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Smart-Meter-Einbau: So gelingt die Umrüstung auf intelligente Stromzähler

EcoFlow

Digitalisierung und Klimaschutz – zwei Themen, die in Deutschland nicht erst seit gestern im Fokus stehen, sondern seit einigen Jahren angegangen werden. Intelligente Stromzähler, sogenannte Smart Meter, sind dabei ein entscheidendes Instrument, das beide Themen vereint. Sie sorgen für Transparenz, vereinfachen Abläufe und ermöglichen ein effizientes Energiemanagement. Besonders für Haushalte mit PV-Anlage und Batteriespeicher sind sie von Vorteil, aber auch notwendig. Erfahren Sie mehr über die Pflicht von intelligenten Strommessern und den Smart-Meter-Einbau in diesem Beitrag.

Was ist ein Smart Meter?

Ein Smart Meter ist ein intelligentes Messsystem, das die Stromleistung eines Haushalts sowie den Stromverbrauch im Zeitverlauf erfassen kann. Er besteht aus zwei Komponenten: einem digitalen Stromzähler und einem Kommunikationsmodul, das die Datenübertragung ermöglicht. Dadurch können Netzbetreiber und Stromversorger die Daten jedes Smart Meter auslesen und analysieren. So lassen sich Verbrauchsmuster erkennen und die Planungsmöglichkeiten verbessern.

2023 wurde die Smart-Meter-Pflicht beschlossen. Diese schreibt seit 2025 den Smart-Meter-Einbau für bestimmte Haushalte vor.

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Warum der Smart-Meter-Einbau Pflicht wird

Seit 2025 greift in Deutschland die Smart-Meter-Pflicht – zumindest für manche Anlagen. Ein gesetzlicher Zwang besteht nur für drei Gruppen: Haushalte mit einem sehr hohen Stromverbrauch über 6.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr, Haushalte mit Strom erzeugenden Anlagen wie beispielsweise Photovoltaikanlagen mit mehr als sieben Kilowatt installierter Leistung und Haushalte mit einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung, etwa einer Wärmepumpe.

Das Ziel ist es, bis 2032 unter anderem alle Haushalte mit einem Smart Meter auszustatten und so die Energiewende voranzutreiben. Denn Smart Meter stellen nicht nur eine transparente und effiziente Erfassung des Stromverbrauchs sicher. Sie fördern auch die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz, helfen Lastspitzen zu vermeiden und tragen zur Netzstabilität bei.

Vorteile des Smart Meters

Ein Smart-Meter-Einbau bietet mehrere Vorteile – sowohl für Sie als Verbraucher, als auch für die Strombetreiber.

  • Intelligente Messsysteme machen den eigenen Stromverbrauch transparent und leichter verständlich. Ihr Energieverbrauch wird transparent.
  • Anders als bei klassischen Zählern müssen Sie keine Zählerstände mehr selbst ablesen und melden. Das macht Ihr Leben einfacher.
  • Dynamische Stromtarife werden erst durch einen Smart-Meter-Einbau nutzbar.

Auch Messstellenbetreiber profitieren, da die Datenübertragung automatisiert erfolgt und Abrechnungen präziser und schneller erstellt werden können. Durch exakte Verbrauchsdaten lassen sich erneuerbare Energien effizienter integrieren. Zudem ist weniger Personalaufwand für Ablesung, Verwaltung und Fehlerkorrekturen nötig. Vor allem aber helfen die Echtzeitdaten der Smart Meter Netzengpässe zu vermeiden und die Gefahr eines Stromausfalls oder gar eines Blackouts zu verhindern.

Kosten und Ablauf des Smart-Meter-Einbaus

Der Smart-Meter-Einbau erfolgt unkompliziert und wird vom Messstellenbetreiber übernommen. Sofern er plant, einen Smart Meter einzubauen, muss er sich schriftlich drei Monate vorher melden und Sie zwei Wochen vorher über den Termin informieren. Nach der Terminvereinbarung erfolgt die Installation direkt vor Ort bei Ihnen zuhause.

Die Kosten für den Smart-Meter-Einbau können teils in den vierstelligen Bereich steigen –etwa wenn ein Umbau des Zählerschranks notwendig ist. Für Sie als Verbraucher sind diese Kosten aber (fast immer) gedeckelt.

  • Die Grundinstallation erfolgt kostenlos
  • Laufende Kosten für Betrieb und Datenübertragung liegen abhängig vom Netzbetreiber bei bis zu 10 Euro pro Monat. Diese Kosten müssen aber nur die wenigsten Haushalte zahlen. Denn tatsächlich gibt es jährliche Preisobergrenzen.
  • Für einen Verbrauch bis 6 000 kWh werden jährlich 30 Euro fällig
  • Für einen Verbrauch zwischen 6 000 und 10 000 kWh müssen Sie jährlich 40 Euro zahlen.
  • Erst bei einem Verbrauch ab 20 000 kWh fallen Kosten von über 100 Euro jährlich an.

Bereits seit dem 1. Januar 2025 ist auch der freiwillige Einbau eines Smart Meters möglich. Das Gerät kann beim Messstellenbetreiber angefordert werden. Aber: Wenn Sie sich freiwillig für den digitalen Stromzähler entscheiden, müssen Sie die Kosten selbst tragen. Die Smart-Meter-Einbau-Kosten belaufen sich in diesem Fall auf rund 100 Euro.

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Smart Meter, PV-Anlage und Batteriespeicher – die perfekte Kombination

Ein Smart Meter bildet die Grundlage für eine intelligente Steuerung von PV-Anlagen und Stromspeichern. Der Smart Meter misst exakt, wie viel Strom Ihre PV-Anlage ins öffentliche Netz einspeist. Das ist die Grundlage für die korrekte Berechnung Ihrer Einspeisevergütung. Gerade bei größeren Anlagen oder schwankender Sonneneinstrahlung ist diese präzise Messung wichtig, um finanzielle Verluste zu vermeiden.

Ein Smart Meter liefert die Datenbasis für ein intelligentes Energiemanagement. So erhält auch das Home Energy Management System (HEMS) über den Smart Meter Informationen zu aktuellen Strompreisen. Ist der Strom günstig, wird er aus dem Netz bezogen, ist er teuer, gibt der Speicher die Energie quasi kostenlos ab. Besonders ein leistungsstarker Batteriespeicher wie der EcoFLow PowerOcean hebt Ihr Solarsystem aufs nächste Level. Durch sein modulares Design, den hohen Wirkungsgrad und das integrierte Energiemanagement hilft er Ihnen, Ihre Energieautarkie deutlich zu erhöhen.

Fazit

Smart Meter sind nicht nur ein nützliches Instrument, um das Optimum aus Ihrer PV-Anlage herauszuholen – sie spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Energiewende. Denn sie machen die Abrechnung effizienter und den Verbrauch transparenter. Der Smart Meter erfasst Erzeugung und Verbrauch in Echtzeit, ermöglicht die exakte Abrechnung beim Netzbetreiber und optimiert die Nutzung von eigenem Solarstrom.

Aus diesem Grund ist der Einbau seit 2025 für viele Haushalte verpflichtend, wobei in diesem Fall die Smart-Meter-Einbau-Kosten vom Messstellenbetreiber übernommen werden.

Wenn Sie einen Solarspeicher in Ihrem System nutzen, bringt ein Smart Meter noch einen weiteren Vorteil: Indem er die Lade- und Entladevorgänge des Speichers intelligent steuert, ermöglicht er Ihnen, überschüssigen Solarstrom zu speichern und später zu nutzen.

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FAQ

1. Was kostet der Einbau eines Smart Meters?

Der Smart-Meter-Einbau ist für Sie in der Regel kostenlos. Ausgenommen sind allerdings Smart Meter, die auf freiwilliger Basis installiert werden. Hierfür müssen Sie 100 Euro zahlen. Falls Umbaumaßnahmen am Zählerschrank vorgenommen werden müssen – oft bei Häusern von 1980 – müssen Sie dafür aufkommen. Diese Kosten können sich auf bis zu 2 000 Euro belaufen.

2. Muss ich als PV-Anlagen-Besitzer einen Smart Meter haben?

Ja, Sie sind verpflichtet einen Smart-Meter-Einbau vorzunehmen, wenn Sie eine PV-Anlage nutzen – sofern die Anlage eine Leistung von mehr als 7 kWp hat. Gleiches gilt, wenn Sie einen Batteriespeicher als Teil Ihres Solarsystems nutzen.

3. Wer ist für den Einbau des Smart Meters verantwortlich?

Die Anbindung Ihrer PV-Anlage an das intelligente Messsystem erfolgt in der Regel durch den Messstellenbetreiber, aber immer durch qualifiziertes Fachpersonal. Sie werden etwa drei Monate vorher schriftlich informiert.

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