Was ist die richtige Solarspeicher-Akku-Größe für Ihr Budget und Ihre Energieziele?
Inhaltsverzeichnis
- Warum die Dimensionierung von Solarspeicher-Akkus wichtig ist
- So berechnen Sie den Solarspeicher: Beginnen Sie mit Ihrem Energieprofil
- Verständnis der nutzbaren Kapazität von Solarspeicher-Akkus
- Leistungsabgabe vs. Energiekapazität: Was ist der Unterschied?
- Passen Sie die Größe des Solarspeicher-Akkus an die PV-Produktion an
- Definieren Sie Ihre Ziele für den Solarspeicher-Akku
- AC- vs. DC-gekoppelte Systeme
- Planen Sie für die Zukunft
- FAQ
Die Wahl der richtigen Solarspeicher-Akku-Größe geht über das Maßband hinaus – es bedeutet, die Kapazität mit Ihrem täglichen Verbrauch, Ihrem Backup-Bedarf und Ihrem Budget abzustimmen. Die richtige Größe liefert zuverlässige Energie und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, während ein zu großer Akku Geld verschwendet und ein zu kleiner Solarspeicher-Akku nicht energieeffizient ist.
Wenn Sie unsicher sind, welche Solarspeicher-Akku-Größe Ihr Haushalt benötigt, ist dieser Leitfaden für Sie gedacht. Darin erfahren Sie, wie Sie ein Gerät auswählen, das auf Ihr Verbrauchsprofil und Ihre Ziele abgestimmt ist.
Warum die Dimensionierung von Solarspeicher-Akkus wichtig ist
Auch wenn Sie langfristig Einsparungen erzielen, sind Batterien für Solarspeicher nicht billig. In Deutschland kann die Installation eines Heimspeichers zwischen 4.000 € und 7.000 € kosten, wobei der Preis mit jeder hinzugefügten kWh steigt.
Wenn Sie also für einen zu großen Akku bezahlen, finanzieren Sie Kapazität, die Sie nicht nutzen. Ist der Speicher hingegen zu klein, müssen Sie Strom aus dem Netz beziehen, was den Sinn eines erneuerbaren Energiesystems untergräbt.
Letztlich beeinflusst das richtige Gleichgewicht die Zuverlässigkeit Ihres Systems und wie schnell Sie die Kosten wieder hereinholen.
So berechnen Sie den Solarspeicher: Beginnen Sie mit Ihrem Energieprofil
Die Wahl der richtigen Akkugröße bedeutet, Ihre Energiegewohnheiten zu verstehen. Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Berechnung Ihres täglichen Verbrauchs.
- Überprüfen Sie Ihren täglichen Energieverbrauch: Nutzen Sie Ihre Stromrechnung oder einen speziellen Zähler, um Ihren durchschnittlichen täglichen kWh-Verbrauch zu bestimmen. Mit der EcoFlow App können Sie Produktion, Verbrauch und Einsparungen in Echtzeit verfolgen.
- Erstellen Sie eine Inventarliste Ihrer Geräte: Berechnen Sie die Wattzahl jedes Geräts multipliziert mit den Nutzungsstunden pro Tag. Zum Beispiel: Hat Ihr Kühlschrank eine Leistung von 150 W, bedeutet das multipliziert mit 24 Stunden einen Verbrauch von 3.600 Wh oder 3,6 kWh täglich.
- Ermitteln Sie Spitzenzeiten: Überlegen Sie, wann Sie Ihre Geräte am meisten nutzen. Morgens? Oder nach Sonnenuntergang? Vergleichen Sie dies mit dem durchschnittlichen Verbrauch eines Haushalts.
- Stimmen Sie die Akkugröße auf den Abendverbrauch ab: Verbraucht Ihr Haushalt z. B. 32 kWh täglich und entfallen 70 % davon auf den Abend, benötigen Sie einen Akku mit etwa 23 kWh, um die Abendlast zu decken.
- Erstellen Sie Ihr stündliches Profil: Ziehen Sie die Installation eines Smart Meters in Betracht, um den stündlichen Verbrauch zu verfolgen. So können Sie Ihr Spitzenlastfenster leichter bestimmen.
Verständnis der nutzbaren Kapazität von Solarspeicher-Akkus
Eine Solarbatterie hat eine Nennkapazität, ähnlich wie der Tank eines Autos. Eine Solarbatterie kann z. B. 10 kWh Nennkapazität haben, doch das bedeutet nicht, dass Sie die gesamte Energie nutzen können.
- Entladetiefe (DoD): Die meisten Akkus werden bei 80–90 % DoD betrieben, sodass eine 10 kWh-Batterie ca. 9 kWh nutzbare Energie liefert.
- Effizienzverluste: Durch Umwandlungsverluste sind es in der Praxis oft nur 8,5 kWh.
- Technologie: Blei-Säure-Akkus liefern oft nur die Hälfte der angegebenen Kapazität, während moderne Lithium-Akkus effizienter sind.
Die Nennkapazität des einzelnen Batteriepakets von PowerOceanbeträgt 5,1 kWh. Dank des modularen Systems lässt sich diese Kapazität erweitern. So erhalten Sie durch die Verdoppelung Ihres Batteriespeichers eine Nennkapazität von 10,2 kWh. Bei einer Entladetiefe von 95 % beträgt die nutzbare Kapazität Ihrer Batterie 4,8 bzw. 9,7 kWh.
PowerOcean wird außerdem mit LFP-Batterien betrieben, den zuverlässigsten und effizientesten Batterien der Branche. LFP-Batterien haben eine außergewöhnliche Lebensdauer von durchschnittlich 6.000 Zyklen.
Leistungsabgabe vs. Energiekapazität
Beim Kauf von Batterien für Solarspeicher begegnen Ihnen zwei Kennzahlen:
- Energiekapazität (kWh): Gibt an, wie viel Energie gespeichert werden kann.
- Leistungsabgabe (kW): Gibt an, wie viel Energie die Batterie gleichzeitig liefern kann.
Wenn die Kapazität zu klein ist, ist der Strom schnell verbraucht. Wenn die Leistung zu niedrig ist, können größere Geräte wie Wärmepumpen oder Trockner nicht betrieben werden.
Beispiel: Möchten Sie gleichzeitig einen 4 kW-Trockner und eine 3 kW-Heizung betreiben, benötigen Sie eine Batterie mit mindestens 7 kW Dauerleistung.
Lithium-Akkus effizienter sind und nahezu die gesamte Leistung nutzbar machen.
Leistungsabgabe vs. Energiekapazität: Was ist der Unterschied?
Beim Kauf einer Solarbatterie werden Ihnen zwei Zahlen begegnen:
- Energiekapazität (kWh): Gibt an, wie viel Energie gespeichert werden kann. Je größer, desto mehr Energie steht zur Verfügung.
- Leistungsabgabe (kW): Gibt an, wie viel Energie die Batterie gleichzeitig liefern kann. Vergleichbar mit dem Durchmesser eines Wasserrohrs – je breiter, desto mehr Durchfluss.
Wenn die Kapazität zu klein ist, ist der Strom schnell verbraucht. Wenn die Leistung zu niedrig ist, können größere Geräte wie Wärmepumpen oder Kühlschränke nicht betrieben werden.
Beispiel: Möchten Sie gleichzeitig einen 4 kW-Trockner und eine 3 kW-Heizung betreiben, benötigen Sie eine Batterie mit mindestens 7 kW Dauerleistung.
Passen Sie die Größe des Solarspeicher-Akkus an die PV-Produktion an
Die Akkugröße muss zur tatsächlichen Energieproduktion Ihrer Solarmodule passen. Ein zu großer Akku lädt in den Wintermonaten möglicherweise nie vollständig, ein zu kleiner ist im Sommer mittags bereits voll und verschwendet überschüssige Energie.
Richten Sie die Akkugröße so aus, dass sie den typischen Reststrom nach der Tagesnutzung speichert. So vermeiden Sie Leerkapazitäten im Winter und Energieverluste im Sommer.
Definieren Sie Ihre Ziele für den Solarspeicher-Akku
Die Definition Ihrer Ziele hilft, die richtige Akkugröße zu wählen. Typische Ziele sind:
- Erhöhung des Eigenverbrauchs: Mehr Solarstrom nutzen und Abhängigkeit vom teuren Netz reduzieren.
- Backup bei Stromausfällen: Für eine Notstromversorgung reichen oft 10–15 kWh.
- Nutzung von Spitzenpreisen: Laden, wenn der Strom günstig ist, und nutzen, wenn er teuer ist.
- Autarkie (Off-Grid): Planen Sie, sich vom Netz abzukoppeln oder Geräte mit hohem Verbrauch wie eine Wallbox zu betreiben, sollte Ihr Speicher größer dimensioniert werden.
AC- vs. DC-gekoppelte Systeme
Bei der Einrichtung eines Solarspeichers gibt es zwei Optionen:
- AC-gekoppelt: Einfach nachrüstbar, aber mit mehr Energieverlusten bei den Umwandlungen.
- DC-gekoppelt: Effizienter, da die Batterie vor der Umwandlung geladen wird – ideal für Neubauten.
Mit einem Gerät wie dem PowerOcean DC Fit lassen sich Effizienzsteigerungen einfach umsetzen.

Planen Sie für die Zukunft
Ihre heutigen Energiebedürfnisse können sich ändern. Ein Elektroauto benötigt z. B. zusätzlich 10–15 kWh pro Tag. Auch eine Wärmepumpe erhöht den Verbrauch erheblich.
Beginnen Sie mit dem aktuellen Bedarf, aber achten Sie darauf, dass Ihr System erweiterbar ist. So vermeiden Sie einen kompletten Systemumbau in der Zukunft. EcoFlow bietet modulare Lösungen, die mit Ihren Bedürfnissen wachsen.
FAQ
1. Spart ein größerer Akku mehr Geld?
Nicht unbedingt. Sie können zwar mehr Solarstrom nutzen, aber es kann auch zu Energieverschwendung kommen. Eine größere Batterie spart mehr Geld, wenn der Energieverbrauch Ihres Hauses und die Solarproduktion dies rechtfertigen.
2. Brauche ich spezielle Akkus für Notstrom?
Es kommt darauf an. Verwenden Sie kostengünstige Batterien, die für den zyklischen Gebrauch konzipiert sind, wie Lithium-Ionen-Batterien mit Funktionen wie Tiefentladefähigkeit, Sicherheitskontrollen und Integration mit Wechselrichtern.
3. Kann ich mit einem kleinen Akku starten und später erweitern?
Ja, die Batteriesysteme von EcoFlow sind vollständig modular und können später zu Ihrem System hinzugefügt werden. So können Sie klein anfangen und später die Kapazität erweitern. Überprüfen Sie immer auch die Kompatibilität mit Ihrem Zuhause.