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Luft-Wasser-Wärmepumpe Test: So wählen Sie die beste für Sanierungen

Inhaltsverzeichnis

  • Warum sanieren und eine Luft-Wasser-Wärmepumpe installieren?
  • Schritt 1 – Heizlastberechnung: Der unverzichtbare erste Luft-Wasser-Wärmepumpe Test
  • Schritt 2 – Sind Ihre Heizflächen für Wärmepumpen-Vorlauftemperaturen geeignet?
  • Schritt 3 – Wintertauglichkeit prüfen: SCOP- und COP-Kennlinien verstehen
  • Schritt 4 – Hydraulik im Fokus: Pufferspeicher, hydraulische Weichen & Abgleich
  • Schritt 5 – Regelung, Inbetriebnahme & Feineinstellung
  • Wichtige Fragen, bevor Sie die beste Luft-Wasser-Wärmepumpe wählen
  • FAQ

Die Umrüstung auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine ideale Lösung für Sanierungen, wenn es um Energieeffizienz und geringere Emissionen geht. Diese Systeme lassen sich in bestehende Heizungen integrieren, senken die Betriebskosten und können für deutsche Förderungen qualifizieren. Ein gründlicher Luft-Wasser-Wärmepumpe Test stellt sicher, dass Ihr Zuhause das richtige System für dauerhaften Komfort und Effizienz erhält.

Warum sanieren und eine Luft-Wasser-Wärmepumpe installieren?

Die Nachrüstung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist für viele deutsche Haushalte attraktiv, die noch auf Öl - oder Gasheizungen setzen. Diese Systeme sind hochkompatibel mit bestehenden Warmwasser-Heizsystemen, darunter Heizkörper, Fußbodenheizungen und Warmwasserspeicher. So können Hausbesitzer aufrüsten, ohne das gesamte System auszutauschen – die Installationskosten, der Aufwand und die Komplexität sinken erheblich.

Luft-Wasser-Wärmepumpen senken die CO₂-Emissionen und können bei richtiger Dimensionierung und Installation die Energiekosten deutlich reduzieren. Invertergesteuerte Kompressoren erhöhen durch den Betrieb bei niedrigeren Temperaturen die Effizienz, während witterungsgeführte Regelungen den Energieeinsatz über die gesamte Heizsaison optimieren.

Hausbesitzer können zudem BAFA- und KfW-Förderungen nutzen, die bis zu 35 % der Installationskosten abdecken oder zinsgünstige Kredite für energieeffiziente Heizungsmodernisierungen anbieten. Eine Sanierung in einem typischen 120 m²-Haus kann so mehrere tausend Euro Förderung einbringen – und die Investition wesentlich erschwinglicher machen.

EcoFlow PowerHeat in Kombination mit PowerInsight ermöglicht die Echtzeitüberwachung von Leistung und Energieverbrauch, sodass Hausbesitzer Effizienz und Rendite ihrer Investition maximieren können.

Schritt 1 – Heizlastberechnung: Der unverzichtbare erste Luft-Wasser-Wärmepumpe Test

Bevor Sie ein Modell auswählen, benötigen Sie eine genaue Heizlastberechnung durch einen Luft-Wasser-Wärmepumpe Test. Dieser Schritt bestimmt die tatsächliche Heizleistung, die Ihr Zuhause benötigt, und bildet die Grundlage für eine verlässliche Sanierung.

Berechnungsmethoden: Was Installateure liefern sollten

Einige Installateure verlassen sich auf grobe Schätzungen oder Faustregeln. Auch wenn das bequem ist, übersehen solche Methoden oft wichtige Faktoren wie Dämmqualität, Fensterleistung und Luftdichtheit.

Die DIN 12831, Deutschlands zentrale Norm für Heizlastberechnungen, liefert dagegen eine präzise raumweise Ermittlung des Wärmebedarfs. Eine exakte Heizlastberechnung verhindert die zwei typischen Probleme: Überdimensionierung und Unterdimensionierung.

Überdimensionierung führt zu häufigem Takten, höherem Energieverbrauch und vorzeitigem Verschleiß, während Unterdimensionierung Räume unzureichend heizt und das Gerät zum Dauerbetrieb zwingt. Standardisierte Berechnungen helfen außerdem, die Eignung von Heizkörpern oder Fußbodenheizungen bei niedrigeren Vorlauftemperaturen zu überprüfen.

Split- vs. Monoblock-Wärmepumpe Installation: Welche passt zu Ihrem Zuhause?

Bei Sanierungen kommen typischerweise Split- oder Monoblock-Luft-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz.

  • Split-Systeme trennen den Außenkompressor von der innenliegenden Hydraulikeinheit. Das bietet flexible Aufstellmöglichkeiten, leisen Betrieb im Innenbereich und hohe Effizienz in kalten Klimazonen. Allerdings erfordern sie zertifizierte Kältemittelverarbeitung.
  • Monoblock-Systeme sind kompakte Außeneinheiten, die nur Wasseranschlüsse benötigen. Sie sind einfacher und schneller zu installieren, erfordern jedoch in kalten Regionen einen Frostschutz.

Eine universell „beste“ Lösung gibt es nicht – die Wahl hängt von Platzangebot, Klima, Gebäudelayout und Lärmschutzanforderungen ab. Ein Haus mit wenig Innenraum könnte von einer monoblock Wärmepumpe Innenaufstellung profitieren, während ein großes Haus in einem lärmempfindlichen Gebiet ein Split-System bevorzugen könnte.

Schritt 2 – Sind Ihre Heizflächen für Wärmepumpen-Vorlauftemperaturen geeignet?

Die Effizienz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe installation hängt davon ab, ob Heizkörper oder Fußbodenheizungen ausreichend Wärme bei niedrigen Vorlauftemperaturen (ideal 35–45 °C) abgeben können.

Heizkörperanpassung, Fußbodenheizung und Gebläsekonvektoren

Ältere Heizkörper müssen oft vergrößert werden, um bei niedrigeren Temperaturen die gleiche Raumwärme zu erzielen. Fußbodenheizungen arbeiten von Natur aus mit niedrigen Temperaturen und sind daher besonders kompatibel.

Gebläsekonvektoren können ebenfalls hohe Heizleistungen effizient bereitstellen. Wenn ein kompletter Tausch aller Heizflächen nicht praktikabel ist, kommen hybride oder bivalente Systeme infrage, die Wärmepumpe und bestehenden Kessel kombinieren, um Spitzenlasten oder extreme Kälte abzudecken. Eine gründliche Bewertung stellt sicher, dass Effizienz und Komfort gleichermaßen gewährleistet sind.

Schritt 3 – Wintertauglichkeit prüfen: SCOP- und COP-Kennlinien verstehen

Nicht alle Wärmepumpen liefern im Winter die gleiche Leistung. Überprüfen Sie daher immer die SCOP-Werte(Seasonal Coefficient of Performance) und COP-Kurven bei den relevanten Außentemperaturen.

Abtauzyklen und Praxiseffizienz

Besonders wichtig sind Leistungsdaten bei –7 °C oder –10 °C. Häufige Abtauzyklen mindern die saisonale Effizienz, weshalb Systeme mit optimierten Strategien bevorzugt werden sollten. Allein auf den COP-Wert zu vertrauen, kann irreführend sein – der SCOP vermittelt ein realistischeres Bild zu Betriebskosten und Energieverbrauch im deutschen Winter.

Schritt 4 – Hydraulik im Fokus: Pufferspeicher, hydraulische Weichen & Abgleich

Eine korrekte Hydraulik ist entscheidend für den effizienten und zuverlässigen Betrieb einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, insbesondere bei Sanierungsprojekten. Die Sicherstellung eines Mindestwasservolumens im System ist dabei unerlässlich, um häufiges Takten zu verhindern – ein Umstand, der nicht nur die Effizienz mindern, sondern auch den Verschleiß wichtiger Komponenten wie Kompressoren, Pumpen und Ventile beschleunigen kann.

Pufferspeicher sichern das Mindestvolumen im Heizsystem, verhindern häufiges Takten und schützen so wichtige Komponenten wie Kompressoren, Pumpen und Ventile. Gleichzeitig sorgen hydraulische Weichen für einen ausgeglichenen Durchfluss über mehrere Heizkreise – ein Vorteil vor allem in älteren Gebäuden mit komplexen Rohrnetzen oder gemischten Heizkörper- und Fußbodenheizungen.

Schritt 5 – Regelung, Inbetriebnahme & Feineinstellung

Selbst die beste Luft-Wasser-Wärmepumpe scheitert, wenn Regelung und Inbetriebnahme vernachlässigt werden.

Witterungsführung, Modulation, Warmwasser-Priorität und Übergabeprüfung

Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen fortschrittliche Steuerungen und eine präzise Inbetriebnahme, um konstanten Komfort bei hoher Effizienz zu gewährleisten. Außensensoren, Heizkurven und invertergesteuerte Kompressoren passen die Vorlauftemperaturen automatisch an Wetterbedingungen und Heizbedarf an.

Zur ordnungsgemäßen Inbetriebnahme gehören Prüfungen wie die Kontrolle der Temperaturdifferenz (Delta-T) in Heizkreisen, die Bestätigung der Kältemittelfüllung und die richtige Einstellung der Vorlauftemperaturen für Raumheizung und Warmwasser.

In Kombination mit EcoFlow PowerInsight lässt sich die Anlage kontinuierlich überwachen, optimieren und saisonal anpassen. Dadurch können Probleme früh erkannt, Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Komponenten verlängert werden.

Regelmäßige Leistungsprüfungen sorgen zudem dafür, dass Warmwasser- und Raumheizung auch bei Kälte stabil und komfortabel bleiben – bei maximaler Effizienz.

Luft Wasser Wärmepumpe Außeneinheit

Wichtige Fragen, bevor Sie die beste Luft-Wasser-Wärmepumpe wählen

  • Wurde eine vollständige Heizlastberechnung durchgeführt?
  • Sind Ihre Heizflächen für den Niedertemperaturbetrieb geeignet?
  • Wie lauten SCOP/COP-Werte bei der geplanten Auslegungstemperatur?
  • Wie wird die Hydraulik gelöst?
  • Welche Regelungen und Inbetriebnahmetests sind enthalten?
  • Welche Geräuschwerte und welches Kältemittel hat das System?
  • Ist der Installateur zertifiziert und die Förderung bereits genehmigt?

Sind Sie noch unsicher, welche beste Luft-Wasser-Wärmepumpe für Sie infrage kommt? Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch mit uns – wir prüfen gemeinsam die passende Lösung.

FAQ

Sind Luft-Wasser-Wärmepumpen für Altbauten geeignet?

Ja, Luft-Wasser-Wärmepumpen sind auch für Altbauten geeignet, wenn das Gebäude über eine gute Dämmung verfügt und die Heizkörper bei niedrigen Vorlauftemperaturen effizient arbeiten können. Oft bieten sich Hybridsysteme an, die Wärmepumpe und bestehenden Kessel kombinieren.

Was ist der Unterschied zwischen Split- und Monoblock-Wärmepumpe?

Split-Systeme trennen den Kältemittelkreislauf vom Wasserkreislauf und bieten dadurch hohe Effizienz, leisen Betrieb im Innenraum und flexible Platzierung. Monoblock-Wärmepumpen vereinen hingegen alle Komponenten in einer Außeneinheit und lassen sich einfacher sowie schneller installieren.

Wie lange hält eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe hat bei fachgerechter Installation, optimaler Hydraulik und regelmäßiger Wartung in der Regel eine Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren. Qualitativ hochwertige Geräte können sogar länger zuverlässig arbeiten und tragen so zur langfristigen Energieeinsparung bei.

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