Wärmepumpe-Test 2026: Effizienz, Kosten und Zukunftssicherheit im Überblick
Klimafreundlich, energieeffizient und leise – das versprechen Wärmepumpen. Das Zusammenspiel dieser Faktoren macht sie für immer mehr Haushalte interessant. Und natürlich spricht auch der positive Effekt auf den eigenen Geldbeutel für die neuen Heizsysteme. Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt spart jährlich bis zu 700 Euro im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen. Kein Wunder also, dass die Absatzzahlen über die letzten Jahre massiv ansteigen. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet der Verband einen Absatz von 260 000 Wärmepumpen.
Und tatsächlich halten die meisten der verkauften Geräte auch die eingangs erwähnten Versprechen, wie der Wärmepumpen-Test zeigt. Aber wie aussagekräftig ist ein solcher Test tatsächlich? Hier erfahren Sie es.
Was Tests über Wärmepumpen verraten
Wärmepumpen sind im Gebäudeenergiegesetz als klimafreundliche Energiequelle gelistet. Vor allem dank der umfassenden Förderungen – bis zu 70 % der Kosten können erstattet werden – entscheiden sich immer mehr Menschen für die Investition. Allerdings sind die Kosten einer Wärmepumpe trotz der umfassenden Fördermöglichkeiten nicht zu unterschätzen. Entsprechend gut sollten Sie sich überlegen, für welche Wärmepumpe Sie sich entscheiden.
Ein Wärmepumpen-Test ist daher ein wichtiges Hilfsmittel, um die Rentabilität der eigenen Investition zu prüfen und teure Fehlkäufe zu vermeiden. In klassischen Wärmepumpen-Tests werden meist technische Kriterien bewertet: Effizienz, Lautstärke, Umweltfreundlichkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Werte geben einen ersten Eindruck darüber, wie gut ein Modell grundsätzlich arbeitet.
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Die wichtigsten Kriterien im Wärmepumpen-Test
Beim Test einer Wärmepumpe setzt sich das Gesamtergebnis aus mehreren Faktoren zusammen.
Effizienz und Jahresarbeitszahl (JAZ)
Die Jahresarbeitszahl JAZ bestimmt die Effizienz einer Wärmepumpe. Dieser Wert beschreibt das Verhältnis zwischen nutzbarer Heizwärme und der dafür aufgewendeten elektrischen Energie. Je höher die JAZ ausfällt, umso energieeffizienter ist die Wärmepumpe. Eine JAZ von 3 bedeutet, dass die Wärmepumpe dreimal so viel Wärmeenergie erzeugt, wie Energie zugeführt werden muss.
Auf Geräte mit einer JAZ unter 3 sollten Sie verzichten, da diese in der Praxis nicht effizient genug sind. Wert von 5 gelten als Optimum, lassen sich aber nur von bestimmten Wärmepumpe-Arten erreichen und dazu müssen die Geräte ideal aufs Gebäude abgestimmt sein.
Lautstärke
Ein oft unterschätzter Punkt ist die Lautstärke der Anlage. Leise Modelle verbessern nicht nur den Wohnkomfort, sondern erfüllen auch behördliche Vorgaben zum Schallschutz: Ab 2026 dürfen Wärmepumpen nur noch 60 Dezibel Lautstärke erzeugen, um förderungsfähig zu sein.
Anschaffungspreis
Auch der Preis ist im Test ein wichtiger Punkt, allerdings ist der Wärmepumpen-Testsieger nicht zwingend die günstigste Option. Und: Die Anschaffungskosten sind nicht die einzigen Kosten. Neben dem Anschaffungspreis zählen vor allem die Installationskosten, der Stromverbrauch und die Fördermöglichkeiten. So fallen bei Sole-Wärmepumpen beispielsweise noch Bohrungen an, die mehrere tausend Euro kosten können.
Ein vermeintlich teureres Modell kann sich also langfristig als die bessere Wahl erweisen – vor allem dann, wenn es effizienter arbeitet.
Kombinationsmöglichkeiten
Ein zunehmend zentrales Testkriterium ist die Integration in ein PV-System mit Batteriespeicher. Denn statt den Strom der PV-Anlage ins Netz einzuspeisen, kann er von der Wärmepumpe genutzt werden. Dadurch reduziert sich Ihr Netzbezug und gleichzeitig der Betrag auf der Stromrechnung.
Noch mehr Effizienz erzielen Sie mit einem Home Energy Management System – kurz: HEMS. Dieses System sorgt dafür, dass Stromerzeugung, Speicherung und Verbrauch optimal aufeinander abgestimmt werden. Dadurch wird in der Praxis ein Eigenverbrauchsanteil von 70 % möglich.
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Warum Tests oft zu kurz greifen
Der Test einer Wärmepumpe ermöglicht einen Eindruck über das Preis-Leistungs-Verhältnis und wichtige Faktoren wie den Energieverbrauch. Allerdings greifen diese Tests oft zu kurz, da sie nicht das Gesamtsystem bewerten. Denn der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von mehreren Faktoren ab und kann daher je nach Gebäude, Heizsystem und Nutzungsverhalten stark variieren.
Auch bleiben in vielen Wärmepumpen-Tests entscheidende Faktoren wie Stromkosten, Förderfähigkeit oder Netzabhängigkeit außen vor. So kann selbst die effizienteste Wärmepumpe im Alltag zur Kostenfalle werden, wenn sie mit teurem Netzstrom betrieben wird. Um das zu vermeiden, sollten Sie unbedingt einen individuellen Tarif für Wärmepumpenstrom abschließen. Dadurch reduzieren Sie die Kosten pro kWh Strom um 10 oder mehr Cent.
Übrigens: Wärmepumpen gelten als steuerbare Verbrauchseinheiten, wodurch Sie einen intelligenten Stromzähler bzw. Smart Meter nutzen müssen.
Fazit
Selbst der Kauf eines Wärmepumpen-Testsiegers garantiert noch keine perfekte Heizlösung. Entscheidend ist, wie gut die Anlage zu Ihrem Zuhause, Ihrem Energiebedarf und Ihrer Stromquelle passt. EcoFlow PowerHeat bringt dazu alle nötigen Voraussetzungen mit.
Achten Sie darauf, dass Ihre Wärmepumpe nicht mehr als 60 dB Lautstärke erzeugt, da Sie nur so die staatliche Förderung erhalten. Und legen Sie nicht zu viel Wert auf den Preis. Denn wie so oft ist nicht immer die günstigste Option auch die beste. Achten Sie zudem auf die Kompatibilität des Gerätes. Vor allem die Kombination von Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage und Batteriespeicher ermöglicht signifikante Einsparungen. Vor allem mit einem leistungsstarken Batteriespeicher wie dem EcoFlow PowerOcean profitieren Sie von deutlichen Einsparungen.
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FAQs
1. Was ist die beste Wärmepumpe?
Was die beste Wärmepumpe ist, wird über einen Wärmepumpen-Test ermittelt – zumindest in der Theorie. Denn was wirklich die beste Option für Sie ist, hängt von individuellen Faktoren ab. Unter anderem die Art Ihres Gebäudes inklusive Dämmung, Ihr individueller Heizbedarf und die verfügbaren Energiequellen spielen eine Rolle. Moderne Systeme wie die zeigen, dass Effizienz, leiser Betrieb und die Möglichkeit zur Kombination mit Photovoltaik heute entscheidende Kriterien für die „beste“ Wärmepumpe sind.
2. Wie laut ist eine Wärmepumpe im Betrieb?
Die Lautstärke einer Wärmepumpe hängt stark vom Modell und der Bauart ab, liegt aber im Durchschnitt zwischen 35 und 55 Dezibel (dB). Das ist vergleichbar mit einem ruhigen Büro oder Wohnraum. Um von staatlichen Förderungen zu profitieren, dürfen Geräte ab dem Jahr 2026 nicht mehr die Grenze von 60 dB überschreiten.
3. Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?
Der Stromverbrauch hängt vom individuellen Bedarf ab und wird über die Jahresarbeitszahl (JAZ) definiert. Diese setzt die eingesetzte Energie ins Verhältnis zur erzeugten Wärmeenergie. Nimmt man zum Beispiel eine Luftwärmepumpe mit einer JAZ von 3, benötigt sie für 15 000 kWh ein Drittel der Energie. Der Stromverbrauch einer solchen Wärmepumpe liegt somit bei knapp 5 000 kWh.
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