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Neues Heizungsgesetz 2026: Pflichten, Fristen und Förderungen

EcoFlow

Seit dem ersten Januar 2024 gilt in Deutschland das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Eingeführt von der Ampelregierung regelt es den Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizen und soll zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045 beitragen. Aber das Jahr 2026 bringt dabei einige Änderungen mit sich. Wie diese genau aussehen und ob es ein neues Heizungsgesetz geben wird, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Neues Heizungsgesetz 2026 – was ist neu?

Ein neues Heizungsgesetz 2026 gibt es nicht. Vielmehr verschärfen sich die Regelungen des bestehenden Gesetzes. Ab 1. Januar 2026 dürfen neue Heizungen nur noch installiert werden, wenn sie mindestens zu 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden können. Seit 2024 gilt diese Vorgabe bereits für Neubauten in Neubaugebieten. Allerdings plant die aktuelle Bundesregierung die Gesetzeslage anzupassen und eben genau diese 65-Prozent-Vorgabe zu lockern. Zum jetzigen Zeitpunkt (Oktober 2025) gibt es allerdings noch keine konkreten Maßnahmen dazu.

Klar ist aber dennoch: Öl- und Gasheizungen sollen zunehmend verschwinden, moderne Lösungen wie Wärmepumpen oder Solarheizungen weiter ausgebaut werden.

Das bedeutet, Heizungen, die ausschließlich mit Öl oder Gas laufen, können nach den Regeln des derzeitigen Heizungsgesetzes in Bestandsbauten und Neubauten in Baulücken spätestens ab Mitte 2026 nicht mehr eingebaut werden. Anlagen, die bereits in Betrieb sind, dürfen jedoch weiterlaufen, solange sie funktionieren und repariert werden, wenn sie kaputt gehen.

neues heizungsgesetz 2026

Vorgaben für Städte und Kommunen

Vorgaben gibt es aber nicht nur Privatpersonen, auch Unternehmen müssen die Vorgaben des Heizungsgesetz 2026 einhalten. Dies gilt insbesondere für gewerbliche Gebäude in Städten mit verbindlicher Wärmeplanung. Eine solche müssen Großstädte mit mehr als 100 000 Einwohnern bis spätestens Mitte 2026 verbindlich vorlegen. Bis Mitte 2028 müssen dann sämtliche Kommunen in Deutschland eine eigene Wärmeplanung abgeschlossen haben.

Eine verbindliche Wärmeplanung ist ein Konzept, das genau festlegt, wie und wann Gebäude an klimafreundliche Wärmequellen angeschlossen werden sollen. Dazu gehören etwa der Ausbau von Wärmenetzen oder anderen erneuerbaren Heizsystemen. Das Ziel dieser Maßnahmen ist, die Energiewende voranzutreiben und die Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme aktiv anzugehen.

Einschränkungen bei Kamin- und Holzöfen

Vorgaben gibt es aber nicht nur bei Öl- und Gasheizungen. Offene Kamine dürfen nicht als reguläre Heizquelle genutzt werden, sondern nur gelegentlich. Offiziell ist es nur an maximal acht Tagen im Monat für fünf Stunden zulässig. Holzöfen dürfen nur mit naturbelassenem, trockenem Holz oder geeigneten Holzbriketts befeuert werden. Stromdirektheizungen sind in Neubauten und Mehrfamilienhäusern nicht mehr erlaubt, in Städten wie Hamburg sogar ganz untersagt. Wer gegen diese Regeln verstößt, riskiert Bußgelder zwischen 5 000 und 50 000 Euro.

Fördermöglichkeiten

Das neue Heizungsgesetz 2026 sieht zahlreiche Förderungen vor, um den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme finanziell zu erleichtern. Als Eigentümer können Sie Zuschüsse oder günstige Kredite wie bei PV-Anlagen und Batteriespeichern beantragen.

Der Zuschuss der KfW für einen Heizungstausch liegt bei 30 %, gegebenenfalls kommen noch Bonusförderungen dazu. Darunter fällt beispielsweise der Klimageschwindigkeitsbonus, der zusätzlich 20 % Unterstützung für alle bietet, die ineffiziente alte Heizungen im selbstgenutzten Wohngebäude frühzeitig (vor 2029) austauschen.

Pauschal 2 500 Euro erhalten Sie, wenn Sie eine Biomasseanlage einrichten, die nachweislich den Emissionsgrenzwert für Staub von 2,5 mg/m³ einhält. Liegt Ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen unter 40 000 Euro (pro Haushalt) bekommen Sie zusätzlich 30 % Einkommensbonus. Allerdings ist auch hier Voraussetzung, dass es sich um selbstgenutztes Wohneigentum handelt.

neues heizungsgesetz 2026

Nachhaltigkeit und Klimaschutz zahlen sich aus

Die Vorgaben des neuen Heizungsgesetzes 2026 müssen nicht nur als Pflicht oder notwendiges Übel gesehen werden – sie bieten auch eine echte Chance für Eigentümer. Wer in moderne Heizsysteme - zum Beispiel die EcoFlow PowerHeat - investiert, kann seine Heizkosten langfristig senken – vor allem, da Öl und Gas zukünftig immer teurer werden. Die PowerHeat nutzt vorzugsweise Solarstrom, arbeitet effizient und ermöglicht die einfache und komfortable Steuerung per App. Auf diese Weise wird Nachhaltigkeit direkt in wirtschaftlichen Vorteil umgesetzt.

Das gilt nicht nur für die Heizkosten, sondern auch für die Stromkosten. Hier sorgen PV-Anlagen mit Speicher dafür, den Bezug teuren Netzstrom zu verringern und den eigenen Geldbeutel zu schonen. Vor allem der Speicher ist hier eine lohnenswerte Investition. Denn installiert man eine PV-Anlage, kann man im Schnitt nur 30 % des erzeugten Solarstroms selbst verbrauchen. Der Rest wird ins Netz eingespeist, wofür Sie die Einspeisevergütung erhalten. Diese liegt allerdings weit unter dem aktuellen Strompreis. Ziel sollte daher sein, den Eigenverbrauchsanteil zu maximieren und möglichst viel des Stroms der PV-Anlage selbst zu verbrauchen. Das geht mit einem Stromspeicher, der Sie einen Eigenverbrauchsanteil von 70 % oder mehr erzielen lässt.

Fazit

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) bringt seit 2024 Bewegung in den Heizungsmarkt. Es besagt, dass Neubauten nur noch klimaschonende Heizsysteme verbauen dürfen. Konkret bedeutet das, dass 65 % der Heizenergie aus erneuerbaren Quellen stammen müssen. Öl- und Gasheizungen gehören der Vergangenheit an.

Ein neues Heizungsgesetz 2026 – bzw. die nächste Stufe des bestehenden, weitet diese Vorgaben auf bestehende Gebäude aus. Zumindest in Großstädten. Hier müssen auch bei Bestandsgebäuden neue Heizungen installiert werden, die die 65 %-Vorgabe einhalten. In kleineren Städten können auch bis 2028 noch neue Öl- und Gasheizungen installiert werden. Ein moderner Weg, diese gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen und zusätzlich langfristig von Kosteneinsparungen zu profitieren, ist der Einsatz einer intelligenten Wärmepumpe wie der EcoFlow PowerHeat Der Umstieg wird durch umfassende Förderungen bezuschusst: Sie erhalten bis zu 70 % der Kosten erstattet.

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FAQ

1. Wie hoch ist die Heizungsförderung?

Die Höhe der Heizungsförderung ist von mehreren Faktoren abhängig. Die Grundförderung von 30 % lässt sich mit mehreren Bonusförderungen wie dem Klimageschwindigkeitsbonus kombinieren. Insgesamt ist der KfW-Zuschuss für den Heizungstausch aber auf 70 % der Investitionskosten begrenzt.

2. Was sieht das neue Heizungsgesetz 2026 vor?

Das Heizungsgesetz ist 2026 dasselbe wie schon 2024. Allerdings mit strengeren Vorgaben. Es sieht vor, dass jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. In der Praxis sind dafür verschiedene Systeme zulässig, zum Beispiel Wärmepumpen, Solarthermieanlagen, Biomasseheizungen oder Hybridlösungen.

3. Kann ein Batteriespeicher helfen, die Vorgaben des Heizungsgesetzes 2026 zu erfüllen?

Ja, ein Batteriespeicher kann einen Teil des Stroms aus Photovoltaikanlagen speichern und so für den Betrieb moderner Heizsysteme wie Wärmepumpen bereitstellen.

4. Gilt die 65-%-Pflicht nur für Neubauten?

Seit 2024 dürfen in Neubauten nur Heizungen eingebaut werden, die mindestens zu 65 % aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Ab Mitte 2026 müssen auch bei Bestandsgebäuden in Großstädten neue Heizungen installiert werden, die diesen Wert erzielen. Reine Öl- oder Gasheizungen sind nicht mehr zulässig.

Wärmepumpe & Heizsystem