Einspeisung von Strom – wie Sie heute noch sinnvoll Solarstrom einspeisen
Wenn Sie eine Photovoltaikanlage betreiben oder planen, stellt sich oft die Frage: Lohnt sich die Einspeisung des überschüssigen Stroms ins öffentliche Netz noch? Viele Betreiber stellen fest, dass die klassischen Einspeisevergütungen sinken und der Eigenverbrauch an Bedeutung gewinnt.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Einspeisung von Strom heute funktioniert, warum sie häufig wirtschaftlich kaum noch sinnvoll ist und wie Sie mit Lösungen von EcoFlow Ihren Eigenverbrauch mithilfe eines Heimspeichers gezielt optimieren können, damit Ihre Solarpanels und Ihr System wirkungsvoll eingesetzt werden.
Einspeisung von Strom – wie genau geht das?
Wenn Ihre Solaranlage mehr Strom erzeugt, als Sie selbst gerade nutzen, kann dieser Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist werden. Technisch erfolgt dies über einen Wechselrichter, der Wechselstrom erzeugt und ins Netz einspeist, sowie über einen Zähler, der den eingespeisten Strom misst. Viele Betreiber denken dabei an eine Vergütung pro Kilowattstunde (kWh). Seit dem Start des Erneuerbare‑Energien‑Gesetzes (EEG) wurden feste Einspeisevergütungen ausgezahlt, sodass die Einspeisung von Strom lange Zeit lukrativ war.
Heute ist der Mechanismus ähnlich, aber die Vergütung ist deutlich reduziert. Der Strom, den Sie einspeisen, erhält eine Vergütung, die für neue Anlagen ab August 2025 bei etwa 7,86 Cent pro kWh bei Teileinspeisung liegt – bei Volleinspeisung von Strom sind rund 12,47 Cent pro kWh möglich.
Damit ist klar: technisch ist Einspeisung von Strom weiterhin möglich, aber wirtschaftlich darf man keine hohen Einnahmen mehr erwarten – heute steht deshalb vielmehr der Eigenverbrauch im Vordergrund.
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Warum sich die Einspeisung von Strom meistens kaum noch lohnt
Ein zentrales Problem für Sie besteht darin, dass die Vergütungssätze kontinuierlich sinken. So gilt ab dem 1. August 2025 eine Senkung um 1 % gegenüber dem vorherigen Zeitraum. Wenn Sie heute überwiegend einspeisen, erhalten Sie nur wenige Cent pro Kilowattstunde – während Sie typischerweise für bezogenen Netzstrom 30 Cent oder mehr zahlen.
Hinzu kommt, dass bei manchen Stunden negativ gehandelte Strompreise auftreten, wofür für neue Anlagen keine Vergütung mehr gezahlt wird. Viele Betreiber stellen daher fest: Einspeisung allein generiert kaum noch Ertrag, sondern dient bestenfalls als Nebeneffekt. Wenn Ihre Solarpanels nur wenig Eigenverbrauch erzeugen, sinkt der Nutzen weiter. In Kombination mit einem geeigneten Batteriespeicher wachsen die Vorteile hingegen erheblich.
Warum Eigenverbrauch die clevere Wahl ist
Je mehr von Ihrem selbst erzeugten Solarstrom Sie direkt nutzen, desto geringer ist Ihr Strombezug aus dem Netz. Das senkt Ihre Stromrechnung stärker, als eine geringe Einspeisevergütung Einnahmen generieren kann. Studien zeigen: Ohne Batteriespeicher liegt der Eigenverbrauchsanteil oft bei nur etwa 30 %. Mit einem geeigneten Stromspeicher lassen sich Werte von bis zu 80 % erreichen.
Wenn Sie beispielsweise statt 12 Cent Vergütung für eingespeiste Strom‑kWh erreichen, aber gleichzeitig 30 Cent Netzstromkosten vermeiden, dann lohnt sich jeder selbst genutzte Anteil viel mehr. Deshalb empfiehlt sich heute primär eine Strategie: möglichst viel Energie selbst zu verbrauchen und nur überschüssigen Strom einzuspeisen. Dabei hilft Ihnen eine intelligente Systemlösung bzw. ein HEMS – wie es EcoFlow im Programm hat. Auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge wie der PowerPulse 2 lassen sich damit kombinieren.
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Wie Sie mit EcoFlow Ihren Eigenverbrauch optimieren
Mit Produkten von EcoFlow gestalten Sie Ihre Solaranlage mit Speicher so, dass Sie nicht nur Strom erzeugen, sondern ihn auch wirksam nutzen und weitestgehend auf die Einspeisung von Strom. Eine zentrale Rolle spielen dabei Solaranlagen mit Speicher.
Ganz besonders sind die Modularität und die Erweiterbarkeit der EcoFlow-Lösungen: So lassen sich Speichersysteme wie z. B. der PowerOcean und Erzeugungseinheiten flexibel anpassen. Wenn Sie ein kleines Balkonkraftwerk betreiben möchten, dann können kleine Module mit passendem Speicher kombiniert werden. Die Steuerung erfolgt über eine App, die Verbrauch, Erzeugung und Speicherstatus transparent anzeigt.
Für Sie bedeutet das konkret:
- Auf Ihre Verbrauchsprofile abgestimmte Systemkomponenten.
- Gesteigerter Eigenverbrauch durch gezieltes Speichern und Nutzung.
- Weniger Einspeisung – dafür weniger gekaufter Netzstrom.
Durch das zeitgemäße, schlichte Design und die flexible Konfiguration lässt sich das System gestalterisch und technisch perfekt in Ihr Zuhause integrieren. So lassen sich auch ästhetisch ansprechende Installationen realisieren.
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FAQs
1. Wie hoch ist die Einspeisevergütung ab 2025?
Ab dem 1. August 2025 beträgt die Vergütung für Teileinspeisung von Strom bei Anlagen bis 10 kWp rund 7,86 Cent pro kWh. Bei Volleinspeisung liegt sie bei etwa 12,47 Cent pro kWh. Die Sätze nehmen regelmäßig ab. Dieser Wert gilt für neue Anlagen; bestehende Verträge können andere Konditionen haben. Auch spielt die Anlagengröße eine Rolle. Insgesamt lohnt sich die Einspeisevergütung immer weniger.
2. Wie viel Geld bekommt man aktuell für die Einspeisung von Strom?
In der Praxis bedeutet das: Wenn Sie 1.000 kWh einspeisen, erhalten Sie bei 7,86 Cent etwa 78,60 Euro. Doch dieser Betrag ist gering im Vergleich zu dem, was Sie durch Eigenverbrauch sparen können – nämlich typischerweise über 25 oder 30 Cent pro kWh. Somit bleibt die Einspeisung wirtschaftlich kaum sinnvoll und es lohnt sich gerade jetzt, in einen guten Strompeicher zu Ihrer Anlage zu investieren.
3. Wann gab es die höchste Einspeisevergütung?
In den Anfangsjahren der Photovoltaik lag die Einspeisevergütung deutlich höher – teilweise über 50 Cent pro kWh. Seitdem ist der Wert sukzessive gesunken. Heutzutage erreichen neue Anlagen maximal noch ein Zehntel davon. Diese historische Entwicklung zeigt, warum Modelle, die ausschließlich aufs Einspeisen setzen, nicht mehr zukunftsgerichtet sind.
4. Wie wird der eingespeiste Strom abgerechnet?
Ihr Wechselrichter meldet den eingespeisten Strom an den Netzbetreiber, ein Zähler erfasst die Kilowattstunden. Sie erhalten eine Vergütung über einen bestimmten Zeitraum (standardmäßig 20 Jahre für neue PV‑Anlagen).
Wenn Sie vorwiegend einspeisen, generieren Sie kaum Eigenverbrauchseffekte. Deshalb empfiehlt sich zusätzlich eine Speichereinheit, damit der erzeugte Strom dort nicht verloren geht.
5. Kann ich Strom einfach so ins Netz einspeisen?
Technisch ja – Sie benötigen jedoch eine Anmeldung beim Netzbetreiber und gibt bestimmte Anforderungen vor allem bei kleinen Anlagen wie einem Balkonkraftwerk. Zudem gelten je nach Fördermodell Einschränkungen; z. B. bei negativen Strompreisen oder hoher Einspeisung von Strom kann keine Vergütung fällig werden.
Für Sie gilt: Informieren Sie sich frühzeitig über die Registrierung, Zähleranforderungen und Vergütungsbedingungen.
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