Wärmepumpen-Förderungen 2025: Was ist neu und wie beantragen
Inhaltsverzeichnis
- Was Sie über die BAFA-Wärmepumpenförderung 2025 wissen sollten
- BAFA-Förderung: Die wichtigsten Programme und ihre Funktionsweise
- Schritt für Schritt: So beantragen Sie ein Förderprogramm für Wärmepumpen
- Kombinieren Sie Fördermittel aus der staatlichen Wärmepumpenförderung 2025 für maximalen Nutzen
- Tipps zur Antragstellung, um Verzögerungen zu vermeiden
- Kurze Checkliste für Hausbesitzer und weitere Hinweise
- Besondere Hinweise zur Förderung von Wärmepumpen in Altbauten und Eigenheimen
- Fazit
- Häufig gestellte Fragen
Deutschland setzt neue Maßstäbe im Klimaschutz, und Heizsysteme spielen dabei eine wichtige Rolle. Da die EU ehrgeizigere Klimaziele verfolgt, baut Deutschland die Förderung von Wärmepumpen bis 2025 weiter aus, um sie für Hausbesitzer erschwinglicher und attraktiver zu machen. Um klimafreundliches Heizen zu fördern, bietet die Bundesregierung großzügige Zuschüsse und zinsgünstige Kredite an, um den Umstieg auf eine Wärmepumpe attraktiver und erschwinglicher zu machen.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) teilt sich heute die Verantwortung für den Bau effizienter und optimierter Heizsysteme mit der KfW, die die Zuschuss- und Kreditprogramme übernommen hat. Für deutsche Hausbesitzer, die den Austausch alter Anlagen durch eine neue Wärmepumpe in Erwägung ziehen, ist jetzt der beste Zeitpunkt dafür.
Dieser Leitfaden hilft deutschen Hausbesitzern, die Neuerungen im Jahr 2025 zu verstehen, welche Programme sie beantragen sollten und welche Schritte sie für die Installation einer neuen Wärmepumpe unternehmen müssen.
Was Sie über die BAFA-Wärmepumpenförderung 2025 wissen sollten
Die deutsche Wärmepumpenförderung wird sowohl durch nationale als auch durch EU-Klimafonds gefördert. Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU und der lokale Klima-und Transformationsfonds finanzieren diese Initiativen.
Zusammen ermöglichen diese Fördermittel Hausbesitzern Zugang zu umfangreichen Bundesmitteln, darunter das BEG-Programm (Bundes-Gebäudeeffizienzprogramm). Die BAFA fördert weiterhin Einzelmaßnahmen wie Dämmung, Heizungsoptimierung, hydraulischen Abgleich und Netzanschluss, während die KfW nun für die Förderung neuer Heizungsanlagen, einschließlich Wärmepumpen, zuständig ist.
Die Bundesregierung hat 2025 ein neues Gesetz verabschiedet – das Solarspitzengesetz. Dieses setzt Einspeisevergütungen aus, wenn die Strompreise negativ werden und sich Solarstrom als effizienter erweist. Wenn Ihr Haushalt bereits Wärmepumpen mit Photovoltaik-Dachanlagen und Batteriespeichern wie der EcoFlow PowerHeat Luft-Wasser-Wärmepumpe kombiniert, profitieren Sie von einem noch besseren Preis-Leistungs-Verhältnis.
BAFA-Förderung: Die wichtigsten Programme und ihre Funktionsweise
Auch wenn sich 2025 alles um die neuesten Fördermittel dreht, ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) – Einzelmaßnahmen des BAFA für viele Hausbesitzer weiterhin wertvoll. Wenn Sie planen, Ihr Haus zu dämmen, Ihre Heizungsanlage zu optimieren oder ein Wärmenetz anzuschließen, ist das Einzelmaßnahmenprogramm genau das Richtige für Sie.
Um welche Immobilie handelt es sich?
Die BAFA zahlt jedoch nicht mehr die Hauptinstallationsförderung. Dafür ist jetzt die KfW zuständig. Hier einige wichtige Hinweise zum BAFA-Angebot:
- Das BAFA deckt alle Systeme ab, einschließlich Luft-, Erd-, Wasser- und Hybrid-Wärmepumpen.
- Um sich zu qualifizieren, muss Ihr System eine saisonale Effizienz von 3,0 erreichen. Bei Luftquellenmodellen muss Ihr Außenmodell die EU-Lärmnormen von 55 dB Lden und 50 dB Lnight erfüllen.
- Die Systeme müssen von zertifizierten Installateuren installiert werden.
Neben der Grundförderung können sich Hausbesitzer über folgende Prämien freuen:
- 20 % Klimageschwindigkeitsbonus: für den Austausch von Gaskesseln, die älter als 20 Jahre sind.
- 5 % Effizienzbonus: für die Verwendung natürlicher Kältemittel oder die Wahl von Wasser-/Erdwärmesystemen und die Sicherstellung eines optimalen Wirkungsgrads Ihrer Wärmepumpe mit dem PowerPulse2.
- Bis zu 30 % Einkommensbonus: für Haushalte in niedrigeren Steuerklassen.
Mit diesen einfachen Maßnahmen können Sie bis zu 70 % der Gesamtkosten einer neuen Wärmepumpe decken.

Schritt für Schritt: So beantragen Sie ein Förderprogramm für Wärmepumpen
- Wählen Sie Ihr Programm: Überlegen Sie, was Ihr Haushalt braucht. Wenn Sie Dämmung oder Heizungsoptimierung benötigen, ist die BAFA die beste Wahl. Für einen kompletten Heizungsaustausch ist die KfW die richtige Wahl. Planen Sie eine Komplettsanierung und größere Renovierungen? Dann sollten Sie beides beantragen.
- Unterlagen zusammenstellen: Stellen Sie sicher, dass Sie die erforderlichen Unterlagen für den Antrag haben. Dazu gehören ein detailliertes Angebot eines zertifizierten Installateurs, ein Eigentumsnachweis, ein Energieausweis und eine Technische Projektbeschreibung (TPD) eines Energieeffizienzexperten.
- Vor Baubeginn beantragen: Reichen Sie Ihren Antrag vor Beginn der Installation ein. Für Heizkostenzuschüsse können Sie das BAFA-Onlineportal oder das MeineKfW-Portal nutzen. Beachten Sie, dass sich die KfW-Anträge je nach Einfamilienhaus oder Wohnungseigentümergemeinschaft unterscheiden.
- Projekt abschließen und dokumentieren: Bewahren Sie alle Rechnungen Ihres Installationsprojekts, einschließlich des Inbetriebnahmeprotokolls Ihres Installateurs, auf und dokumentieren Sie so viel wie möglich. Um die Fördermittel zu erhalten, müssen Sie diese Informationen als Verwendungsnachweis einreichen. Hausbesitzer haben in der Regel 36 Monate Zeit, diese Unterlagen online einzureichen.
Kombinieren Sie Fördermittel aus der staatlichen Wärmepumpenförderung 2025 für maximalen Nutzen
Wenn Sie Ihre Fördermittel kombinieren, können Sie noch mehr sparen. Nehmen Sie beispielsweise einen KfW-Kredit auf, der ebenfalls einen Zuschuss gewährt. Kombinieren Sie diesen mit BAFA-Fördermitteln für entsprechende Modernisierungen, wie z. B. eine bessere Dämmung oder einen neuen Heizkreis.
Erstellen Sie einen iSFP-Sanierungsplan (individueller Energieplan für Ihr Zuhause) und erhalten Sie einen zusätzlichen Sanierungserfolgsbonus von 5 %. Auch andere Effizienzmaßnahmen, wie die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Solarbatterie, lohnen sich: Das Solarspitzengesetz belohnt Haushalte finanziell.
Prüfen Sie unbedingt die Programmbedingungen, da diese sehr spezifisch sein können. Wenn Sie beispielsweise vor 2028 einen über 20 Jahre alten Heizkessel austauschen, haben Sie nur dann Anspruch auf den 20-%-Bonus zusätzlich zur Basisförderung.
Tipps zur Antragstellung, um Verzögerungen zu vermeiden
- Bewerben Sie sich frühzeitig: Die Förderung in Deutschland erfolgt nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Bewerben Sie sich daher frühzeitig. Bereiten Sie Ihre Installateursangebote und Unterlagen so schnell wie möglich vor.
- Prüfen Sie Ihre Förderfähigkeit: Leider ist nicht jede Wärmepumpe förderfähig. Achten Sie bei der Antragstellung darauf, dass Ihr Modell auf der Förderliste von BAFA/KfW steht, und prüfen Sie, ob Sie Anspruch auf etwaige Prämien haben.
- Beginnen Sie Ihr Projekt nicht vor der Genehmigung: Auch wenn Sie Anspruch auf eine Förderung haben, sollten Sie nicht voreilig beginnen. Warten Sie die offizielle Bestätigung ab, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
- Bewahren Sie alle Unterlagen auf: Bewahren Sie Rechnungen, Angebote, Quittungen, Installateurzertifikate, Inbetriebnahmeprotokolle und Entsorgungsnachweise für Altanlagen in einem Ordner auf, da Sie diese später einreichen müssen.
Kurze Checkliste für Hausbesitzer und weitere Hinweise
Ein wenig Vorbereitung kann bei der Finanzierung eines Wärmepumpenprojekts sehr hilfreich sein. Hier ist eine praktische Checkliste für Hausbesitzer, die Ihnen hilft, den Überblick zu behalten:
- Bestätigen Sie das für Ihren Bedarf geeignete Förderprogramm: Die KfW verwaltet die Wärmepumpenförderung, während das BAFA individuelle Effizienzverbesserungen abdeckt.
- Holen Sie sich ein Angebot von einem zertifizierten Installateur mit den entsprechenden Details ein: Fordern Sie ein klares, detailliertes Angebot an, das Wärmepumpentyp, Leistung, Effizienzklasse und Gesamtkosten aufzeigt.
- Beantragen Sie vor Baubeginn: Sie können erst mit der Installation beginnen, wenn Sie die Förderzusage erhalten haben. Stellen Sie daher sicher, dass Sie Ihren Antrag rechtzeitig einreichen.
- Reichen Sie die Fertigstellungsunterlagen rechtzeitig ein: Reichen Sie die erforderlichen Unterlagen umgehend ein, um Ihre Fördermittel zu erhalten.
Besondere Hinweise zur Förderung von Wärmepumpen in Altbauten und Eigenheimen
Wenn es sich bei Ihrer Immobilie um ein älteres Haus handelt, können zusätzliche Schritte erforderlich sein:
- Heizungskompatibilität: In vielen älteren Häusern prüft ein Gutachter, ob vorhandene Heizkörper oder Fußbodenheizungen effizient mit einer neuen Wärmepumpe zusammenarbeiten können.
- Zusätzliche Unterlagen: Behörden können unterstützende Dokumente wie einen Energieausweis oder einen Nachweis über geplante Dämmmaßnahmen verlangen.
- Strengere Effizienzanforderungen: Förderungen für ältere Gebäude hängen oft vom Nachweis sinnvoller Effizienzverbesserungen ab.
- Denkmalschutz und historische Gebäude: Wenn Ihr Gebäude unter Denkmalschutz steht, wenden Sie sich vor der Antragstellung an Ihre örtliche Denkmalschutzbehörde. Bestimmte Bedingungen, wie z. B. das Bohren für Erdwärmesysteme, können eine Sondergenehmigung erfordern.
Fazit
Bei der Investition in eine Wärmepumpe im Jahr 2025 geht es nicht nur darum, es warm zu haben, sondern auch darum, Ihr Zuhause zukunftssicher zu machen und Energiekosten zu senken. Die großzügigen Förderprogramme Deutschlands zu nutzen, war noch nie so einfach. Sowohl BAFA als auch KfW bieten mehr Zuschüsse als je zuvor, sodass Sie durch clevere Kombinationen die langfristigen Vorteile noch weiter steigern können.
Wenn Sie mehr über ein passendes Förderprogramm für Ihre Bedürfnisse erfahren oder Hilfe bei der Antragstellung benötigen, sind Sie hier genau richtig. Fordern Sie eine Beratung an oder lesen Sie unsere ausführlichen Leitfäden, um loszulegen!
Häufig gestellte Fragen
Wie hoch ist die Förderung für eine Wärmepumpe?
Eigennutzer erhalten für den Einbau einer Wärmepumpe Förderungen von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten. Für Unternehmen und Vermieter beträgt die Unterstützung in der Regel bis zu 35 %. Die genaue Höhe hängt von Art des Projekts, Effizienzstandard und Förderprogramm ab.
Werden Öl- und Gasbrenner gefördert?
Nein, Öl- und Gasbrenner werden grundsätzlich nicht gefördert. Fördermittel gibt es ausschließlich für erneuerbare Energietechnologien oder besonders effiziente Heizsysteme. Ziel der Programme ist es, den Umstieg auf nachhaltige Lösungen aktiv zu unterstützen.
Wie lange dauert die Genehmigung?
Die Genehmigung über das Online-Verfahren kann bei vollständig eingereichten Unterlagen innerhalb weniger Minuten erfolgen. Verzögerungen entstehen meist dann, wenn Dokumente fehlen oder nachgereicht werden müssen, was die Bearbeitungszeit erheblich verlängern kann.
Kann ich KfW- und BAFA-Förderung kombinieren?
Ja, es ist möglich, KfW- und BAFA-Förderungen zu kombinieren, sofern die Maßnahmen förderfähig sind und die Programme aufeinander abgestimmt sind. Damit lassen sich die Investitionskosten für Modernisierungen deutlich reduzieren und die Wirtschaftlichkeit verbessern.