Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe – Kosten im Überblick
Viele Hausbesitzer möchten ihre Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe – Kosten, Aufwand und Einsparpotenziale sind dabei zentrale Fragen.
Dieser Artikel erläutet die wichtigsten Preisfaktoren, Förderungen und technische Voraussetzungen und zeigt, wie eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe wie EcoFlow PowerHeat den Umstieg effizient und zukunftssicher gestalten kann.
Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe, Kosten die auf Sie zukommen
Die gute Nachricht zuerst: 2025 lohnt sich der Umstieg. Gasheizungen werden wieder deutlich teurer, während Wärmepumpen seit 2022 durchgängig günstiger wurden.
Es ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, dass beim Umrüsten einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe sich die reinen Gerätekosten deutlich von den tatsächlichen Projektkosten unterscheiden.
Während Luft-Wasser-Wärmepumpen je nach Leistung meist zwischen 8 000 und 16 000 Euro liegen, bewegen sich vollständige Installationen in Einfamilienhäusern typischerweise zwischen 27 000 und 40 000 Euro.
Diese Gesamtbeträge beinhalten nicht nur das Gerät selbst, sondern auch Elektroarbeiten, Leitungsanpassungen, hydraulischen Abgleich, eventuelle Dämmmaßnahmen, Erdarbeiten für das Fundament der Außeneinheit sowie die Demontage der alten Gastherme.
Im Kontext moderner Systeme wie EcoFlow PowerHeat und Smart Heizstab EcoFlow PowerGlow umfasst der Installationsprozess außerdem die Einbindung in das bestehende Heizsystem und die Abstimmung mit der Hausenergie, um Effizienz und Betriebskosten zu optimieren.
Staatliche Förderungen 2025: Wie KfW-458 Ihre Netzkosten senkt
Die Heizungsförderung 2025 über das Programm KfW-458 kann den Umstieg auf eine Wärmepumpe deutlich vergünstigten. Eigentümer erhalten, je nach Bonuskombination, bis zu 70 % Zuschuss auf förderfähige Kosten. Für Einfamilienhäuser berücksichtigt die KfW Investitionen bis zu 30 000 Euro, sodass selbst umfassende Projekte deutlich günstiger werden können.
Gefördert werden elektrisch betriebene Wärmepumpen, einschließlich aller typischen Umfeldmaßnahmen: Montage, Elektroarbeiten, hydraulischer Abgleich, notwendige Anpassungen im Heizsystem, Fundamentarbeiten oder die Demontage der alten Heizung. Voraussetzung ist, dass es sich um ein bestehendes Wohngebäude handelt, und der Einbau Effizienz oder den Anteil erneuerbarer Energien verbessert.
Der Antrag darf erst nach Vorliegen einer BZA-Nummer gestellt werden. Diese „Bestätigung zum Antrag“ wird durch eine Energieeffizienz-Expertin oder einen Fachbetrieb erstellt und bestätigt u.a. technische Mindestanforderungen, förderfähige Kosten sowie den geplanten Umfang. Erst danach kann im KfW-Portal der Zuschuss beantragt werden.
Mit Klimageschwindigkeits- und Einkommensbonus lässt sich die Förderung erhöhen, beispielsweise beim Austausch einer alten Öl-, Kohle- oder mindestens zwanzig Jahre alten Gasheizung. Liegt ein Angebot etwa bei 35 000 Euro, können im Optimalfall nur rund 10 500 Euro Eigenanteil verbleiben.
Systeme von EcoFlow erfüllen dabei automatisch die Anforderungen an Effizienz, hydraulischen Abgleich und technische Mindeststandards, was die Förderfähigkeit erleichtert.
Kostenvergleich Gasheizung Wärmepumpe: Warum Wärmepumpen im Betrieb günstiger sind
Gasheizungen verursachen im laufenden Betrieb regelmäßige Ausgaben für Wartung, Schornsteinfeger, Brennstoff und steigende CO₂-Kosten. Wärmepumpen arbeiten dagegen deutlich effizienter und benötigen nur geringe Wartung.
Das zentrale Effizienzmaß ist die Jahresarbeitszahl (JAZ) bzw. SCOP. Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen erreichen Werte von 3,0 bis 4,5; das bedeutet, dass aus 1 kWh Strom bis zu 4,5 kWh Wärme erzeugt werden können und sich ein deutlicher Vorteil gegenüber gasbasierten Systemen ergibt.
Auch bei den Stromkosten bestehen Vorteile. Viele Netzbetreiber bieten Wärmepumpenstromtarife, die unter dem normalen Haushaltsstrom liegen. Durch die § 14a EnWG-Regelung können zusätzliche Preisnachlässe gewährt werden, wenn die Wärmepumpe steuerbar in ein intelligentes Energiesystem eingebunden ist.
Genau hier entsteht ein weiterer Kostenvorteil, denn mit dem EcoFlow PowerInsight 2 Monitor lassen sich Energieflüsse im Haushalt in Echtzeit überwachen und optimieren. Das System zeigt Verbrauch, PV-Erzeugung, Netzbezug sowie Wärmebedarf transparent an und ermöglicht eine gezielte Steuerung. In Kombination mit dem intelligenten EcoFlow HEMS kann die Wärmepumpe bevorzugt dann laufen, wenn Strom günstiger ist oder ein PV-Überschuss zur Verfügung steht. Dadurch verringern sich die Betriebskosten zusätzlich.
Wie schnell sich eine Wärmepumpe amortisiert, hängt vom Gebäudezustand, der Heizlast, der JAZ und den lokalen Stromtarifen ab. In vielen Häusern können moderne Systeme die Investition jedoch innerhalb von 8 bis 15 Jahren ausgleichen, insbesondere bei steigenden Gaspreisen und optimierter Betriebsführung.
Von Gasheizung auf Wärmepumpe umrüsten – Kosten verstehen: Technische Faktoren, die die Umrüstungskosten bestimmen
Die tatsächlichen Kosten für den Umstieg hängen stark von den technischen Voraussetzungen des Gebäudes ab. Ein zentraler Punkt ist die Heizlast, also die Leistung, die das Heizsystem an kalten Tagen bereitstellen muss. Sie bestimmt, welche Wärmepumpenleistung erforderlich ist und ob zusätzliche Maßnahmen notwendig werden.
Ebenso wichtig ist die erforderliche Vorlauftemperatur. Je niedriger sie im Gebäude ist, desto effizienter kann die Wärmepumpe arbeiten. In Häusern mit alten Heizkörpern kann daher der Austausch einzelner Radiatoren oder die Ergänzung durch größere Modelle notwendig sein.
Auch die Hydraulik des Heizsystems spielt eine wesentliche Rolle. Ein hydraulischer Abgleich ist für die Förderung verpflichtend und stellt sicher, dass alle Heizflächen gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Fehlt er, steigt nicht nur der Energieverbrauch, auch die Effizienz der Wärmepumpe leidet.
Zudem fallen häufig elektrische Anpassungen an, etwa neue Leitungen oder ein stärker abgesicherter Stromanschluss. Für die Außeneinheit müssen ein geeignetes Fundament, ausreichende Luftzufuhr und die Einhaltung von Schallschutzanforderungen berücksichtigt werden. In dicht bebauten Gebieten kann die Positionierung der Einheit daher Planung und zusätzliche Maßnahmen erfordern.
Diese technischen Faktoren entscheiden maßgeblich über den Gesamtaufwand und erklären, warum Angebote je nach Gebäudetyp deutlich variieren können.

Marktentwicklung: Was 2026 zu erwarten ist
Die Wärmepumpenbranche befindet sich in einer Phase des technologischen und regulatorischen Umbruchs. Einer der wichtigsten Trends ist der Übergang zu R290 (Propan) als Standardkältemittel.
Hintergrund ist die EU-F-Gas-Verordnung, die schrittweise alte Kältemittel mit hohem Treibhauspotenzial vom Markt verdrängt. R290 weist mit einem GWP von lediglich 3 einen sehr niedrigen Klimawert auf, ermöglicht höhere Vorlauftemperaturen und gilt als besonders zukunftssicher. Immer mehr Hersteller stellen deshalb ihre Produktlinien vollständig auf Propan um, sodass R290-Systeme ab 2026 weit verbreitet sein werden.
Auch preislich zeichnet sich eine Veränderung ab. Nach deutlichen Kostenanstiegen in den letzten Jahren, bedingt durch hohe Nachfrage, knappe Installationskapazitäten und teure Komponenten, erwarten Branchenbeobachter ab 2026 eine schrittweise Stabilisierung.
Wenn mehr R290-Modelle in Serienfertigung gehen und Lieferketten eingespielt sind, könnten die Produktionskosten sinken. Gleichzeitig wird der Wettbewerb zwischen Herstellern zunehmen, was ebenfalls preisdämpfend wirken kann.
Unverändert bleibt jedoch der Fachkräftemangel im Handwerk. Die Montage einer Wärmepumpe erfordert qualifizierte Betriebe, und selbst bei stabileren Gerätepreisen könnten begrenzte Einbaukapazitäten die Gesamtkosten beeinflussen. Viele Unternehmen planen deshalb bereits, ihre Teams zu erweitern oder die Montageprozesse zu standardisieren, um Wartezeiten zu verkürzen.
Insgesamt deutet der Markt darauf hin, dass 2026 ein Jahr mit mehr technologischer Reife, größerem Angebot an Propanwärmepumpen wie der EcoFlow PowerHeat und einer moderaten Preisentspannung sein wird, auch wenn Installations Engpässe weiterhin eine Rolle spielen.
Für welches Produkt oder welches System interessieren Sie sich?



Ihr Heizsystem zukunftssicher machen: Lohnt sich eine Austausch-Wärmepumpe?
Moderne Wärmepumpen auf Basis von R290 gelten als besonders zukunftssicher, da sie die Anforderungen der neuen F-Gas-Regulierung langfristig erfüllen und hohe Effizienzwerte ermöglichen.
Systeme wie EcoFlow PowerHeat lassen sich zudem nahtlos in ein vernetztes Energiesystem integrieren. Über PowerInsight 2 und das intelligente EcoFlow HEMS wird der Energieeinsatz überwacht und optimiert, Lastspitzen werden reduziert und dynamische Tarife können gezielt genutzt werden. Dadurch wird nicht nur der Betrieb effizienter, sondern auch langfristig kostenstabiler
FAQ – Die häufig gestellten Fragen
Ist meine bestehende Heizungsanlage geeignet für eine Wärmepumpen-Umrüstung?
Ja. Eine Umrüstung auf Wärmepumpe ist in den meisten Bestandsgebäuden generell möglich. Entscheidend sind Heizlast, Vorlauftemperatur, Zustand von Heizflächen und Verteilnetz sowie Architektur. Eine Fachberatung klärt vorab, ob Ihre Anlage gut vorbereitet ist.
Welche Förderungen gibt es beim Austausch von Gasheizung auf Wärmepumpe?
Für den Ersatz einer Gasheizung durch eine Wärmepumpe ist in Deutschland ein Zuschuss über das KfW-Programm 458 möglich, bis zu 70 % der förderfähigen Kosten. Voraussetzung ist u. a. die vorherige Bestätigung-zum-Antrag (BzA) und ein qualifizierter Fachbetrieb.
Funktioniert eine Wärmepumpe auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen genauso gut wie meine Gasheizung?
Ja. Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten auch bei Außentemperaturen unter 0 °C effizient. Dank technischer Verbesserungen und guter Dämmung des Hauses liefern sie zuverlässig Wärme, solange Heizsystem und Gebäudezustand angepasst sind.