondern aktiv dazu beitragen, das deutsche Stromnetz vor Überlastungen durch erneuerbare Energieüberschüsse zu schützen.

Steuerliche Anreize: 0 % Mehrwertsteuer und Einkommensteuerbefreiung

Neben Zuschüssen und Finanzierungsmodellen sind steuerliche Anreize für Solaranlagen ein dauerhaft verfügbares Instrument für deutsche Hausbesitzer.

0 % MwSt. für PV- und Speichersysteme bis 30 kWp

Seit 2023 unterliegt die Installation von Photovoltaikanlagen und Heimspeichern mit einer Leistung von bis zu 30 Kilowatt-Peak (kWp) einem Mehrwertsteuersatz von 0 %. Dies reduziert die Anfangsinvestitionen erheblich. Zusätzliche Nachweise sind nicht erforderlich; der Systembetreiber muss sein System lediglich im Marktstammdatenregister registrieren. Dieses Programm ist dauerhaft angelegt und gewinnt vor dem Hintergrund der erwarteten Förderänderungen im Jahr 2026 weiter an Bedeutung.

Einkommensteuerbefreiung für kleine PV-Anlagen

Die steuerlichen Vorteile in Deutschland gehen über den reinen Kauf der Anlage hinaus. Während früher die Einspeisung überschüssigen Stroms komplexe Gewinnermittlungen und Steuererklärungen erforderte, sind Betreiber kleiner PV-Anlagen (bis 30 kWp bei Einfamilienhäusern) heute vollständig von der Einkommensteuer befreit. Das steigert direkt die Rentabilität und beschleunigt den Return on Investment (ROI).

Wirtschaftlichkeit: Wie Förderungen die Amortisation beeinflussen und Energiekosten senken

BAFA-Förderungen ermöglichen es Hausbesitzern, Solarsysteme frühzeitig zu installieren und von deren Energiesparpotenzial zu profitieren.

Typische Investitionskosten

In Deutschland kostet die Installation einer PV-Anlage mit Speicher in der Regel zwischen 15.000 € und 25.000 €, wobei der Batteriepreis pro Kilowattstunde (kWh) berechnet wird.

Für vollständige Netzunabhängigkeit sollte der Heimspeicher passend zum Energiebedarf des Haushalts dimensioniert sein. Ein Lithium-Eisenphosphat- oder LFP Akku ist in diesem Zusammenhang besonders vorteilhaft, da er kein Risiko eines thermischen Durchgehens birgt und eine Lebensdauer von über 15 Jahren aufweist – dank mehr als 6.000 Lade- und Entladezyklen.

Wie Speicher die Energiekosten senken

Die eigene Solarstromerzeugung ist bereits ein großer Vorteil. In Kombination mit einem Batteriespeicher lässt sich dieser Nutzen jedoch erheblich steigern:

  • Nutzung von bis zu 80 % des selbst erzeugten Solarstroms anstelle der Einspeisung ins Netz

  • Kostenlose Solarenergie während der abendlichen Spitzenlastzeiten, auch ohne Sonneneinstrahlung

  • Versorgung energieintensiver Verbraucher wie Wärmepumpen und Elektroautos über Nacht ohne hohe Netzbezugskosten

  • Sicherstellung des Betriebs von Beleuchtung und wichtigen Haushaltsgeräten bei Stromausfällen

ROI und Amortisation mit und ohne Förderung

Aufgrund der hohen Strompreise erreichen Hausbesitzer mit PV-Anlagen und Speichersystemen auch ohne Förderung schnell einen positiven ROI, da sie ihre Energiekosten senken. Mit Unterstützung durch KfW-Kredite, staatliche Zuschüsse und die 0-%-Mehrwertsteuer verkürzt sich die Amortisationszeit zusätzlich, da die Anfangskosten sinken.

Bei fortschrittlichen Systemen liegt der zukünftige Mehrwert nicht mehr nur im Eigenverbrauch, sondern auch in der Monetarisierung der Netzstabilität – etwa durch Peak Shaving und die Nutzung dynamischer Stromtarife zur schnelleren Kostendeckung.

Ein-LFP-Heimbatteriespeichersystem

Praktische Hinweise: So treffen Sie die richtige Investitionsentscheidung für 2026

Eine gründliche Recherche vor der Anschaffung eines eigenen Heimsystems ist entscheidend, um langfristig die beste Entscheidung für Ihr Zuhause und Ihre aktuelle finanzielle Situation zu treffen.

Schritt-für-Schritt-Antragsweg

Sichern Sie sich eine gültige Förderung und vermeiden Sie eine sofortige Ablehnung, indem Sie diese Schritte befolgen:

  1. Prüfung von Bundes-, Landes- und Kommunalprogrammen

  2. Bestätigung der Förderfähigkeit (Gebäudetyp, PV-Leistung, Speichergröße)

  3. Antragstellung vor der Bestellung von Hardware

  4. Sammlung aller erforderlichen Unterlagen

  5. Abwarten der Bewilligung

  6. Installation und Dokumentation des Abschlusses

  7. Einreichung des Verwendungsnachweises und Auszahlung der Förderung bzw. des Kredits

Systemauswahlkriterien: LFP-Akku-Chemie, Garantie und Notstromfähigkeit

Bevorzugen Sie LFP-Batterien aufgrund ihrer Sicherheit, Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit. Achten Sie außerdem darauf, die Speicherkapazität korrekt auf den täglichen Verbrauch Ihres Haushalts abzustimmen. So vermeiden Sie eine Unterdimensionierung, deren Korrektur ohne ein modulares System – wie etwa EcoFlow PowerOcean – kostspielig sein kann.

Weitere wichtige Batteriemerkmale:

  • Garantie

  • Zyklenfestigkeit

  • Erweiterbarkeit

  • Notstromfunktion

  • Kompatibilität mit Energiemanagementsystemen (EMS)

Wo EcoFlow ins Spiel kommt

PowerOcean ist ein modulares Heimbatteriesystem, das es Hausbesitzern ermöglicht, mit einer kleineren Kapazität zu starten und den Speicherbedarf schrittweise zu erweitern. In Kombination mit EcoFlow HEMS lässt sich der Energiefluss zwischen Solarmodulen, Batterie und Haushaltsgeräten jederzeit und von überall aus steuern. Diese intelligente Regelung maximiert den Eigenverbrauch. Auch bei Stromausfällen besteht kein Grund zur Sorge: PowerOcean bietet eine vollständige Hausnotstromversorgung mit bis zu 12 kW.

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Ausblick 2026: Was Hausbesitzer erwarten sollten

Im Jahr 2026 verlagert sich der Fokus von breit angelegten Subventionen hin zu Netzintegration und intelligentem Energiemanagement. Während gezielte lokale Förderprogramme wieder verfügbar sein könnten, werden die gesetzlichen Anforderungen zunehmend Systemflexibilität und Lastverschiebung verlangen.

Um von aktuellen Steuervorteilen zu profitieren und sicherzustellen, dass die installierte Hardware zukünftigen Stabilitätsanforderungen entspricht, ist eine frühzeitige Planung unerlässlich.

FAQ

Was ist das Ziel von Batteriespeichern in Deutschland?

Ursprünglich lag der Fokus auf der Unterstützung der zunehmenden Nutzung erneuerbarer Energien. Ab 2026 rückt jedoch verstärkt die Stabilisierung des Stromnetzes sowie die Nutzung dynamischer Tarife zum Stromhandel in den Vordergrund.

Fördert Deutschland Solarmodule?

Ja, vor allem durch die dauerhafte 0-%-Mehrwertsteuer und die Einkommensteuerbefreiung für kleine Anlagen (bis 30 kWp). Das KfW-Programm 270 bietet ebenfalls zinsgünstige Finanzierungen, und Einspeisevergütungen garantieren zusätzliches Einkommen.

Was ist die Sonnensteuer in Deutschland?

Die sogenannte „Sonnensteuer“ war die EEG-Umlage auf selbst erzeugten Solarstrom. Sie wurde im Juli 2022 abgeschafft. Heute zahlen Hausbesitzer keine Abgaben mehr auf ihren eigenen Solarstrom, was eine wesentliche finanzielle Hürde beseitigt.

Was ist der größte Nachteil von Solarstrom?

Die Unregelmäßigkeit der Energieverfügbarkeit. Solarstrom erreicht seinen Höchstwert mittags und nimmt nachts ab – genau dann, wenn der Haushaltsbedarf meist am höchsten ist. Heimspeicher können Häuser nachts mit Strom versorgen.

Was ist Deutschlands Plan für erneuerbare Energien?

Deutschland strebt bis 2030 einen Anteil von 80 % erneuerbarem Strom an und will bis 2045 klimaneutral werden. Zentrale Maßnahmen sind der Ausbau von Solar- und Windenergie sowie verpflichtende kommunale Konzepte zur Ablösung fossiler Heizsysteme.

Photovoltaikanlage