Welche Batteriespeicher sind für ein Einfamilienhaus die richtigen?

Um die Klimaziele zu erreichen, setzen immer mehr Länder auf nachhaltige Energiequellen wie Solar- und Windkraft. Auch in Deutschland ist die Energiewende in vollem Gange. Dabei kommt vor allem der Industrie eine tragende Rolle zu, aber auch Privathaushalte und Einzelpersonen stehen in der Verantwortung, einen Beitrag zu leisten. Eine beliebte wie effiziente Möglichkeit, den eigenen CO₂-Fußabdruck zu reduzieren, sind dabei Solaranlagen auf dem eigenen Hausdach. Um den Strom aber nicht nur dann nutzen zu können, wenn er produziert wird, bieten sich Stromspeicher an. Aber welche Batteriespeicher sind die richtigen für ein Einfamilienhaus? Dieser Beitrag verrät es Ihnen.

Vereinbaren Sie Ihren kostenlosen Beratungstermin!
14.3%
Um welche Immobilie handelt es sich?
Privat
Gewerblich
Flexible Investition
Starten Sie mit einem 5 kwh Batteriepack und erweitern Sie Ihr System, wenn Ihr Energiebedarf wächst.
15 Jahre Garantie
15 Jahre unbeschwerte Batteriezuverlässigkeit
Persönliche Beratung
Lassen Sie sich bei jedem Schritt von Ihrem persönlichen Berater begleiten.
EcoFlow Ökosystem für Privathaushalte
Nutzen Sie weitere Einsparmöglichkeiten mit der EcoFlow Produktreihe für Privatkunden.

Was sind Batteriespeicher und wie funktionieren sie?

Solaranlagen sind eine umweltfreundliche und langfristig kostengünstige Möglichkeit, selbst Strom zu erzeugen und sich unabhängig vom Erzeuger und steigenden Strompreisen zu machen. Das funktioniert, aber Solarstrom wird hauptsächlich tagsüber produziert – genau dann, wenn viele Haushalte nur einen Teil davon nutzen können.

Um dieses Problem zu beheben, empfiehlt sich der Einsatz eines Strom- oder Batteriespeichers. Während der intensiven Sonnenstunden wird vom Stromspeicher die überschüssige Energie gespeichert. Diese kann anschließend genutzt werden, wenn sie gebraucht wird – ähnlich wie bei einer Powerbank fürs Smartphone.

Allerdings ist ein Batteriespeicher komplexer als ein herkömmlicher Akku. Er setzt sich aus zahlreichen Batteriezellen zusammen. Im Inneren der Zellen befinden sich verschiedene Komponenten, die für die Energiespeicherung und -abgabe verantwortlich sind: Anode und Kathode bestehen aus entgegengesetzt geladenen, beweglichen Ionen. Ein Separator trennt die beiden Elektroden und verhindert Kurzschlüsse.

Beim Aufladen fließen Elektronen von der externen Stromquelle durch den Stromkreis in die Batterie, die Anode nimmt die Elektronen auf. Beim Entladen dreht sich der Vorgang entsprechend um. Das Batteriemanagementsystem (BMS) überwacht die Lade- und Entladevorgänge. Dazu zählen wichtige Parameter wie der Ladezustand, die Temperatur und der Status eines Stromspeichers. Durch die kontinuierliche Überwachung wird verhindert, dass die Batterie überladen oder tiefentladen wird – beides kann die Lebensdauer Ihres Speichers oder Ihrer Anlage spürbar verkürzen.

welche batteriespeicher für einfamilienhaus

Wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Batteriespeichers für das eigene Zuhause

Bei der Frage, welcher Batteriespeicher für ein Einfamilienhaus am geeignetsten ist, kommt es auf mehrere Faktoren an.

Lithium-Ionen-Batterie: Die richtige Technologie für Batteriespeicher

Die bekannteste und gängigste Batteriespeicher-Technologie ist die Lithium-Ionen-Batterie. Diese zeichnet sich durch ein optimales Kosten-Nutzverhältnis aus. Dazu gehören eine hohe Leistung und eine lange Lebensdauer. Aufgrund der steigenden Nachfrage hat sich über die letzten Jahre das Angebot erhöht, wodurch auch die Preise für Stromspeicher über die letzten Jahre gesunken sind. Aktuell liegen die Preise zwischen 600 Euro und 1 000 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität.

Alternativ gibt es die Möglichkeit, auf Blei-Säure-Batterien zu setzen. Diese sind zwar in der Anschaffung günstiger, haben aber auch eine kürzere Lebensdauer und einen wesentlich höheren Wartungsaufwand. Die Technologie gilt inzwischen als überholt, weswegen Blei-Säure-Batterien für Batteriespeicher in Einfamilienhäusern mit Photovoltaikanlagen zunehmend unattraktiv werden.

Die richtige Größe für den Batteriespeicher ist entscheidend

„Wie groß muss ein Batteriespeicher für ein Einfamilienhaus sein?“, ist die wichtigste Frage während der Entscheidungsfindung. Bei der Berechnung der Speichergröße für Stromspeicher und PV-Anlagen gibt es eine Reihe von wichtigen Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Diese Faktoren beeinflussen die optimale Kapazität des Speichers und gewährleisten eine effiziente Nutzung der gespeicherten Energie.

Ein zu kleiner Speicher reduziert den Effekt des Kostensparens, ein zu großer Speicher ist nicht wirtschaftlich bzw. rechnet sich nicht. Wie groß der Speicher sein sollte, ist vom Stromverbrauch und der Anlagengröße abhängig.

Pauschal kann man sagen, dass sich für Einfamilienhäuser eine Speichergröße von 5 bis 7 kWh als ideale Größe etabliert hat.

Mit einem Speicher dieser Größe können Sie einen Großteil des selbst erzeugten Solarstroms speichern und abends oder nachts nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Dadurch erhöht sich der Eigenverbrauchsanteil erheblich, und die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz sinkt.

Wer ein Elektroauto besitzt und dieses über eine Wallbox laden möchte (mit dem Strom seiner PV-Anlage), kann auch über einen Speicher mit einer Kapazität von bis zu 10 kWh nachdenken. Größere Speicher sind lediglich für gewerbliche Kunden oder Gebäude mit mehreren Parteien sinnvoll.

Auf Zusatzfunktionen kommt es an

Batteriespeicher sind nicht gleich Batteriespeicher. Je nach benötigtem Funktionsumfang ändert sich die Antwort auf die Frage, welcher Batteriespeicher für ein Einfamilienhaus die beste Wahl ist.

Achten Sie auf hochwertige Produkte, mit zuverlässigem Brandschutz auf Zellebene und ein BMS, das den Zustand und Temperatur der Zellen kontinuierlich überwacht. Dadurch werden Probleme wie Überladung oder Überhitzung verhindert, bevor sie entstehen können.

Moderne Batteriespeicher verfügen über eingebaute Heizelemente, die automatisch die optimale Betriebstemperatur aufrechterhalten. Dadurch wird eine zuverlässige Leistung sowohl bei niedrigen Temperaturen im Winter als auch bei hohen Temperaturen im Sommer gewährleistet. Einsteiger-Modelle ohne Notstromfunktion sind oft günstiger, während hochwertige Systeme mit modularer Erweiterbarkeit und hoher Zyklenfestigkeit (über 6 000) teurer ausfallen können.

Je nach Aufstellort macht auch eine IP65-Zertifizierung für erhöhten Schutz Sinn.

wie groß muss ein batteriespeicher für ein einfamilienhaus sein

Förderungen senken Kosten und erhöhen die Wirtschaftlichkeit

PV-Anlagen sind nicht günstig und auch Batteriespeicher kosten Geld. Allerdings müssen Sie diese Beträge nicht ganz alleine stemmen. Um den Ausbau dieser nachhaltigen Energiequelle zu fördern, bieten die Bundesregierung sowie die einzelnen Bundesländer diverse Förderprogramme an.

So hat etwa die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) zur Förderung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern das Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ aufgelegt. Der enthaltene Kredit kann zur Finanzierung eines Solarspeichers alleine oder mitsamt PV-Anlage beantragt werden.

Zusätzlich zu den bundesweiten Förderungen bieten auch die einzelnen Bundesländer eigene Förderprogramme für Photovoltaikanlagen an. Hier lohnt es sich auch, bei Gemeinden und Kommunen nachzufragen, die ebenfalls mit eigenen Angeboten unterstützen.

Mit einer eigenen PV-Anlage lässt sich Strom sparen und die Unabhängigkeit erhöhen. Wer bereits eine eigene PV-Anlage nutzt, sollte auch über einen Stromspeicher für zu Hause nachdenken, um das eigene Ecosystem weiter zu optimieren, die eigene Unabhängigkeit zu erhöhen und die Stromkosten weiter zu senken.

Welcher Batteriespeicher für ein Einfamilienhaus der richtige ist, hängt immer auch von persönlichen Anforderungen ab. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Lithium-Ionen-Speicher mit einer Kapazität von 7 kWh die ideale Wahl ist. Je nach Zusatzfunktionen zahlen Sie dafür zwischen 6 000 und 12 000 Euro. Wer etwa aufgrund eines E-Autos einen höheren Energieverbrauch hat, kann auch über einen Speicher mit 10 kWh oder mehr nachdenken.

EcoFlow

EcoFlow bietet innovative Heimspeicherlösungen an, die es Haushalten ermöglichen, ihre Energieversorgung zu optimieren und unabhängig vom Stromnetz zu werden. Seit der Gründung 2017 bietet EcoFlow Heimspeicherlösungen in über 85 Märkten. Die Heimspeicherlösungen von EcoFlow sind speziell dafür konzipiert, überschüssige Energie, die beispielsweise durch Solaranlagen erzeugt wird, effizient zu speichern und bei Bedarf abzurufen.