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So messen Sie die Heizleistung Ihrer Anlage mit einem Stromverbrauch-Wärmepumpe-Rechner

EcoFlow

Der Umstieg auf eine Wärmepumpe bedeutet eine zusätzliche Belastung Ihres Stromverbrauchs. Bewahren Sie sich das bange Warten auf die nächste Stromrechnung, indem Sie mit einem stromverbrauch wärmepumpe rechner ermitteln, wie viel Energie Ihre Anlage tatsächlich benötigt. Dies gilt insbesondere für Luft-Wasser-Wärmepumpen wie die EcoFlow PowerHeat, die aus eingesetztem Strom nutzbare Wärme erzeugen.

Die Kernformel hinter der Heizleistung Wärmepumpe

Zunächst sollten Sie die wichtigsten Aspekte verstehen, die bei der Ermittlung der Heizleistung Wärmepumpe eine Rolle spielen:

  • Leistungskoeffizient (COP): Identifiziert die Wärmemenge, die pro Kilowattstunde (kWh) verbrauchter elektrischer Energie erzeugt wird.. Je höher der COP, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe.

  • Jahresarbeitszahl (JAZ): Stellt die insgesamt erzeugte Wärmemenge einer Wärmepumpe über ein Jahr im Verhältnis zur insgesamt aufgenommenen Energie dar.

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) fällt naturgemäß niedriger aus als der COP, da sie reale Betriebsbedingungen wie Winterperioden, Abtauzyklen und die Gebäudedämmung berücksichtigt. Gerade deshalb gilt sie als der zuverlässligeree Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Um einzuschätzen, wie effizient Ihre gewählte Wärmepumpe ist und mit welchen jährlichen Betriebskosten Sie rechnen müssen, bestimmen Sie Ihren jährlichen Stromverbrauch. Dieser ergibt sich, indem Sie den jährlichen Heizwärmebedarf Ihres Haushalts in kWh durch die JAZ der Wärmepumpe teilen:

  • Jährlicher Stromverbrauch = Jährlicher Heizwärmebedarf ÷ JAZ

Für eine konstante Effizienz sollte zudem die momentane elektrische Leistungsaufnahme Ihrer Wärmepumpe dem angegebenen COP entsprechen:

  • Elektrische Leistung (kW) = Heizleistung (kW) ÷ COP

Liegt der Wert unter dem erwarteten COP, können technische Probleme vorliegen. Bedenken Sie außerdem, dass die Vorlauftemperatur die Leistung stark beeinflusst – Wärmepumpen arbeiten am effizientesten bei niedrigen Temperaturen.

Anforderungen an einen Stromverbrauch-Wärmepumpe-Rechner

Zahlreiche Faktoren bestimmen, wie viel Strom Ihre Wärmepumpe verbraucht. Überraschenderweise spielen sowohl die Art der Immobilie als auch deren Energieeffizienzklasse eine zentrale Rolle.

In älteren, schlecht gedämmten Häusern muss das System deutlich mehr leisten, um eine stabile Raumtemperatur zu erreichen. Gleiches gilt für größere Wohnflächen, da mehr Raum beheizt werden muss.

Um den Verbrauch realistisch zu schätzen, nutzen Energieberater spezifische Heizwärmebedarfsreichweite in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/m²·a):

  1. Effiziente Neubauten: unter 50 kWh/m²·a

  2. Typische Bestandsgebäude: zwischen 80 und 120 kWh/m²·a

  3. Ältere Häuser ohne Sanierung: mehr als 150 kWh/m²·a

Neben dem Gebäudetyp beeinflussen auch folgende Faktoren den Stromverbrauch Ihrer Wärmepumpe:

  • Warmwasseranteil: Die Trinkwassererwärmung erfordert höhere Temperaturen als die Raumheizung und steigert den Gesamtverbrauch.

  • Gewünschte Raumtemperatur: Jede Erhöhung des Thermostats um 1 °C steigert den Heizenergiebedarf um etwa 6 %.

  • Art der Wärmepumpe: Erd- und Wasser-Wärmepumpen verbrauchen meist weniger Strom als Luftwärmepumpen, da ihre Wärmequelle konstanter ist.

  • Erwartete JAZ oder COP: Höhere Werte bedeuten unmittelbar geringeren Stromverbrauch.

  • Lokaler Strompreis: Bestimmt die tatsächlichen Betriebskosten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Abschätzung Ihres Wärmepumpenverbrauchs

Mit einem Stromverbrauch-Wärmepumpe-Rechner lassen sich die laufenden Kosten in wenigen Schritten ermitteln:

Schritt 1: Jährlichen Heizwärmebedarf schätzen

Wenn Sie alte Heizkostenabrechnungen besitzen, können Sie den Wärmebedarf rückrechnen, indem Sie den Brennstoffverbrauch in kWh umwandeln und den Wirkungsgrad des alten Heizkessels berücksichtigen. Bei 2.500 Litern Heizöl (entspricht ca. 25.000 kWh) und einem Kesselwirkungsgrad von 80 % ergibt sich ein Wärmebedarf von rund 20.000 kWh.

Alternativ multiplizieren Sie einfach die beheizte Wohnfläche (in m²) mit dem typischen Energiekennwert Ihres Gebäudetyps.

Schritt 2: Realistische JAZ wählen

Für eine präzise Kostenschätzung sollte die JAZ realitätsnah angesetzt werden. Für Deutschland gelten folgende Richtwerte:

  • Luft-Wasser (Heizkörper): JAZ 2,8 bis 3,3

  • Luft-Wasser (Fußbodenheizung): JAZ 3,5 bis 4,0

  • Erdwärme: JAZ 3,9 bis 4,8

Unabhängig davon sinkt die JAZ in kälteren Regionen gegenüber milderen Klimazonen.

Schritt 3: Jährlichen Stromverbrauch berechnen

Teilen Sie den jährlichen Heizwärmebedarf durch die erwartete JAZ. Benötigt Ihr Haus beispielsweise 15.000 kWh Wärme und erreicht dank Fußbodenheizung eine JAZ von 3,8, ergibt die Rechnung (15.000 ÷ 3,8) einen Strombedarf von rund 3.947 kWh pro Jahr.

Schritt 4: Betriebskosten abschätzen

Multiplizieren Sie den jährlichen Stromverbrauch mit dem lokalen Strompreis.

Zur deutlichen Senkung dieser Kosten integrieren viele Hausbesitzer ein Speichersystem wie EcoFlow PowerOcean, das es ermöglicht, die Wärmepumpe mit selbst erzeugtem Solarstrom zu betreiben statt mit Netzstrom.

 PV-Anlage mit Speicher und Wärmepumpensystem zur Energieeinsparung

Beispielrechnungen: Wärmepumpe – wie viel kW pro m²?

Für eine präzise Berechnung – egal ob Wohnung oder Haus – sind stets dieselben fünf Faktoren entscheidend:

  • Geschätzter Heizwärmebedarf

  • Erforderliche Heizleistung (kW)

  • Erwartete JAZ

  • Jährlicher Stromverbrauch

  • Jährliche Betriebskosten

Wie viel kW Wärmepumpe für 100 qm?

Bei einer sanierten 100-m²-Wohnung mit ordentlicher Dämmung liegt der jährliche Wärmebedarf inklusive Warmwasser häufig bei etwa 12.000 kWh. Dank mittlerer Vorlauftemperaturen erreicht das System eine JAZ von 3,2.

Benötigt wird in diesem Fall eine Anlage mit rund 6 kW Leistung. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei etwa 3.750 kWh, was bei einem typischen Wärmepumpentarif Betriebskosten von rund 1.125 € ergibt.

Wie viel kW Wärmepumpe für Einfamilienhaus?

Ein freistehendes Einfamilienhaus mit 160 m² Wohnfläche und älteren Heizkörpern weist aufgrund höherer Wärmeverluste einen deutlich höheren Bedarf von etwa 25.400 kWh auf. Erforderlich ist eine leistungsstarke 12-kW-Wärmepumpe mit höheren Vorlauftemperaturen, wodurch die Effizienz auf eine JAZ von etwa 3,0 sinkt.

Der Stromverbrauch steigt dadurch auf rund 8.466 kWh, was jährliche Betriebskosten von etwa 2.540 € verursacht.

PowerHeat ist in zwei Varianten mit 9 kW und 20 kW erhältlich und eignet sich damit sowohl für kleinere als auch für größere Wohngebäude.

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Hausenergiespeicher System (z. B. PowerOcean)
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Grenzen von Online-Rechnern und wann eine exakte Berechnung nötig ist

Ein Online-Stromverbrauch-Wärmepumpe-Rechner bietet eine gute Orientierung, ersetzt jedoch keine zertifizierte Heizlastberechnung nach DIN EN 12831. Diese ist in Deutschland verpflichtend, um die Anlage korrekt auszulegen, und Voraussetzung für staatliche Förderungen.

Die tatsächliche Leistung wird außerdem stark vom hydraulischen Abgleich beeinflusst, der eine gleichmäßige Wasserverteilung in allen Heizkörpern sicherstellt. Ohne ihn arbeitet die Wärmepumpe unnötig hart, was die JAZ verschlechtert. Vergleichen Sie daher die rechnerischen Werte nach dem ersten Winter mit Ihrem realen Verbrauch und passen Sie gegebenenfalls die Heizkurve an.

Kombination von Wärmepumpen mit Solar- und Batteriespeichern

Da Strom in Deutschland pro kWh deutlich teurer ist als Gas, hängt die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe häufig von Photovoltaik ab. In Kombination mit einer PV-Anlage und einem Speicher lässt sich die Sektorenkopplung optimal nutzen. EcoFlow PowerOcean speichert überschüssigen Solarstrom vom Tag und stellt ihn abends für den Betrieb der Wärmepumpe bereit.

FAQ

Sind Wärmepumpen wirklich zu 300 % effizient?

Ja. Im Gegensatz zu Heizkesseln, die Brennstoffe verbrennen, nutzen Wärmepumpen vorhandene Umweltwärme. Dieser Prozess ist weitaus effizienter als traditionelle Gassysteme und liefert 3 bis 4 Einheiten Wärme für jede verbrauchte Einheit Strom.

Ist es günstiger, eine Wärmepumpe durchgehend laufen zu lassen?

Ja, weil der kontinuierliche Betrieb einer Wärmepumpe es dem System ermöglicht, eine niedrige Vorlauftemperatur aufrechtzuerhalten. Das Zwingen der Einheit, ein kaltes Haus schnell zu heizen, erfordert hohe Temperaturen, was die Effizienz verringert.

Ist Heizen in Deutschland teuer?

Die hohen Strompreise machen das Heizen teuer. Effiziente Geräte wie EcoFlow PowerHeat reduzieren jedoch den Netzstrombezug – insbesondere in Kombination mit Solarenergie – und sind langfristig oft günstiger als Gas oder Öl.

Wie viel kostet eine Wärmepumpe in Deutschland?

Die Preise liegen typischerweise zwischen 20.000 € und 35.000 €, einschließlich Installation. Staatliche Förderungen (KfW) können bis zu 70 % der förderfähigen Kosten abdecken und die Investition auf unter 10.000 € senken. 

Welche Häuser sind für Wärmepumpen ungeeignet?

Wirklich ungeeignete Häuser sind selten und beschränken sich hauptsächlich auf ungedämmte Immobilien. Selbst ältere Häuser mit klassischen Heizkörpern lassen sich mit modernen Wärmepumpen wie PowerHeat effizient beheizen.


Wärmepumpe & Heizsystem