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Photovoltaik & Wärmepumpe: Perfect Match für Klima und Geldbeutel

Mit modernen Technologien Geld sparen und das Klima schützen – für viele Menschen eigentlich ein Nobrainer. Und dank unterschiedlicher Förderungen werden auch die Investitionshürden für PV-Anlage, Wallbox oder Wärmepumpe immer niedriger. Das macht es heute so attraktiv wie nie, den eigenen Strom zu produzieren, zu speichern und direkt zu nutzen. Gerade die Kombination aus Photovoltaik und Wärmepumpe gilt dabei als besonders effizient und klimafreundlich. Wenn auch Sie beides kombinieren wollen, erfahren Sie hier, was sie wissen müssen.

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Wie funktioniert eine Wärmepumpe – und was braucht sie an Strom?

Wärmepumpen sind inzwischen das Mittel der Wahl, um das eigene Zuhause klimaschonend und auch günstig zu heizen. Sie machen sich die vorhandene Energie in unserer Umgebung (Luft, Erde und Grundwasser) zunutze und transportieren sie in die Wohnräume. Der Aufbau und die Wirkungsweise von Wärmepumpen sind vergleichbar mit denen des Kühlschranks. Dieser entzieht dem Innenraum Wärme und leitet sie nach draußen – so werden der Innenraum bzw. die Lebensmittel gekühlt. Bei der Wärmepumpe funktioniert der Prozess umgekehrt.

Dieser Vorgang braucht aber Strom. Wie viel das ist, darüber gibt der sogenannte Wirkungsgrad (oder auch Jahresarbeitszahl) Auskunft. Er gibt an, wie viel Strom Ihre Wärmepumpe einsetzen muss, um eine bestimmte Menge Wärmeenergie bereitzustellen.
Dieser Wert setzt den Wärmeertrag und die benötigte elektrische Energie ins Verhältnis. Verbraucht die Wärmepumpe zum Beispiel 2 000 kWh Strom und liefert 8 000 kWh Wärme, ergibt sich eine JAZ von 4,0. Anders als der häufig verwendete COP (Coefficient of Performance) ist die JAZ eine für jede Wärmepumpe individuelle Zahl, die auf Faktoren wie dem Aufstellort oder der Dämmung basiert.

In der Realität sollte die Jahresarbeitszahl bei ca. 3 liegen. Alles unter 2 macht zusätzliche Maßnahmen notwendig – etwa bauliche Verbesserungen an der Gebäudehülle oder eine Anpassung der Heiztechnik. Trotz des vergleichsweise hohen Strombedarfs sind Wärmepumpen bis zu 5-mal so effizient wie Öl- oder Gasheizungen.

Wie Photovoltaik und Wärmepumpe zusammenpassen

Nimmt man die aktuellen Strompreise (Juli 2025) von knapp 30 Cent pro kWh, würden Sie für 2 000 kWh auf jährliche Stromkosten von knapp 600 Euro. Bei 4 000 kWh läge der Preis schon bei über 1 000 Euro. Dazu fallen noch die regulären Stromkosten für Licht, Geschirrspüler oder Waschmaschine an. Das führt in Summe rasch zu Gesamtkosten von 2 000 Euro und mehr für Strom.

Genau hier liegt das Potenzial einer Photovoltaik-Anlage: Sie senkt nicht nur die Kosten für den Haushaltsstrom, sondern kann auch die Wärmepumpe mit sauberem, selbst erzeugtem Strom versorgen. Statt die überschüssige Energie ins Netz einzuspeisen, nutzen Sie sie effizient für die saubere, nachhaltige und kostensparende Warmwasserbereitung oder um die Effizienz Ihrer Heizung erheblich zu steigern.

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Dimensionierung: Wie groß muss die PV-Anlage für eine Wärmepumpe sein?

Damit Ihre leistungsstarke Wärmepumpe die eigenen vier Wände möglichst günstig temperieren kann, brauchen Sie eine passende Solaranlage. Ein durchschnittlicher 5-Personen-Haushalt verbraucht im Jahr etwa 3 000 bis 4 500 kWh Strom. Wird eine Wärmepumpe via Home Energy Management System (HEMS) ins System integriert, steigt der Gesamtbedarf auf ca. 8 000 kWh jährlich.

Ihre PV-Anlage sollte das abbilden können, eine Leistung von 8 bis 10 kWp ist empfehlenswert, um sowohl den Haushaltsstrom, als auch den Bedarf der Wärmepumpe zu großen Teilen durch Sonnenstrom zu decken. Wenn Sie keine Wärmepumpe nutzen, reicht eine PV-Anlage mit bis zu 7 kWp. Eine Erweiterung des Solarsystems um einen Solarspeicher ist zusätzlich sinnvoll.

Stromspeicher als sinnvolle Ergänzung

Die Wärmepumpe über die PV-Anlage mit Strom zu versorgen, ist eine nachhaltige Lösung – für das Klima und den eigenen Geldbeutel. In der Praxis gibt es allerdings ein Problem: Die Wärmepumpe wird vor allem dann zum Heizen benötigt, wenn die PV-Anlage nur wenig Strom produziert – zum Beispiel im Winter, morgens oder abends. Das führt dazu, dass Sie in diesen Zeiten Strom teuer aus dem Netz beziehen müssen, aber gleichzeitig die günstige Energie, welche die Anlage tagsüber produziert, ins Netz einspeisen müssen. Dafür erhalten Sie zwar eine Einspeisevergütung, die liegt aber gerade einmal bei 8, 11 Cent pro kWh (Juli 2025).

Genau aus diesem Grund ist ein Solarspeicher als Ergänzung zur Wärmepumpe und Photovoltaik sinnvoll. Der Solarspeicher nimmt die überschüssige Energie auf, wenn sie nicht benötigt wird und gibt sie dann ab, wenn die PV-Anlage nicht liefern kann.

Für Haushalte mit Wärmepumpe ist ein gut dimensionierter Stromspeicher daher ein sinnvoller Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Energieeffizienz. Damit alle Komponenten so effizient wie möglich arbeiten und Sie die Wärmepumpe mit Photovoltaik so günstig wie möglich betreiben können, sollte auch der Speicher die richtige Größe haben.

Wichtig ist, dass der Speicher nicht zu klein dimensioniert ist – denn dann verpufft der Eigenverbrauchsvorteil – aber auch nicht überdimensioniert, da sich das finanziell selten rechnet. 10 kWh als Kapazität sind für einen 4-Personen-Haushalt mit Wärmepumpe in aller Regel ausreichend.

Fazit

Wärmepumpe und PV-Anlage bringen beide für sich deutliches Einsparpotenzial. Der eigene Strom ist günstiger als der aus dem Netz, die Wärmepumpe trotz hoher Anfangsinvestitionen deutlich günstiger als fossile Heizsysteme. Einen maximalen Effekt – für Klima und Geldbeutel – erreichen Sie, wenn Sie beides kombinieren.

Denn wer mit Solarstrom heizt, reduziert nicht nur die Stromrechnung, sondern auch seine CO₂-Emissionen spürbar. Damit das in der Praxis möglichst effizient geschieht, empfiehlt sich die Installation eines Solarspeichers. Dieser macht es möglich, mit Strom aus Photovoltaik die Wärmepumpe kostenschonend zu betreiben.

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FAQs

1. Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe im Jahr?

Der jährliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe liegt je nach Typ, Aufstellort oder Dämmung des Hauses bei 27 bis 42 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche. Um ein Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern zu beheizen, verbraucht eine Wärmepumpe rund 4 050 bis 6 300 Kilowattstunden Strom pro Jahr.

2. Wie groß muss meine PV-Anlage sein, um die Wärmepumpe betreiben zu können?

Wärmepumpen benötigen je nach Bauart um die 2 000 kWh pro Jahr. Diese Leistung muss die PV-Anlage zusätzlich zum normalen Verbrauch des Haushalts abdecken können. Der reguläre Verbrauch eines 4-Personen-Haushalts liegt bei 4 000 bis 6 300 kWh pro Jahr. Folglich müssen Sie eine PV-Anlage mit mindestens 7 kWp installieren – wenn nicht sogar mehr.

3. Welche Förderungen gibt es für PV-Anlagen mit Wärmepumpe?

Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene gibt es Förderungen für PV-Anlage und Wärmepumpe. Für Wärmepumpen gibt es zum Beispiel Zuschüsse von bis zu 70 % der Investitionskosten – abhängig von Technik und dem alten Heizsystem. Für PV-Anlagen erhalten Sie zinsgünstige KfW-Kredite.

EcoFlow

EcoFlow bietet innovative Heimspeicherlösungen an, die es Haushalten ermöglichen, ihre Energieversorgung zu optimieren und unabhängig vom Stromnetz zu werden. Seit der Gründung 2017 bietet EcoFlow Heimspeicherlösungen in über 85 Märkten. Die Heimspeicherlösungen von EcoFlow sind speziell dafür konzipiert, überschüssige Energie, die beispielsweise durch Solaranlagen erzeugt wird, effizient zu speichern und bei Bedarf abzurufen.