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Wie Haushalte 2026 durch die Strompreisbremse und variable Tarife Geld sparen können

EcoFlow

Aufgrund regionaler Konflikte erschütterte in den Jahren 2023 und 2024 eine Energiekrise Europa. Dies führte zur Einführung einer Strompreisbremse, die Teile des Haushaltsstromverbrauchs deckelte. Bis 2026 wird diese Notfallregelung durch Entlastungen in Form niedrigerer Netzentgelte sowie steuerlicher oder abgabenbezogener Anpassungen ersetzt.

Was ist eine Strompreisbremse?

Im Jahr 2026 wird die bisher umgesetzte Strompreisbremse durch ein neues System ersetzt. Haushalte können Geld sparen, indem sie mehrere Ansätze kombinieren:

  • Wahl eines geeigneten Tarifmodells für den Energieverbrauch.

  • Lastmanagement, um Hochpreiszeiten zu vermeiden.

  • Intelligente und moderne Technologien wie ein Energiemanagementsystem sowie Heim-Speicherlösungen wie EcoFlow PowerOcean.

Wie die Strompreisbremse funktionierte

Die Strompreisbremse basierte auf zentralen Elementen für Haushalte im Rahmen des Sustainable Livelihood Program (SLP) mit einem Verbrauch von unter 30.000 kWh/Jahr. 80 % des prognostizierten Jahresverbrauchs wurden auf einen Referenzpreis von etwa 40 ct/kWh gedeckelt. Die Differenz zwischen dem vertraglich vereinbarten Preis und der Preisobergrenze wurde vom Staat als monatlicher Entlastungsbetrag über den Energieversorger ausgeglichen. Für größere RLM-Verbraucher wurden 70 % des Verbrauchs aus dem Jahr 2021 zu einem niedrigeren Arbeitspreis gedeckelt.

Zeitrahmen und Auslaufen

Die Preisobergrenze wurde erstmals 2023 zur Bekämpfung der Energiekrise eingeführt und bis zum 31. März 2024 verlängert. Eine weitere Verlängerung der Strompreisbremse bis 2026 ist nicht vorgesehen. Diese Maßnahme war ausdrücklich als Kriseninstrument gedacht und nicht als dauerhaftes Element der Preisgestaltung.

Was die 2026 Strompreisbremse ersetzt

Ab 2026 wird es keine neuen Preisbremsenregelungen geben. Stattdessen wird ein jährlicher Zuschuss von 6,5 Milliarden Euro eingesetzt, um die Netzentgelte zu senken. Die Finanzierung erfolgt über den Klima- und Transformationsfonds.

Die Entlastung für Haushalte wird durchschnittlich bei bis zu 100–160 € pro Jahr liegen, abhängig von Verbrauch und Standort. 2026 markiert das Ende der automatischen staatlichen Preisdeckelung und den Beginn einer aktiven Tarif- und Verbrauchsoptimierung.

Klimaschutzgesetz Deutschland: Warum Flexibilität zählt

Das Klimaschutzgesetz Deutschland, das 2023 umgesetzt wurde, ermöglicht mehr Flexibilität. Es zielt auf Klimaneutralität bis 2045 ab und sieht aktualisierte Emissionsbudgets für einzelne Sektoren vor. Der Fokus liegt verstärkt auf elektrifizierter Wärme und Mobilität, etwa durch Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge.

Mit steigender Stromnachfrage wächst jedoch auch der Bedarf an erneuerbarer Stromerzeugung. Preissignale zur Förderung flexiblen und klimafreundlichen Verbrauchs sind daher unerlässlich.

Warum Tarife zu einem Klimainstrument werden

Tarife und Gebühren hängen nicht nur mit Kosten zusammen, sondern steuern auch Zeitpunkt und Art des Stromverbrauchs. Dynamische Preise in Kombination mit Lastmanagement erleichtern die Integration von Wind- und Solarenergie und senken den CO₂-Ausstoß pro verbrauchter Kilowattstunde.

Tariflandschaft 2026: Fest, variabel und dynamisch

Klassische Festpreistarife

Es gibt verschiedene Tarifarten, beginnend mit klassischen Festpreistarifen. Diese setzen sich aus einem festen Arbeitspreis in ct/kWh und einem Grundpreis in €/Jahr zusammen. Das Beschaffungsrisiko trägt der Anbieter, während Verbraucher von einfachen und planbaren Preisen profitieren. Dies ist das Standardtarifmodell für die meisten Haushalte in Deutschland.

Variable Tarife

Variable Tarife passen ihre Preise regelmäßig an und orientieren sich an durchschnittlichen Großhandelspreisen. Sie reagieren stärker auf Marktentwicklungen als Festtarife, bieten jedoch keine zeitgenaue Transparenz, da keine Stundenpreise sichtbar sind. Stattdessen erhalten Verbraucher bei jeder Abrechnung einen neuen Preis.

Dynamische Tarife

Dynamische Tarife sind an den EPEX-Spot-Day-Ahead-Markt gekoppelt und bieten Stunden- sowie 15-Minuten-Preise. Ab 2025 müssen Anbieter Kunden mit intelligenten Messsystemen mindestens einen dynamischen Tarif anbieten.

Dabei ist zu beachten, dass nur der Energiepreis dynamisch ist, während Steuern, Abgaben und Netzentgelte weitgehend fix bleiben. Mit EcoFlow HEMS oder PowerInsight 2 lassen sich dynamische Tarife verfolgen und Lasten gezielt verschieben.

Intelligente Stromzähler als Grundlage

Ein intelligentes Messsystem (iMSys) erfasst den Stromverbrauch in 15-Minuten-Intervallen und übermittelt die Daten sicher an den Versorger. Diese Technik wurde nach 2023 beschleunigt eingeführt. Ab 2025 ist die Installation für deutsche Hauseigentümer verpflichtend. Ein Smart Meter ist Voraussetzung für echte dynamische Tarife.

Wer wirklich von variablen und dynamischen Tarifen profitiert

Haushalte mit hohem Einsparpotenzial verfügen über flexible Verbraucher oder erfüllen bestimmte Voraussetzungen:

Zusätzlich gilt:

  • Mindestens 30–60 % des Verbrauchs lassen sich in günstigere Zeiten verlagern.

  • Timer, Smart Plugs und ein Heim-Energiemanagementsystem automatisieren Prozesse.

Unter optimalen Bedingungen zeigen Studien und Verbraucherverbände Einsparungen von mehreren hundert Euro jährlich im Vergleich zu klassischen Festtarifen, insbesondere bei Haushalten mit E-Auto und Wärmepumpe, die aktives Last- und Tarifmanagement nutzen.

Standardhaushalte: Wann ein Festtarif sinnvoller ist

Festtarife eignen sich für Haushalte mit geringem oder wenig flexiblem Verbrauch. Dynamische Tarife sind komplexer und belohnen aktives Lastmanagement.

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Lastmanagement und Energiemanagementsysteme: Der verborgene Sparmotor

Was ist Lastmanagement?

Lastmanagement bezeichnet die gezielte Verschiebung des Stromverbrauchs in bestimmte Zeitfenster:

  • Betrieb von Geschirrspüler, Waschmaschine oder Trockner zu Niedrigpreisen

  • Laden von Elektrofahrzeugen nachts oder bei hoher Wind- und Solarproduktion

  • Vorheizen oder Vorkühlen von Gebäuden in günstigen Stunden über Wärmepumpen

Benutzeroberfläche einer intelligenten Energiemanagement-App

Rolle eines Energiemanagementsystems

Ein Energiemanagementsystem verbindet alle Komponenten und steigert die Energieeffizienz Ihres Zuhauses:

  • Intelligente Stromzähler

  • Wechselrichter oder PV-Anlage mit Speicher

  • Wärmepumpen wie EcoFlow PowerHeat und Wallboxen wie EcoFlow PowerPulse 2, steuerbar über die EcoFlow App

  • Große Haushaltsgeräte

Systeme wie EcoFlow HEMS mit PowerInsight 2 ermöglichen:

  • Lastverschiebung in Verbindung mit PV und Speicher

  • Überwachung von Echtzeitpreisen oder dynamischen Tarifen

  • Automatisierte Planung flexibler Verbraucher

  • Optimierung des Eigenverbrauchs bei niedrigen Netzpreisen

HEMS lassen sich mit PV-Anlagen, LFP-Speicherbatterien und intelligenter Steuerung verbinden, um den Stromverbrauch optimal abzustimmen.

PV und Speicher als Partner der Tarifoptimierung

Eine PV-Anlage mit Speicher fungiert als idealer Partner zur Tarifoptimierung. Mit Zugang zu dynamischen Tarifen nutzen Sie Solarstrom direkt bei Verfügbarkeit. Sie entscheiden, wann gespeicherte Energie genutzt oder eingespeist wird. Batterien können in günstigen Zeitfenstern geladen und bei Preisspitzen entladen werden.

Von der Strompreisbremse zu eigenständigen Einsparungen

Die Strompreisbremse war ein temporäres Sicherheitsnetz und wird durch niedrigere Netzentgelte sowie strukturelle Anpassungen ersetzt. Ab 2026 entstehen echte Einsparungen durch den richtigen Tarif, intelligentes Lastmanagement und die Nutzung von PV mit Speicher.

Bewerten Sie Ihre eigene Flexibilität und setzen Sie intelligente Technologien nicht nur zur Kostensenkung, sondern auch für Netzstabilität und zum Klimaschutz ein. Vereinbaren Sie noch heute eine Beratung mit EcoFlow und machen Sie Ihr Zuhause zukunftssicher.

FAQ

1. Wie kann man in Deutschland Strom sparen?

In Deutschland können Sie Ihre Stromrechnungen durch den Einsatz von Lastverschiebungsstrategien senken. Die Nutzung eines PV-Systems mit Backup ermöglicht es Ihnen, gespeicherte Energie während der Spitzenzeiten im Stromnetz zu verwenden.

2. Warum ist Strom in Deutschland so teuer?

Der Strompreis in Deutschland ist aufgrund einer Kombination aus Steuern und Netzentgelten hoch. Es gibt auch Tarife, die Ihre Stromrechnung erhöhen können, insbesondere wenn Sie während der Spitzenlastzeiten auf das Netz angewiesen sind.

3. Ist Strom nachts in Deutschland günstiger?

Es kommt darauf an. Frühe Nächte führen oft zu einer Spitzenlast im Stromnetz, da die meisten Menschen verschiedene Geräte nutzen. Späte Nächte sind günstiger, da die meisten Menschen anfangen, sich auszuruhen und keinen Strom zu nutzen.

4. Welche Stunden sind am günstigsten für Strom?

Späte Abende und frühe Morgenstunden haben die niedrigsten Tarife.  Die Nachfrage nach Energie aus dem Netz ist am niedrigsten, da viele Menschen sich ausruhen.  Diese Stunden sind perfekt, um Ihre Elektrofahrzeuge aufzuladen.

5. Wann ist Strom am teuersten?

Normalerweise ist die Stromnachfrage aus dem Netz morgens und früh abends am höchsten. Das Wetter kann auch den Preis beeinflussen, da Wärmepumpen in kälteren Jahreszeiten benötigt werden und sie viel Energie verbrauchen können.

Energiemanagementsystem