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Aufstieg der Hybrid-Systeme: Was die beste Wärmepumpe für das moderne Zuhause ausmacht

EcoFlow

Hybrid-Heizsysteme rücken in Europa zunehmend in den Fokus, weil sie erneuerbaren Strom mit bewährten Energiequellen kombinieren und somit flexibel und ausfallsicher heizen. Diese Verknüpfung macht sie besonders interessant für moderne Gebäude und Sanierungen.

Doch woran lässt sich erkennen, welche Wärmepumpe in einem hybriden System wirklich die beste Wärmepumpe für das eigene Zuhause ist?

Warum Hybrid-Systeme die beste Wärmepumpenlösung für moderne Heizkonzepte sind

In Deutschland stehen viele Hauseigentümer vor der Herausforderung, steigende Energiepreise, strengere Klimaziele und neue Anforderungen aus dem Gebäudeenergiegesetz miteinander zu vereinbaren. Besonders in älteren Gebäuden ist der sofortige Umstieg auf eine rein elektrische Wärmepumpe oft nur mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen an Dämmung, Fenstern oder Heizflächen realisierbar. Genau hier bieten Hybrid-Heizsysteme einen praxistauglichen Mittelweg.

Sie kombinieren eine Wärmepumpe mit einer bestehenden Gas-, Pellet- oder Ölheizung und ermöglichen so einen schrittweisen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Die Wärmepumpe deckt dabei den Großteil der Heizleistung ab, während der konventionelle Wärmeerzeuger nur dann einspringt, wenn sehr niedrige Außentemperaturen oder hohe Spitzenlasten auftreten.

Da Hybrid-Systeme häufig einfacher in bestehende Technik integriert werden können und die Investitionskosten geringer ausfallen als eine vollständige Elektrifizierung, gelten sie als sinnvolle Übergangslösung, insbesondere für Bestandsbauten, in denen Modernisierungsschritte finanziell oder baulich nur nach und nach umgesetzt werden können.

Was ist ein Hybrid-Heizsystem?

Ein Hybrid-Heizsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einer weiteren Wärmequelle, etwa einer Gas- oder Ölheizung, einer biomassebasierten Anlage oder Solarthermie. Beide Systeme arbeiten dabei so zusammen, dass erneuerbare Energie optimal genutzt wird, während eine konventionelle Heizung als Backup einspringt.

Hybridanlagen können bivalent betrieben werden, also mit zwei Wärmeerzeugern, die sich gegenseitig ergänzen. Dabei gibt es zwei Betriebsarten:

  • Alternierend: Hier schaltet das System zwischen Wärmepumpe und zweiter Heizquelle um, meist abhängig von der Außentemperatur oder definierten Wirtschaftlichkeitsgrenzen. Sinkt die Effizienz der Wärmepumpe bei strengem Frost, übernimmt die andere Heizung.

  • Parallel: Hier können beide Systeme gleichzeitig arbeiten, wenn besonders hohe Leistung benötigt wird, etwa an sehr kalten Tagen oder bei Warmwasser-Spitzenlasten.

Die Koordination übernimmt idealerweise ein intelligenter Regler oder Energiemanager, der erkennt, welche Energiequelle im jeweiligen Moment effizienter arbeitet. So entsteht ein flexibles, wirtschaftliches System, das Komfort, Versorgungssicherheit und Klimaschutz vereint.

Welche Wärmepumpe ist die beste?

Die beste Wärmepumpe in einem Hybrid-Heizsystem ist nicht zwingend das leistungsstärkste oder teuerste Modell, sondern jenes, das optimal auf das Gebäude, den Wärmebedarf und die Betriebsstrategie abgestimmt ist. 

Entscheidend ist, wie effizient sie in Verbindung mit einer bestehenden Gas- oder Ölheizung arbeiten kann, wie gut sie auf veränderte Außentemperaturen reagiert und wie reibungslos die Regelung zwischen beiden Systemen erfolgt. 

Moderne Lösungen können dabei zusätzlich von intelligenten Energiemanagementsystemen profitieren, die beispielsweise auch Photovoltaik oder Batteriespeicher einbeziehen. In Verbindung mit modularen Heimspeichern wie EcoFlow PowerOcean lässt sich überschüssiger Solarstrom speichern und zur Unterstützung der Wärmepumpe nutzen.

Richtige Leistung und Dimensionierung

Eine Wärmepumpe sollte immer zur Heizlast des Hauses und zu den niedrigsten zu erwartenden Außentemperaturen passen. 

Ist sie zu groß dimensioniert, taktet sie ständig, verbraucht unnötig Strom und kann die Lebensdauer der Technik verkürzen. Ist sie dagegen zu klein dimensioniert, muss die fossile Heizung im Hybrid-Betrieb häufiger einspringen, was die gewünschten Einsparungen reduziert. 

Daher ist eine sorgfältige Heizlastberechnung wichtig, die sowohl Gebäudestandard, Heizflächen als auch Warmwasserbedarf realistisch abbildet. Energieberater oder Fachbetriebe unterstützen dabei, die geeignete Leistungsklasse zu ermitteln.

Effizienz bei niedrigen Temperaturen

Wärmepumpen unterscheiden sich deutlich darin, wie effizient sie bei Minusgraden arbeiten. Deshalb lohnt der Blick nicht nur auf Laborwerte, sondern vor allem auf sogenannte COP- und SCOP-Werte. Der COP beschreibt, wie viel Heizenergie eine Wärmepumpe aus einer Einheit Strom erzeugt. Der SCOP zeigt diesen Wert als Jahresdurchschnitt, also über verschiedene Außentemperaturen hinweg.

Modelle, die auch bei tiefen Temperaturen einen stabilen, energiesparenden Betrieb ermöglichen, bieten im Hybrid-System große Vorteile, da die Backup-Heizung seltener einspringen muss.

In Kombination mit einem intelligenten Energiemanagement, etwa über Lösungen wie den EcoFlow PowerInsight 2 Monitor, kann zudem festgelegt werden, ob Strom aus der eigenen PV-Anlage bevorzugt genutzt wird.

EcoFlow PowerInsight 2 Monitor zur Steuerung von PV-Anlage, Batteriespeicher und Hybrid-Wärmepumpe im Smart-Home-Energiemanagement

Intelligente Hybridregelung

Der wichtigste Bestandteil eines Hybrid-Systems ist der Regler, der beide Wärmeerzeuger effizient steuert. Er fungiert als zentrales Gehirn der Anlage und berücksichtigt idealerweise die Außentemperatur, aktuelle Strompreise, einen möglichen PV-Überschuss, den gewünschten Komfort und Warmwasserbedarf. 

Ein Energiemanager entscheidet, ob die Wärmepumpe oder der zweite Wärmeerzeuger sinnvoller arbeitet oder ob beide parallel betrieben werden. 

Ist die Regelung zusätzlich mit PV-Anlage und Speicher vernetzt, entsteht maximaler Spielraum für niedrige Betriebskosten.

Zuverlässiges Backup und reibungsloses Umschalten

Ein gutes Hybrid-System schaltet ohne spürbare Unterbrechungen zwischen den Energiequellen um. Die Backup-Heizung sorgt dafür, dass auch bei sehr niedrigen Temperaturen oder Lastspitzen ausreichend Wärme bereitsteht. 

Für Nutzer bedeutet dies Versorgungssicherheit, auch wenn die Wärmepumpe an ihre Leistungsgrenzen kommt. Zertifizierte Sicherheitsfunktionen und getestete Notbetriebsmodi erhöhen die Zuverlässigkeit.

Die beste Warmwasser-Wärmepumpe: Hydraulik und Pufferspeicher

Für Warmwasser empfiehlt sich häufig ein Pufferspeicher, der Temperaturspitzen ausgleicht und ein unnötiges Takten verhindert. 

Eine sorgfältige hydraulische Einbindung, abgestimmte Pumpenleistung und korrekte Ventileinstellung erhöhen Effizienz und Komfort. 

Ein Hybrid-System kann die Warmwasserbereitung entweder vollständig über die Wärmepumpe abdecken oder bedarfsgerecht zwischen den Quellen wechseln. Ergänzend lassen sich überschüssige PV-Erträge auch für die Warmwasserbereitung nutzen, etwa mithilfe von EcoFlow PowerGlow.

Qualität, Lebensdauer und Wartung

Die beste Wärmepumpe überzeugt durch robuste Komponenten, gute Servicezugänglichkeit und klare Wartungsintervalle. 

Prüfsiegel, aussagekräftige Leistungsdaten, Erfahrungswerte im Betrieb und faire Garantien bieten zusätzliche Orientierung. 

Langfristig zahlt sich eine solide Bauweise aus, sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch.

Beste Wärmepumpe für Altbau: Testsieger sind Hybrid-Wärmepumpen

Hybrid-Wärmepumpen gelten häufig als besonders geeignete Heizlösung für Altbauten oder Häuser, in denen höhere Heizkörper-Vorlauftemperaturen benötigt werden. Viele ältere Gebäude verfügen noch über klassische Radiatoren statt großer Flächenheizungen. 

Eine rein elektrische, monovalente Wärmepumpe müsste im Altbau oft mit niedrigeren Vorlauftemperaturen arbeiten, was bauliche Anpassungen oder umfassende Dämmmaßnahmen erforderlich machen würde.

Ein Hybrid-System bietet hier einen schrittweisen Umstieg. Die bestehende Gas- oder Ölheizung kann zunächst weiter genutzt werden, während die Wärmepumpe bereits einen Großteil der Heizleistung übernimmt. Dadurch lassen sich Investitionskosten zeitlich verteilen, ein Vorteil besonders in Zeiten schwankender Strom- oder Brennstoffpreise.

Im Vergleich zu einer vollständigen Elektrifizierung eignet sich ein hybrider Ansatz vor allem für Bestandsgebäude, die nur schrittweise modernisiert werden können. In gut gedämmten Neubauten hingegen kann eine monovalente Wärmepumpe oft effizienter sein, da dort niedrigere Vorlauftemperaturen möglich sind und die Wärmeverluste geringer ausfallen.

Kosten und Leistung: Investition und Effizienz im Gleichgewicht

Hybrid-Heizsysteme können eine wirtschaftlich attraktive Option darstellen, weil sie die vorhandene Heiztechnik weiter nutzen und gleichzeitig erneuerbare Wärme integrieren. 

Im Vergleich zur vollständigen Umstellung auf eine rein elektrische Wärmepumpe fallen die Investitionskosten (CapEx) häufig geringer aus, da keine sofortigen und umfassenden Sanierungsmaßnahmen an Dämmung oder Heizflächen notwendig sind. 

Gleichzeitig lassen sich durch den hohen Deckungsanteil der Wärmepumpe die laufenden Betriebskosten (OpEx) langfristig deutlich senken. Die fossile Heizung dient nur noch als Backup für Lastspitzen oder besonders niedrige Außentemperaturen.

Besonders vorteilhaft ist dieses Modell in Zeiten schwankender Energiepreise und für Haushalte, die den Umstieg auf erneuerbare Heiztechnologien finanziell oder baulich Schritt für Schritt realisieren möchten. Verbraucher, die zusätzlich über Photovoltaik und Heimspeicher verfügen, können ihre Energiekosten weiter reduzieren, indem sie die Wärmepumpe bevorzugt mit selbst erzeugtem Solarstrom betreiben.

Heizsystem / SetupInvestitionskosten (CapEx)Laufende Kosten (OpEx)CO₂-EmissionenAm besten geeignet für
Nur Gas- oder ÖlkesselNiedrigHochHochBestehende Altbauten ohne geplante Sanierung
Monovalente WärmepumpeHochNiedrigNiedrigGut gedämmte Neubauten oder vollständig modernisierte Gebäude
Hybrides Heizsystem (bivalent)MittelMittel bis niedrigMittel bis niedrigSchrittweise Modernisierung / Übergang weg von fossilen Brennstoffen
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Smart Energy Integration – Wärme intelligent vernetzt

Moderne Hybrid-Heizsysteme lassen sich zunehmend mit Smart Grids (intelligenten Stromnetzen), Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern verbinden. Damit wird nicht nur effizienter geheizt, sondern auch der Eigenverbrauch von Solarstrom erhöht.

Über intelligentes Energiemanagement kann festgelegt werden, wann die Wärmepumpe oder der Heizkessel laufen soll, etwa dann, wenn Stromtarife günstig sind oder die PV-Anlage besonders viel Energie liefert.

Besonders interessant wird das Zusammenspiel, wenn ein Hybrid-System mit modularen Heimspeichern kombiniert wird. Lösungen wie EcoFlow PowerOcean können überschüssige Solarenergie speichern, die anschließend zur Heizungsunterstützung genutzt werden kann. Die Wärmeerzeugung kann dann gezielt in Zeiten verlagert werden, in denen erneuerbare Energie zur Verfügung steht.

In Verbindung mit der EcoFlow PowerHeat Wärmepumpe und dem EcoFlow HEMS (Home Energy Management System) entsteht ein vernetztes Energiesystem, das Verbrauchsdaten auswertet und die Energieflüsse zentral steuern kann. So wird der Heizbetrieb nicht nur flexibler, sondern auch kosteneffizienter genutzt.

Alles zusammengeführt auf den Punkt gebracht

Die beste Wärmepumpe ist jene, die zum Gebäude passt – effizient, intelligent gesteuert und zukunftssicher. 

Wer Hybrid-Systeme in Betracht zieht, sollte Dämmung und Heizflächen prüfen, Optionen vergleichen und zertifizierte Fachbetriebe einbeziehen. 

Intelligente Hybridheizungen können eine zentrale Rolle in Europas nachhaltiger Wärmeversorgung spielen und Hausbesitzer dabei unterstützen, langfristig unabhängiger und kosteneffizienter zu heizen.

Häufig gestellte Fragen

Für welche Gebäude eignet sich eine Hybrid-Lösung besonders?

Hybrid-Systeme sind ideal für Altbauten mit höheren Vorlauftemperaturen oder schwacher Dämmung, da eine reine Wärmepumpe dort oft ineffizient wäre. Die vorhandene Heizung bleibt als Backup bestehen und kann bei Bedarf einspringen.

Wie funktioniert die Steuerung in einem Hybrid-Heizsystem?

Moderne Hybridheizungen verfügen über einen intelligenten Regler, der je nach Außentemperatur, Strompreis oder Solarertrag automatisch zwischen Wärmepumpe und Zweitheizung wechselt, für einen optimalen Betrieb und niedrige Kosten.

Welche Rolle spielt eine Photovoltaik-Anlage in Verbindung mit einer Hybrid-Wärmepumpe?

Eine PV-Anlage erzeugt Strom, der in einem Hybrid-System direkt die Wärmepumpe versorgen oder in einem Heimspeicher gespeichert werden kann. So sinken Stromkosten und der Anteil erneuerbarer Energie steigt, wodurch das System nachhaltiger wird.

Energiemanagementsystem