Darum macht die KfW-Förderung eine Wärmepumpe zur besten Wahl

Nicht nur aufgrund steigender Energiepreise gilt es, Kosten zu sparen. Auch der Klimaschutz fordert ein Umdenken. Eine Wärmepumpe ermöglicht eine umweltfreundliche und effiziente Beheizung von Gebäuden und drängt sich als Lösung geradezu auf. Allerdings sind die Anschaffungs- und Installationskosten für das Gerät mit bis zu 30.000 Euro zunächst hoch. Aus diesem Grund unterstützt die Bundesregierung den Einbau von Wärmepumpen in bestehende Gebäude durch Kredite und Zuschüsse. Wie Sie an diesen KfW-Wärmepumpen-Zuschuss kommen, erfahren Sie hier.

Was ist eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen sind seit wenigen Jahren in aller Munde – und vielleicht schon bald in aller Häuser. In ihnen sehen Politik und Wissenschaft eine tragende Säule in der Transformation hin zum klimaneutralen Land. Denn Wärmepumpen liefern mehr Energie, als sie verbrauchen, und das ohne fossile Brennstoffe oder CO2-Emissionen.

Die Wärmepumpe befördert Wärme aus der Außenluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich ins Haus hinein. Das Prinzip gleicht dem eines Kühlschranks, wo ein Kältemittel in einem Rohrsystem als Transportmittel fungiert. Dieses wird im Kreislauf verdichtet, bei der Abgabe der Wärme wird das Mittel wieder entspannt. Für diese Verdichtung braucht eine elektrische Wärmepumpe zwar Strom, aber da sie mehr Energie erzeugt, als benötigt, sind Wärmepumpen äußerst nachhaltig.

Diese Technologie ist bei weitem nicht neu. Bereits im 19. Jahrhundert wurde der Prozess erstmals theoretisch beschrieben. Zur ersten praktischen Anwendung kam es in den 1930er Jahren. Allerdings war die Technologie anfangs zu wenig ausgereift und folglich zu teuer für den Massenmarkt. Fossile Brennstoffe wie Öl oder Kohle waren weit verbreitet und günstig, was die Weiterentwicklung von Wärmepumpen nicht attraktiv gemacht hätte. Erst der zunehmende Fokus auf Klimaschutz und die steigenden Energiepreise machten die Technologie bereit für die breite Masse. Und attraktive KfW-Förderungen für Wärmepumpen tun ihr Übriges, um die Nachfrage zu beschleunigen.

Vereinbaren Sie Ihren kostenlosen Beratungstermin!
14.3%
Um welche Immobilie handelt es sich?
Privat
Gewerblich
Flexible Investition
Starten Sie mit einem 5 kwh Batteriepack und erweitern Sie Ihr System, wenn Ihr Energiebedarf wächst.
15 Jahre Garantie
15 Jahre unbeschwerte Batteriezuverlässigkeit
Persönliche Beratung
Lassen Sie sich bei jedem Schritt von Ihrem persönlichen Berater begleiten.
EcoFlow Ökosystem für Privathaushalte
Nutzen Sie weitere Einsparmöglichkeiten mit der EcoFlow Produktreihe für Privatkunden.

Voraussetzungen für die KfW-Förderung einer Wärmepumpe

Wer in sein Wohnhaus eine Wärmepumpe einbaut, kann sich über staatliche Unterstützung durch Förderprogramme freuen. Welche Wärmepumpen gefördert werden und welche Anforderungen dafür erfüllt werden müssen, hängt vom jeweiligen Förderprogramm ab.

Bei den staatlichen Programmen werden grundsätzlich alle Wärmepumpentypen gefördert, also Luft-Wasser-Wärmepumpen, Luft-Luft-Wärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen. Auch für Erdwärmepumpen ist die KfW-Förderung möglich. Das gilt aber nur für Häuser, die älter als fünf Jahre sind.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellt eine Auflistung der förderfähigen Wärmepumpen zur Verfügung. Neben der BAFA-Förderliste für Wärmepumpen ist aber für die Förderung auch entscheidend, wie effizient die Wärmepumpe läuft – und wie laut sie ist. Der Nachweis über die Effizienz erfolgt mittels der JAZ, der Jahresarbeitszahl. Diese sagt aus, wie das Verhältnis von zugeführter Energie und gewonnener Energie ist. Um eine Wärmepumpen-Förderung der KfW zu erhalten, muss das Gerät mindestens eine JAZ von 3 aufweisen, also den dreifachen Output an Energie.

Was die Lautstärke angeht, darf eine Wärmepumpe nicht lauter als 65 Dezibel (dB) sein. Das entspricht in etwa einem normalen Gespräch bei Zimmerlautstärke. Ab 2026 dürfen für eine Wärmepumpe mit dieser Leistung maximal noch 60 Dezibel anfallen, um die private KfW-Förderung für Wärmepumpen zu erhalten.

Wie funktioniert der Antragsprozess bei der KfW?

Bis Ende 2023 wurde die Förderung für den Austausch von Heizungen, auch von Wärmepumpen, über das Bafa abgewickelt. Der Förderbetrag macht dabei rund 30 % der Anschaffungskosten aus. Wurde im gleichen Zug auch gleich eine bestehende Öl- oder Gasheizung ausgetauscht, gab es 10 % obendrauf.

Seit 2024 erfolgt die Förderung von Wärmepumpen über die KfW, die staatliche Förderbank. Über das Bafa können Sie aber weiterhin Maßnahmen fördern lassen – etwa für die Dämmung der Fassade oder den Tausch von Fenstern.

Den Antrag auf die Förderung von Wärmepumpen bei der KfW einreichen können Privatpersonen, die Eigentümer von bestehenden Einfamilienhäusern oder Mehrfamilienhäusern (mehr als eine Wohneinheit) in Deutschland sind. Das passiert online. Dabei müssen Sie Daten wie die Objektadresse und die geplante(n) Maßnahme(n) angeben. Dann gilt es auf die Bestätigung der Wärmepumpe-Förderung durch die KfW zu warten. Das kann bis zu 4 Wochen dauern. Beginnen Sie zuvor nicht mit den Arbeiten!

Nach Abschluss der Installation werden Sie aufgefordert, die Rechnung und ggf. Nachweise einzureichen. Sobald diese geprüft wurden, erhalten Sie die Auszahlung. Das kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Kombination von KfW-Förderung und anderen Fördermöglichkeiten

Die Förderung von Wärmepumpen durch die KfW ist eine attraktive Möglichkeit, beim Neubau oder der Modernisierung des eigenen Zuhauses Geld zu sparen.

  • -Geschwindigkeits-Bonus: Der Klimageschwindigkeits-Bonus bringt zusätzlich 20 %, wenn Sie bis zum 31. Dezember 2028 eine alte, fossile Heizungsanlage austauschen. Die gilt jedoch nur für das Wohnhaus, das Sie selbst bewohnen, zudem müssen bestehende Gas- und Biomasseheizungen mindestens 20 Jahre alt sein. Ab dem 1. Januar 2029 sinkt dieser Zuschuss alle zwei Jahre um 3 % ab.
  • -Einkommens-Bonus: Beim Einkommens-Bonus bekommen Sie, wenn Sie das Haus selbst bewohnen, 30 % Prozent der Kosten als Extra-Förderung, sofern das zu versteuernde Haushaltseinkommen unter 40.000 Euro pro Jahr liegt.
  • -PV-Anlagen: In Kombination können Sie von zusätzlichen Förderungen für Wärmepumpen mit Photovoltaik und Stromspeicher profitieren. Denn für eine Solaranlage können Sie im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Zuschüsse von bis zu 30 % der förderfähigen Kosten erhalten.

Wärmepumpen sind eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Insbesondere die Betriebskosten und die Effizienz sind verlockend: Für eine knapp 70 Quadratmeter große Wohnung liegen die Betriebskosten einer Wärmepumpe bei etwa 910 Euro pro Jahr. Das sind gut 300 bis 700 Euro weniger pro Jahr als bei Öl oder Gas. Und dank weitreichender Förderungen durch die KfW sind Wärmepumpen eine lohnende Investition. Denn die recht hohen Investitionskosten von bis zu 30.000 Euro lassen sich um bis zu 70 % verringern, wenn man die KfW-Förderung für Wärmepumpen mit anderen Boni kombiniert.

EcoFlow

EcoFlow bietet innovative Heimspeicherlösungen an, die es Haushalten ermöglichen, ihre Energieversorgung zu optimieren und unabhängig vom Stromnetz zu werden. Seit der Gründung 2017 bietet EcoFlow Heimspeicherlösungen in über 85 Märkten. Die Heimspeicherlösungen von EcoFlow sind speziell dafür konzipiert, überschüssige Energie, die beispielsweise durch Solaranlagen erzeugt wird, effizient zu speichern und bei Bedarf abzurufen.