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Der richtige Stromtarif für Wärmepumpe – das ist für Sie drin

Wärmepumpen etablieren sich zunehmend als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. Umweltfreundlich werden sie, indem sie die Umgebungswärme aus Luft, Wasser oder Erde nutzen, um Gebäude zu heizen und Warmwasser bereitzustellen. Das ist aber energieaufwändig. Aus genau diesem Grund entscheidet letztlich vor allem der Stromverbrauch darüber, wie nachhaltig und wirtschaftlich der Betrieb wirklich ist. Folglich spielt der passende Stromtarif für die Wärmepumpe eine zentrale Rolle. Welche Möglichkeiten Sie dabei haben und wie sich der Stromtarif der Wärmepumpe von dem des Hausstroms unterscheidet, erfahren Sie hier.

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Was ist ein Wärmepumpen-Stromtarif?

Ein Wärmepumpen-Stromtarif ist ein spezieller Stromtarif, der nur den Stromverbrauch der Wärmepumpe abdeckt. Dieser ist in der Regel günstiger als der normale Haushaltsstromtarif. Das liegt an den geringeren Netzentgelten der Stromnetzbetreiber, einer niedrigeren Mehrwertsteuer und geringeren Konzessionsabgaben, die Städte und Gemeinden erhalten.

Seit Januar 2023 fallen für Stromtarife, die Wärmepumpen versorgen, die Offshore-Netzumlage und die KWKG-Umlage (KWKG steht für Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz) weg. Das führt zu weiteren Vergünstigungen.

Verpflichtend ist ein eigenständiger Wärmepumpen-Stromtarif nicht, aber da er günstiger ist als der Strom für den Haushalt, ist der Abschluss definitiv sinnvoll.

Wozu benötigt eine Wärmepumpe Strom?

Wärmepumpen – seien es Wasser-, Erd-, oder Luftwärmepumpen nutzen die vorhandene Wärme der Umgebung. Dafür wird im ersten Schritt die Wärmeenergie in den Verdampfer der Wärmepumpe geführt. Darin befindet sich ein Kältemittel, das die Energie aufnimmt. Der Temperaturunterschied zwischen Wärmequelle und Kältemittel bringt es zum Verdampfen. Der Dampf wird in einem strombetriebenen Kompressor verdichtet, die Temperatur steigt. Und genau hierfür ist elektrische Energie von außen erforderlich.

Wie viel, das hängt von der Art der Wärmepumpe ab und wird über die Leistungszahl (COP) bestimmt. Diese stellt das Verhältnis zwischen der angegebenen Wärmeleistung und der benötigten Antriebsleistung zu einem festgelegten Zeitpunkt dar.

Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe liegt der COP-Wert bei ca. 3. Das bedeutet, für 10 000 kWh Heizenergie werden etwa 3 300 kWh Strom benötigt. Bei einer Erdwärmepumpe liegt der COP bei ca. 4 und bei einer Wasser-Wärmepumpe bei ca. 4,5. Hier werden für 10 000 kWh also nur 2 500 kWh bzw. 2 200 kWh benötigt. Allerdings sind diese beiden Arten in der Anschaffung und Installation auch deutlich teurer.

Voraussetzungen für einen Wärmepumpentarif

Um Wärmepumpenstrom beziehen zu können, muss die Wärmepumpe zwei Voraussetzungen erfüllen:

  1. Sie muss einen separaten Zähler haben.
  2. Sie muss vom Netzbetreiber steuerbar sein.

Der separate Zähler stellt sicher, dass der Stromverbrauch der Wärmepumpe getrennt vom Haushaltsstrom erfasst werden kann. Der Einbau kostet Sie einmalig um die 200 Euro.

Die Wärmepumpe muss sich entweder automatisch durch eine EVU-Sperre oder durch eine Regelung der Heizungsanlage selbst vom Netzbetreiber abschalten lassen. Das ist notwendig, da in Zeiten von hoher Nutzlast Wärmepumpen eine große Belastung für das Netz darstellen. So soll, falls die Wahrscheinlichkeit eines Stromausfalls besteht, das Netz stabilisiert und größerer Schaden abgewendet werden.

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Wärmepumpen mit PV-Anlage verbinden

Um zu verhindern, dass Sie durch eine Abschaltung des Netzbetreibers im Kalten sitzen oder einfach um Kosten zu sparen, bietet es sich an, die Wärmepumpe mit einer PV-Anlage im Home Energy Management System (HEMS) zu koppeln. Das HEMS vernetzt die PV-Anlage, den Batteriespeicher, falls vorhanden eine Wallbox oder eben die Wärmepumpe miteinander. So sorgt das System dafür, dass Energie genau dann genutzt wird, wenn sie am günstigsten ist.

Durch die Kombination einer Photovoltaikanlage und einer Wärmepumpe kann das eigene Zuhause kostengünstig mit Solarstrom beheizt werden. Der von der PV-Anlage produzierte Strom wird direkt von der Wärmepumpe genutzt. Durch den erhöhten Eigenverbrauch lassen sich die Betriebskosten der gesamten Anlage enorm senken.

Was kostet Wärmepumpenstrom?

Der Strom für Wärmepumpen ist günstiger als der für andere Geräte im Haushalt. Wird der Wärmepumpenstrom über einen getrennten Stromzähler abgerechnet, ist er oft rund 20 % günstiger als der normale Haushaltsstrom. Bei einem aktuellen Strompreis von ca. 27 Cent (Stand Juli 2025), sind das knapp 22 Cent.

Angebote auf dem Markt können allerdings variieren. Es lohnt sich daher immer, den Verbrauch seiner Wärmepumpe zu prüfen und die Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen. Am besten ist es, wenn Interessierte sich schon vor dem Kauf einer Wärmepumpe mit den Stromkosten auseinandersetzen.

Wann lohnt sich ein Wärmepumpen-Tarif?

Je höher Ihr jährlicher Stromverbrauch durch die Wärmepumpe (typisch: 4 000 bis 10 000 kWh oder mehr), desto mehr lohnt sich ein Wärmepumpen-Stromtarif. Denn verglichen mit dem Haushaltsstrom ist der Stromtarif für die Wärmepumpe um bis zu 8 Cent pro kWh günstiger. Bei einem Verbrauch von 6 000 kWh pro Jahr sind das immerhin 480 Euro.
Verwenden Sie im Haushalt oder für die Wärmepumpe Solarstrom aus einer eigenen PV-Anlage, reduziert das den relevanten Verbrauch. Allerdings ist ein individueller Stromtarif für die Wärmepumpe immer mit Kostenvorteilen verbunden.

Fazit

Wärmepumpen sind eine nachhaltige und effiziente Möglichkeit, das eigene Zuhause zu heizen. Aber die Kosten für die Wärmepumpe machen einen bedeutenden Teil der jährlichen Stromrechnung aus. Darum sollten Sie einen möglichst günstigen Stromtarif für die Wärmepumpen haben und einen anderen als für die anderen Geräte Ihres Haushalts nutzen. Diese sind im Durchschnitt um 20 % günstiger, was bei einem normalen Haushalt bis zu 500 Euro jährlich ausmachen kann.

Noch günstiger wird es für Sie, wenn Sie die Wärmepumpe mit günstigem Strom aus der eigenen Solaranlage und dem Speicher speisen. So senken Sie Ihre Energiekosten langfristig – und machen sich gleichzeitig unabhängiger von steigenden Strompreisen.

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FAQs

1. Warum ist der Stromtarif für die Wärmepumpe günstiger als für den Haushalt?

Wärmepumpenstrom wird von manchen Stromanbietern als Niederstromtarif zur Verfügung gestellt. Diese liefern den Strom dann, wenn das Stromnetz weniger genutzt wird – zum Beispiel nachts. Um den erzeugten Strom dennoch zu nutzen, ist der Strompreis für die Wärmepumpe niedriger, was die Nachfrage erhöht. Dadurch fallen die Kosten für solche Wärmepumpentarife günstiger aus als für Tagesstromtarife.

2. Wo finde ich einen günstigen Wärmepumpen-Stromtarif?

Günstige Tarife für Wärmepumpenstrom finden Sie am einfachsten über Vergleichsportale im Internet. Dort können Sie die Angebote verschiedener Stromlieferanten für Ihren Wohnort sehen und Preise und Konditionen vergleichen.

3. Kann ich meinen Wärmepumpen-Stromtarif wechseln?

Der Stromtarif für die Wärmepumpe hat in aller Regel eine Mindestlaufzeit. Nach Ablauf dieser Zeit können Sie den Anbieter wechseln. Das kann sinnvoll sein, um von einem besseren Angebot mit niedrigeren Preisen zu profitieren. Den Auftrag für den Anbieterwechsel können Sie bis zu sechs Monate vor dem geplanten Vertragsbeginn erteilen. Achten Sie beim Wechsel auch auf die Kündigungsfrist Ihres bestehenden Vertrags.

EcoFlow

EcoFlow bietet innovative Heimspeicherlösungen an, die es Haushalten ermöglichen, ihre Energieversorgung zu optimieren und unabhängig vom Stromnetz zu werden. Seit der Gründung 2017 bietet EcoFlow Heimspeicherlösungen in über 85 Märkten. Die Heimspeicherlösungen von EcoFlow sind speziell dafür konzipiert, überschüssige Energie, die beispielsweise durch Solaranlagen erzeugt wird, effizient zu speichern und bei Bedarf abzurufen.