Wählen Sie Ihr Land oder Ihre Region
AsiaPacific
Australia
English
Philippines
English
North America
United States
English
Europe
United Kingdom
English
France
Français
Deutschland
Deutsch
Europe
English
España
Español
Italia
Italian
Poland
Polski
Sweden
Swedish
Netherlands
Dutch

Erfolgreiches Peak Shaving – alles zur Lastspitzenkappung bei einer Solaranlage

EcoFlow

Strom ist nicht nur teuer – er ist auch ungleichmäßig gefragt. Während im Alltag viele Haushaltsgeräte nur geringe Leistungen benötigen, gibt es bestimmte Zeiten, in denen mehrere stromintensive Verbraucher gleichzeitig laufen. Diese sogenannten Lastspitzen treiben nicht nur bei Gewerbekunden die Stromkosten in die Höhe. Auch im privaten Umfeld gewinnt das Thema zunehmend an Bedeutung, vor allem für Besitzer einer PV-Anlage. Intelligente Systeme wie ein Home Energy Management System (HEMS) in Kombination mit einem Batteriespeicher bieten eine effiziente Lösung zur Lastspitzenkappung, auch bekannt als Peak Shaving. Wie genau das funktioniert, warum sich das rechnet und worauf Sie achten sollten, lesen Sie im Folgenden.

Wie funktioniert Lastspitzenkappung bei einer Solaranlage?

Die Grundidee der Lastspitzenkappung besteht darin, kurzfristig besonders hohe Stromnachfragen zu vermeiden. Statt bei jeder Lastspitze Strom aus dem Netz zu beziehen – oft zu einem höheren Preis – wird Energie aus einem zuvor geladenen Speicher entnommen. Bei Solaranlagen kommt diese Energie in der Regel aus der eigenen PV-Erzeugung. Entscheidend ist hier die Rolle des Batteriespeichers, der gezielt dann einspringt, wenn ein starker Leistungsbedarf entsteht.

Das funktioniert nur, wenn das System in Echtzeit erkennt, wann eine Lastspitze bevorsteht. Das funktioniert mit einem HEMS – einem Home Energy Management System: Es überwacht die Stromflüsse im Haushalt, analysiert Verbrauchsmuster und steuert intelligent, ob gerade Strom eingespeist, gespeichert oder entnommen werden soll.

Auf diese Weise können Sie dafür sorgen, dass Ihre Solaranlage mit Speicher nicht nur ökologisch sinnvoll arbeitet, sondern auch wirtschaftlich optimiert ist – insbesondere dann, wenn das System modular mitwächst. Für die optimale Kombination aus PV, Speicher und Managementsystem lohnt sich ein Blick auf die EcoFlow Solaranlagen-Komplettsets.

lastspitzenkappung

Warum kommt es überhaupt zu Lastspitzen, die geglättet werden müssen?

Lastspitzen entstehen durch gleichzeitiges Einschalten mehrerer leistungsstarker Verbraucher. Wenn Sie morgens beispielsweise den Wasserkocher, die Kaffeemaschine und den Föhn gleichzeitig nutzen, kann die Stromlast kurzfristig auf mehrere Kilowatt steigen. In gewerblichen Anwendungen ist das Problem noch ausgeprägter, z. B. in Großküchen, Werkstätten oder Produktionsstätten.

Was viele unterschätzen: Auch in privaten Haushalten kann es durch Wärmepumpen, Wallboxen oder Klimageräte zu hohen Lastspitzen kommen. Diese werden zunehmend tariflich relevant, etwa bei dynamischen Stromverträgen oder in Netzen mit Leistungspreis-Komponenten.

Eine dauerhaft hohe Grundlast ist weniger problematisch als einzelne extreme Ausschläge, denn Letztere führen zu einer schlechteren Netzbilanzierung und höheren Netzentgelten. Mit einem intelligenten System, das aktiv auf diese Ausschläge reagiert, lassen sich daher nicht nur technische Engpässe vermeiden, sondern bares Geld sparen.

Wie kann ein HEMS von EcoFlow zur erfolgreichen Lastspitzenglättung beitragen?

Ein modernes HEMS wie das von EcoFlow übernimmt weit mehr als nur das Monitoring Ihrer Stromverbräuche. Es steuert aktiv die gesamte Energienutzung im Haushalt – von der Solaranlage über den Speicher bis hin zu steuerbaren Verbrauchern wie Wallbox oder Wärmepumpe. Im Gegensatz zu einfachen Messsystemen analysiert das EcoFlow HEMS Muster im Verbrauchsverhalten und kann daraus Vorhersagen ableiten. So lassen sich nicht nur spontane, sondern auch regelmäßig wiederkehrende Lastspitzen frühzeitig erkennen.

Das System reagiert in Echtzeit auf aktuelle Stromflüsse und leitet bei drohenden Spitzen automatisch Energie aus der Solarbatterie ein. Im besten Fall werden so externe Netzlasten vollständig vermieden. Das Ergebnis: niedrigere Stromkosten, eine gleichmäßige Belastung des Hausnetzes und eine bessere Eigenverbrauchsquote. Mit unserem Solarrechner können Sie Ihr HEMS individuell konfigurieren.

lastspitzenkappung

Warum sollte man sich auch als privater Stromverbraucher mit Lastspitzen auseinandersetzen?

Viele Privatpersonen setzen sich erst mit dem Thema auseinander, wenn die Stromkosten steigen oder der Netzbetreiber auf einmal Probleme beim Hausanschluss meldet. Dabei lässt sich Lastmanagement auch im kleinen Maßstab sinnvoll einsetzen. Besonders Haushalte mit PV-Anlage, Elektroauto und Wärmepumpe profitieren von der Entlastung. Diese Systeme verursachen typischerweise starke Leistungsspitzen, etwa beim Laden oder beim Anlaufen des Kompressors.

Ein intelligenter Speicher mit HEMS kann diese Lasten zeitlich verteilen und so für mehr Stabilität im Netz sorgen. Gleichzeitig lässt sich der selbst erzeugte Strom effektiver nutzen, sodass sich Ihre Solaranlage mit Speicher eher lohnt.

Sind Lastspitzen in jedem Stromtarif problematisch?

Nicht jede Tarifstruktur reagiert unmittelbar auf Leistungsspitzen. Klassische Haushaltsstromtarife mit pauschalen Arbeitspreisen kennen in der Regel keine separate Abrechnung nach Leistung. Dennoch lohnt sich das Peak Shaving auch hier – denn mit zunehmender Digitalisierung und Netzauslastung kommen neue Tarifmodelle. Viele Netzbetreiber testen bereits variable Tarife, bei denen nicht nur der Verbrauch, sondern auch die maximale bezogene Leistung preisbildend wirkt.

Vereinbaren Sie Ihren kostenlosen Beratungstermin!
14.3%
Um welche Immobilie handelt es sich?
Privat
Gewerblich
Flexible Investition
Starten Sie mit einem 5 kwh Batteriepack und erweitern Sie Ihr System, wenn Ihr Energiebedarf wächst.
15 Jahre Garantie
15 Jahre unbeschwerte Batteriezuverlässigkeit
Persönliche Beratung
Lassen Sie sich bei jedem Schritt von Ihrem persönlichen Berater begleiten.
EcoFlow Ökosystem für Privathaushalte
Nutzen Sie weitere Einsparmöglichkeiten mit der EcoFlow Produktreihe für Privatkunden.

FAQs

Für wen gilt das Solarspitzengesetz?

Das Solarspitzengesetz betrifft in erster Linie Betreiber größerer Photovoltaikanlagen ab 7 kWp, insbesondere solche, die Strom in das öffentliche Netz einspeisen. Ziel ist es, durch technische Maßnahmen wie Einspeisemanagement oder intelligente Steuerungssysteme die Belastung der Netze zu reduzieren.

Warum sind Lastspitzen so teuer?

Lastspitzen erhöhen die Anschlussleistung, die Netzbetreiber bereitstellen müssen – unabhängig davon, wie oft sie tatsächlich genutzt wird. In gewerblichen Tarifen führen diese Spitzen zu höheren Leistungspreisen oder zusätzlichen Entgelten. Auch bei Privatkunden können sie perspektivisch zu höheren Kosten führen, etwa wenn dynamische Tarife flächendeckend eingeführt werden. Zudem verursachen sie einen erhöhten Verschleiß bei technischen Komponenten, was langfristig die Wartungskosten steigen lässt.

Wie kann ich die 70-Prozent-Regelung meiner PV-Anlage ausschalten und um was genau handelt es sich dabei?

Die 70-Prozent-Regelung besagte lange Zeit, dass PV-Anlagen maximal 70 % ihrer Nennleistung ins Netz einspeisen dürfen. Diese Vorgabe diente dem Schutz des Stromnetzes vor Überlastung. Mittlerweile wurde die Regel für viele neue Anlagen aufgehoben. Für Altanlagen gilt sie teils noch. Um die Begrenzung aufzuheben, ist ein intelligentes Energiemanagementsystem notwendig, das die Einspeisung in Echtzeit regelt. Moderne HEMS übernehmen diese Funktion automatisch.

Wie berechnet man Lastspitzen?

Lastspitzen werden in Kilowatt (kW) angegeben und entsprechen der höchsten gleichzeitig abgerufenen Leistung in einem definierten Zeitraum – meist 15 Minuten. Die Berechnung erfolgt über Leistungsaufzeichnung durch einen Smart Meter oder eine entsprechende Messvorrichtung. Besonders relevant ist der sogenannte Viertelstundenwert, der die höchste Durchschnittsleistung in diesem Intervall abbildet. Ein einzelner kurzzeitiger Spitzenwert kann dabei bereits kostenrelevant sein. Daher ist es entscheidend, nicht nur den Gesamtverbrauch zu betrachten, sondern auch die zeitliche Verteilung der Leistung zu analysieren.

Was heißt „von AC-Seite laden“?

Das Laden „von der AC-Seite“ bedeutet, dass ein Batteriespeicher über das Wechselstromnetz geladen wird – beispielsweise aus dem öffentlichen Netz oder aus dem Wechselstrom-Ausgang einer PV-Anlage. Im Gegensatz zum DC-Laden (Gleichstromseite) ist das AC-Laden oft flexibler, da viele Systeme darauf ausgelegt sind. Es erfordert jedoch einen Wechselrichter, der die Energie umwandelt. Das Konzept ist besonders relevant bei Nachrüstlösungen, bei denen vorhandene Solaranlagen oder Netzanschlüsse in bestehende Systeme integriert werden sollen.

Energie Lexikon