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Wie profitiere ich von der Einspeisevergütung bei meiner PV-Anlage?

EcoFlow

Wenn Sie eine Photovoltaikanlage betreiben, erzeugen Sie Strom, der nicht nur für den Eigenbedarf nutzbar ist, sondern auch ins öffentliche Netz eingespeist werden kann. Für diesen eingespeisten Strom erhalten Sie eine gesetzlich garantierte Vergütung – die sogenannte Einspeisevergütung. Sie wurde ursprünglich eingeführt, um den Ausbau erneuerbarer Energien wirtschaftlich attraktiv zu machen.

Mittlerweile hat sich der Markt stark verändert. Die Vergütungssätze sind gesunken, während die Strompreise für Haushalte gestiegen sind. Damit stellt sich für viele Anlagenbetreiber heute die Frage: Soll ich möglichst viel einspeisen oder doch lieber selbst verbrauchen? Die Antwort hängt nicht zuletzt von der Art Ihrer Anlage, Ihrem Verbrauchsverhalten und der technischen Ausstattung, etwa einem intelligenten Energiemanagementsystem, ab.

Was genau ist die Einspeisevergütung für Solar?

Die Einspeisevergütung ist eine staatlich festgelegte Zahlung, die Betreiber von Photovoltaikanlagen erhalten, wenn sie ihren überschüssigen Solarstrom in das öffentliche Netz einspeisen. Grundlage dafür ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das den Ausbau von Solar- und Windenergie fördert.

Die Höhe der Vergütung hängt vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme sowie der Größe der Anlage ab. Für Anlagen bis 10 kWp, die ab Juni 2025 in Betrieb genommen wurden, beträgt die Vergütung 8,1 Cent pro eingespeister Kilowattstunde. Größere Anlagen erhalten etwas niedrigere Sätze. Die Vergütung ist für 20 Jahre ab Inbetriebnahme garantiert. Sie wird monatlich ausgezahlt, üblicherweise vom Netzbetreiber, an den der Strom geliefert wird.

pv einspeisevergütung

Wer kann eine Einspeisevergütung erhalten und wie hoch fällt sie aus?

Grundsätzlich kann jeder Betreiber einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage eine Einspeisevergütung erhalten – vorausgesetzt, die Anlage ist beim Netzbetreiber sowie im Marktstammdatenregister korrekt angemeldet. Wichtig ist auch, dass ein geeichter Zweirichtungszähler installiert ist, der sowohl die Einspeisung als auch den Netzbezug misst. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach dem Inbetriebnahmedatum.

Bei Volleinspeisung erhalten Betreiber seit Juni 2025 zwischen 8,1 und 12,3 Cent pro kWh – abhängig von der Anlagengröße.

Lohnt sich die Einspeisevergütung wirklich? – Warum Eigenverbrauch meistens rentabler ist

Auch wenn die Einspeisevergütung eine sichere Einnahmequelle bietet, ist sie finanziell oft weniger attraktiv als der Eigenverbrauch. Der Grund: Für selbst verbrauchten Strom sparen Sie die kompletten Stromkosten ein – aktuell rund 32 bis 36 Cent pro kWh. Dem gegenüber stehen rund 8 Cent Einspeisevergütung. Daraus ergibt sich ein wirtschaftlicher Vorteil von etwa 24 bis 28 Cent pro selbst verbrauchter Kilowattstunde. Dieser Unterschied macht sich gerade bei kleinen bis mittelgroßen Anlagen schnell bemerkbar, weshalb sich Solaranlagen mit Speicher meistens lohnen, wenn der Strom selbst verbraucht wird.

Zudem wird selbst verbrauchter Strom nicht versteuert, solange die Anlage unter 30 kWp liegt und keine gewerbliche Nutzung vorliegt. Auch der bürokratische Aufwand ist beim Eigenverbrauch deutlich geringer. Für Haushalte, die möglichst unabhängig vom Netzstrom sein möchten, ist der Eigenverbrauch daher in der Regel die bessere Option.

Ein weiterer Vorteil: Sie haben die volle Kontrolle über Ihre Stromflüsse – insbesondere, wenn Sie Ihre Anlage mit einem Stromspeicher kombinieren. Damit lässt sich die Eigenverbrauchsquote deutlich steigern – von rund 30 % ohne Speicher auf bis zu 80 % mit Speicher. Die EcoFlow Solaranlagen-Komplettsets sind hier besonders effizient, da sie aufeinander abgestimmte Komponenten enthalten und sich flexibel skalieren lassen. Ein leistungsfähiges Batteriemanagementsystem sorgt für besonders niedrige Speicherverluste.

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Wie Sie mit einem HEMS die Einspeisevergütung für Ihre Photovoltaikanlage besonders effizient nutzen – und wie EcoFlow Ihnen dabei hilft

Ein Home Energy Management System (HEMS) analysiert in Echtzeit Ihre Stromerzeugung und Ihren Verbrauch – und steuert die Stromflüsse im Haus entsprechend. Das Ziel: Möglichst viel selbst verbrauchen und nur dann einspeisen, wenn es sich wirklich lohnt. Genau das ermöglicht Ihnen das EcoFlow HEMS – eine zentrale Steuerungseinheit, die mit der EcoFlow App gekoppelt ist und mit allen Komponenten Ihrer PV-Anlage kommuniziert. Es optimiert automatisch die Nutzung Ihrer Solarbatterie, steuert Verbraucher gezielt an und berücksichtigt sogar Wetterprognosen, um die Energieflüsse intelligent zu planen.

Durch die Kombination von Echtzeitdaten und lernenden Algorithmen erkennt das System, wann es sinnvoller ist, Strom zu speichern, statt einzuspeisen. So können Sie nicht nur Ihre Eigenverbrauchsquote maximieren, sondern auch gezielt auf Marktentwicklungen reagieren.

Warum amortisiert sich eine Solaranlage mit einem HEMS besonders schnell?

Der wirtschaftliche Vorteil eines HEMS liegt in der gezielten Optimierung des Eigenverbrauchs. Je höher der Anteil des selbst genutzten Stroms, desto schneller rechnet sich die Investition in Ihre Solaranlage – insbesondere bei steigenden Strompreisen.

Das bedeutet weniger Netzbezug, eine höhere Ersparnis und eine kürzere Amortisationszeit. Mit unserem Solarrechner können Sie kalkulieren, ob sich ein HEMS für Sie lohnt. In Verbindung mit einem passenden Speicher und Solarpanels erhalten Sie so ein System, das sich bereits nach wenigen Jahren vollständig refinanziert.

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FAQs

Was passiert, wenn zu viel Strom eingespeist wird?

Wird mehr Strom erzeugt, als aktuell im Haushalt benötigt und gespeichert werden kann, wird dieser Überschuss automatisch ins öffentliche Netz eingespeist. Dafür ist ein entsprechender Einspeisezähler notwendig. Eine technische Begrenzung der Einspeisung auf 70 % der Nennleistung ist bei neuen Anlagen bis 25 kWp seit 2023 nicht mehr vorgeschrieben. Die Einspeisung erfolgt damit automatisch, ohne dass Sie eingreifen müssen.

Wie lange gibt es in Deutschland noch Einspeisevergütung?

Die Einspeisevergütung ist gesetzlich im EEG verankert und derzeit für neue Anlagen für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert. Änderungen am Gesetz können künftige Vergütungssätze beeinflussen, bestehende Verträge sind davon jedoch nicht betroffen. Betreiber älterer Anlagen behalten ihren Anspruch auf Vergütung ebenfalls bis zum Ende der vereinbarten Laufzeit. Laut Bundesnetzagentur ist derzeit keine Abschaffung der Einspeisevergütung geplant, da sie weiterhin einen wichtigen Anreiz für den Ausbau von Photovoltaik darstellt.

Wie erfolgt die Abrechnung der Einspeisevergütung?

Die Abrechnung der Einspeisevergütung erfolgt monatlich oder quartalsweise durch den zuständigen Netzbetreiber. Die Grundlage ist die tatsächliche Einspeisung, die über einen Zweirichtungszähler erfasst wird. Sie erhalten in der Regel eine Abrechnung mit Angabe der eingespeisten kWh und der daraus resultierenden Zahlung. Wichtig ist, dass Ihre Anlage korrekt angemeldet ist – sowohl beim Netzbetreiber als auch im Marktstammdatenregister.

Wann wird die Einspeisevergütung ausgezahlt?

Die Einspeisevergütung wird meist am Monatsende ausgezahlt, nachdem der Netzbetreiber die eingespeiste Strommenge überprüft hat. Bei kleineren Anlagen mit Überschusseinspeisung erfolgt die Zahlung oft automatisch und ohne weiteren bürokratischen Aufwand. Bei Volleinspeisung kann es je nach Netzbetreiber zu etwas längeren Bearbeitungszeiten kommen.

Wie viel kWp darf ich steuerfrei einspeisen?

Seit Januar 2023 gilt für Photovoltaikanlagen bis 30 kWp wie erwähnt eine Befreiung von der Umsatzsteuer – sowohl auf die Anlage selbst als auch auf die Einspeisevergütung. Das bedeutet: Sie müssen keine Umsatzsteuer auf den eingespeisten Strom zahlen, wenn Ihre Anlage diese Grenze nicht überschreitet. Die Regelung gilt auch für mehrere Anlagen, solange die Gesamtleistung pro Standort 30 kWp nicht übersteigt.

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