Verstehen, wie die aktuelle Einspeisevergütung für Photovoltaik funktioniert
Inhaltsverzeichnis
- Was die EEG-Einspeisevergütung bedeutet und warum sie relevant ist
- Wie das System der EEG Einspeisevergütung funktioniert
- Einspeisevergütung für Photovoltaik: Voll- vs. Teil-Einspeisung
- Wie und wann die Tarife für die aktuelle Einspeisevergütung festgelegt werden
- Wie erhalte ich die Einspeisevergütung?
- Einspeisevergütung vs. Eigenverbrauchsökonomie
- Die europäische Perspektive
- Praktische Hinweise für PV-Besitzer
- Was dies für zukünftige PV-Investitionen bedeutet
- FAQ
Die Installation einer Photovoltaikanlage in Ihrem Zuhause kann sehr teuer sein, insbesondere wenn man die anfänglichen Investitionskosten berücksichtigt. Mit den Richtlinien zur aktuellen EEG Einspeisevergütung können Hausbesitzer jedoch finanzielle Anreize erhalten, wenn sie erneuerbare Energiesysteme in ihren Häusern einsetzen. Entdecken Sie, wie diese Regelungen Ihnen helfen können, Ihre PV-Anlage zu finanzieren und optimal zu nutzen, einschließlich Heimspeichersystemen wie EcoFlow PowerOcean.
Was die EEG-Einspeisevergütung bedeutet und warum sie relevant ist
Die EEG-Einspeisevergütung unterstützt die Installation von Photovoltaikanlagen für Privathaushalte. Sie garantiert eine feste Vergütung für die Einspeisung von Solarstrom in das öffentliche Netz und gilt für Anlagen mit einer Leistung von bis zu 100 kW.
Das im Rahmen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) eingeführte Modell fördert die Produktion nachhaltiger Energie und verringert gleichzeitig die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz. Trotz einer zunehmenden Ausrichtung der Politik auf marktorientierte Systeme bleibt die EEG-Vergütung ein zentraler Faktor für die Wirtschaftlichkeit kleiner Photovoltaikanlagen.
Wie das System der EEG Einspeisevergütung funktioniert
Das derzeitige System der EEG-Einspeisevergütung basiert auf dem Prinzip, dass Netzbetreiber einen festen Tarif pro eingespeister Kilowattstunde (kWh) zahlen, die von einer Photovoltaikanlage ins öffentliche Netz eingespeist wird. Die Höhe des Tarifs richtet sich nach der Anlagengröße, dem Inbetriebnahmedatum und der Einspeisemenge.
In der Regel gelten die Vergütungssätze für einen Zeitraum von 20 Jahren ab dem Datum der Inbetriebnahme.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Modells besteht darin, dass Hausbesitzer zwischen Volleinspeisung und Überschusseinspeisung wählen können. Die Überschusseinspeisung verbindet den Eigenverbrauch mit der Einspeisung überschüssig erzeugter Energie und bietet somit eine flexible Lösung für unterschiedliche Bedürfnisse.
Einspeisevergütung für Photovoltaik: Voll- vs. Teil-Einspeisung
Einspeisevergütung für Photovoltaik: Voll- vs. Teil Einspeisung
Die Einspeisevergütung für Photovoltaik kann auf verschiedene Arten genutzt werden insbesondere je nachdem, ob Sie sich für eine vollständige oder teilweise Einspeisung entscheiden. Im Folgenden sind die wichtigsten Unterschiede aufgeführt:
Volleinspeisung
Bei der Volleinspeisung wird der gesamte erzeugte Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Hausbesitzer erhalten dafür die volle Vergütung auf Basis des festgelegten Tarifs. Der Hauptvorteil dieser Variante liegt in der unkomplizierten Messung und Verwaltung. Besonders geeignet ist sie für Gebäude mit hohem Tagesstromverbrauch oder separaten Zählern.
Teil- oder Überschusseinspeisung
Bei der Überschusseinspeisung gelten abweichende Tarife und Konditionen. Hier wird nur die überschüssig erzeugte Energie in das Netz eingespeist. Im Gegensatz zur Volleinspeisung erhalten Betreiber etwas geringere Tarife pro Kilowattstunde, profitieren jedoch durch die Kombination von Eigenverbrauch und Einspeisung von langfristigen Kostenvorteilen.
Einspeisevergütung Tabelle für deutsche Hausbesitzer
Hier finden Sie eine Einspeisevergütung Tabelle, die Hausbesitzern hilft, die bis zu 100 kWp erzeugen können:
| Systemgröße (kWp) | Voll (ct/kWh, Aug 2025 – Jan 2026) | Überschuss (ct/kWh, Aug 2025 – Jan 2026) |
|---|---|---|
| 10 oder weniger | 12,47 | 7,86 |
| 40 | 10,45 | 6,80 |
| 100 | 10,45 | 5,56 |
| 100 (andere Anlagen) | 6,32 | 6,32 |
Wie und wann die Tarife für die aktuelle Einspeisevergütung festgelegt werden
Wenn Sie erfahren möchten, wie und wann die Tarife festgelegt werden, veröffentlicht die Bundesnetzagentur regelmäßig aktualisierte Vergütungssätze. Diese erscheinen je nach Zeitraum vierteljährlich oder halbjährlich.
Bitte beachten Sie, dass diese Tarife nur für Anlagen gelten, die innerhalb festgelegter Zeiträume in Betrieb genommen wurden. Zudem erfolgt eine automatische Degression der Tarife, wodurch die Vergütungssätze mit wachsender installierter PV-Kapazität schrittweise sinken.
Die aktuellen Einspeisevergütungssätze werden in Cent pro Kilowattstunde angegeben. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, empfiehlt es sich, regelmäßig die Veröffentlichungen der Bundesnetzagentur zu prüfen.
Wie erhalte ich die Einspeisevergütung?
Zunächst muss Ihre Anlage im Marktstammdatenregister eingetragen werden. Danach informieren Sie Ihren örtlichen Netzbetreiber über die Inbetriebnahme und fordern die Netzanschlussbestätigung an.
Im Anschluss wird ein zugelassener Zähler zur Erfassung der erzeugten und eingespeisten Energie installiert. Danach erfolgt die Auszahlung Ihrer Einspeisevergütung entsprechend dem vereinbarten Zahlungsplan.
Bitte beachten Sie, dass Netzbetreiber in der Regel die Messung und Abrechnung monatlich oder vierteljährlich übernehmen. Je nach Art der Einspeisung (Voll- oder Teileinspeisung) können unterschiedliche Zählerkonfigurationen erforderlich sein.
Einspeisevergütung vs. Eigenverbrauchsökonomie
Die deutsche Bundesregierung richtet sich weiterhin konsequent nach den EU-Standards für Energievergütungen von PV-Anlagen. Da die Einspeisetarife sinken und gleichzeitig die Strompreise steigen, konzentrieren sich immer mehr Hausbesitzer auf den Eigenverbrauch.
Viele Eigentümer bevorzugen daher PV-Anlagen in Kombination mit Heimspeichersystemen wie EcoFlow PowerOcean, anstatt sich ausschließlich auf die aktuelle Einspeisevergütung zu stützen.
Ein anschauliches Beispiel: Ein Haushalt kann durch die direkte Nutzung der selbst erzeugten Energie rund 30–40 ct/kWh einsparen, während bei reiner Einspeisung ins Netz lediglich etwa 8–12 ct/kWh erzielt werden.
Mit einem PV-System mit Batteriespeicher können Hausbesitzer mehr Energie speichern und während verbrauchsarmer Zeiten nutzen. Solche Heimbatterien – wie der PowerOcean – lassen sich perfekt in PV-Anlagen integrieren und helfen, mehr zu sparen. Dank seines modularen Designs können Sie mit einem 5 kWh-Akku beginnen und die Speicherkapazität bei Bedarf erweitern.
Die europäische Perspektive
In vielen EU-Mitgliedsstaaten verlagert sich der Trend derzeit von festen Einspeisevergütungen hin zu marktbasierten Modellen und Ausschreibungen. In Deutschland bleibt das EEG jedoch eines der verlässlichsten Systeme zur Energieeinspeisung und bietet dank der aktuellen Einspeisevergütung weiterhin Stabilität und Planungssicherheit. Diese Regelungen werden regelmäßig angepasst, um im Einklang mit der europäischen Energiepolitik zu bleiben.
Deutsche Hausbesitzer profitieren nach wie vor von kalkulierbaren Vergütungen insbesondere bei kleineren, privaten Anlagen.
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Praktische Hinweise für PV-Besitzer
Wenn Sie zwischen Voll- und Überschusseinspeisung wählen, sollten Sie zunächst Ihren täglichen Stromverbrauch prüfen. Verbraucht Ihr Haushalt tagsüber nur wenig Energie, ist die Volleinspeisung meist die bessere Option. Viele PV Nutzer bevorzugen jedoch inzwischen die Überschusseinspeisung, da der Eigenverbrauch zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Bewahren Sie sämtliche Registrierungs- und Inbetriebnahmeunterlagen sorgfältig auf, damit Ihr Netzbetreiber diese jederzeit prüfen kann. Achten Sie zudem auf erfahrene Installateure, die sich mit EEG-Anmeldungen und der passenden Zählerkonfiguration bestens auskennen.
Was dies für zukünftige PV-Investitionen bedeutet
Die aktuelle Einspeisevergütung in Deutschland bleibt stabil und bietet weiterhin langfristige Anreize für kleinere Produzenten. Durch die Kombination von Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichern lassen sich Kosten senken und zugleich zusätzliche Einnahmen durch die Netzeinspeisung erzielen. Da sich Technologien, Netzanforderungen und Energiepreise stetig weiterentwickeln, ist es wichtig, stets auf dem Laufenden zu bleiben, um den Wert Ihrer PV-Anlage optimal zu nutzen.
Fordern Sie noch heute eine Beratung bei EcoFlow an, wenn Sie ein Speichersystem planen, das sich reibungslos in Ihre bestehende PV-Anlage integrieren lässt.
FAQ
1. Was ist die Einspeisevergütung in Deutschland?
Die Einspeisevergütung in Deutschland unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien, indem sie Hausbesitzern einen festen Preis für jede eingespeiste Energieeinheit ins lokale Netz bietet – entweder durch volle oder teilweise Einspeisung.
2. Was ist die aktuelle Einspeisevergütung?
Die aktuelle Einspeisevergütung für PV-Anlagenbesitzer in Deutschland liegt bei etwa 12,47 ct/kWh bei Volleinspeisung und ist abhängig von der Anlagengröße und der eingespeisten Strommenge.
3. Wie bekomme ich die Einspeisevergütung?
Zur Beantragung registrieren Sie Ihre Anlage im Marktstammdatenregister, informieren den Netzbetreiber über den Anschluss und erhalten nach Installation der Zähler Ihren Einspeisevertrag.
