Die PV-Wärmepumpen-Kombination: Was Sie im Winter erwarten können
Inhaltsverzeichnis
- Warum Wärmepumpen und Photovoltaik immer häufiger kombiniert werden
- Wie Wärmepumpen mit PV-Anlagen zusammenarbeiten
- Winterliche Realitäten für PV-Wärmepumpensysteme
- PV-Erzeugungsmuster
- Heizbedarfsmuster
- Leistung bei Kälte
- Montagearten: Bodenmontierte vs. Wärmepumpe auf dem Dach
- Wärmepumpe mit PV-Anlage: Auslegung für Winterleistung
- Dimensionierung der PV-Anlage
- Thermische Speicher und Warmwasserspeicher (DHW)
- Batteriespeicher
- Regelungsstrategien
- Wartung zur Leistungsoptimierung
- Praktische Winterherausforderungen: Worauf Sie achten sollten
- Ausblick für die PV-Wärmepumpen-Kombination in kalten Jahreszeiten
- FAQ-Bereich
PV-Wärmepumpensysteme ermöglichen es Hausbesitzern, ihre Häuser effizient und nachhaltig zu beheizen. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, PV-aAnlagen und Wärmepumpen zu kombinieren, anstatt sich auf herkömmliche Energiequellen zu verlassen. Was steckt dahinter, und warum wird dies immer häufiger?
Warum Wärmepumpen und Photovoltaik immer häufiger kombiniert werden
Die Kombination aus Wärmepumpen und Photovoltaik wird zunehmend zu einem festen Bestandteil energieeffizienter Häuser. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema, für das die Verbindung von PV-Anlage und Wärmepumpe sehr relevant ist. Die Elektrifizierung durch Wärmepumpen ermöglicht es Hausbesitzern, zu dekarbonisieren und erneuerbare Energiequellen einzubinden. Diese Wärmepumpensysteme können Ihren CO₂-Fußabdruck erheblich reduzieren.
PV-Anlagen und Wärmepumpen lassen sich ideal kombinieren, da sie eine Quelle erneuerbarer, sauberer Energie darstellen. Wärmepumpen nutzen vorhandene Wärme mit hoher Effizienz und können ihre Leistung steigern, indem sie mehr elektrische Energie einsetzen.
Beide Systeme profitieren voneinander. Gemeinsam liefern sie saubere Energie und verbesserte Heizleistung. Die größten Gewinner sind Sie und der Planet.
Wie Wärmepumpen mit PV-Anlagen zusammenarbeiten
Ja, eine PV-Wärmepumpe bietet zahlreiche Vorteile. Aber wie genau arbeiten eine Wärmepumpee mit einer PV-Anlage als Gesamtsystem zusammen?
Zunächst müssen Sie verstehen, wie PV- und Heizsysteme konfiguriert sind. Die gängigste Methode für die Einrichtung einer PV-Wärmepumpen-Kombination besteht darin, eine PV-Anlage an einen Wechselrichter anzuschließen.
Der Wechselrichter wandelt den von einer PV-Anlage erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um. Anschließend wird der Wechselrichter mit dem Wärmepumpensystem verbunden. Die Kombination aus PV-Anlage und Wärmepumpe eignet sich sowohl für netzgekoppelte als auch für netzunabhängige Konfigurationen. Es gibt zudem Varianten dieser Konfiguration, um Ihr PV-Wärmepumpensystem weiter zu optimieren.
- Erstens versorgt die PV-Anlage die Wärmepumpe in Echtzeit direkt mit Strom.
- Zweitens gibt es die Möglichkeit, ein Batteriespeichersystem wie den EcoFlow PowerOcean zu nutzen, um die tagsüber mit Ihrer PV-Anlage erzeugte Energie zu speichern und nachts zu verwenden.
- Schließlich können PVTs (Photovoltaik-Thermie) genutzt werden, um den Verdampfer vorzuwärmen und so den COP (Coefficient of Performance) Ihrer Wärmepumpe zu verbessern.
Sehen Sie sich den EcoFlow PowerOcean an – ein effizientes Energiespeichersystem, das mit Ihren PV- und Wärmepumpensystemen genutzt werden kann.
Winterliche Realitäten für PV-Wärmepumpensysteme
Es gibt die weit verbreitete Annahme, dass PV-Anlagen und Wärmepumpen im Winter weniger effizient arbeiten. Das ist jedoch weit von der Wahrheit entfernt, und eine Wärmepumpe mit PV-Anlage kann auch in dieser Jahreszeit zuverlässig arbeiten.
PV-Erzeugungsmuster
Im Winter sind die Tage kürzer, und die Sonne geht später auf als gewöhnlich. Der Sonnenstand ist zudem niedriger, was zu einer Verringerung der PV-Erzeugung führen kann. Dies wirkt sich auf Ihre Wärmepumpe mit PV-Anlage auf dem Dach aus, falls Sie eine installiert haben. Aufgrund der Kälte ist die tägliche PV-Leistung geringer, doch die Effizienz pro Sonnenstunde verbessert sich.
Heizbedarfsmuster
Im Winter läuft Ihr Wärmepumpensystem auf Hochtouren. Die Kälte macht es notwendig, dass Ihre Wärmepumpe Ihr Haus und Ihr Wasser warm hält. Besitzen Sie jedoch ein PV-Wärmepumpensystem, ist dies die Zeit, in der Ihre PV-Anlage die geringste Leistung erbringt. Beide Systeme arbeiten zwar perfekt zusammen, erreichen ihre Spitzenleistung jedoch zu unterschiedlichen Jahreszeiten. PV-Anlagen erzeugen im Sommer mehr Energie, während Wärmepumpen im Winter häufiger genutzt werden.
Leistung bei Kälte
Die Effizienz Ihrer Wärmepumpe, insbesondere bei Kälte, wird durch den COP (Coefficient of Performance) und den SCOP (Seasonal Coefficient of Performance) gemessen. Der COP misst das Verhältnis von Energieabgabe zu Energieeinsatz, während der SCOP den COP über eine gesamte Heizperiode hinweg erfasst.
Weitere Faktoren, die diese Werte beeinflussen, sind:
- Ist Ihr Gerät ordnungsgemäß installiert?
- Benötigt es Wartung?
- Effizienz im Verhältnis zu den Kosten
- Handelt es sich um ein Kaltklimagerät?
- Temperaturbereich im Winter
Montagearten: Bodenmontierte vs. Wärmepumpe auf dem Dach
Es gibt zwei gängige Methoden zur Installation eines PV-Wärmepumpensystems. Bodenmontierte Systeme liefern schnell Wärme und sind ideal für kalte Klimazonen. Wärmepumpen, die auf dem Dach montiert sind, sparen hingegen Platz und bieten flexible Konfigurationsmöglichkeiten.
Wärmepumpe mit PV-Anlage: Auslegung für Winterleistung

Aufgrund der kälteren Temperaturen und kürzeren Tage müssen Sie die Effizienz Ihrer Wärmepumpe mit PV-Anlage im Winter optimieren. Hier sind einige Punkte zu beachten:
Dimensionierung der PV-Anlage
Bei der Installation einer PV-Anlage sollten Sie eine Überdimensionierung in Betracht ziehen. Dadurch kann Ihre PV-Anlage auch im Winter Energie erzeugen und Ihre Abhängigkeit vom Stromnetz verringern. So sparen Sie Stromkosten, da Ihr System mehr Energie bereitstellt. Der Nachteil liegt jedoch in den höheren Anfangsinvestitionen.
Thermische Speicher und Warmwasserspeicher (DHW)
Mit Ihrer PV-Anlage können Sie Solarthermie in Wasserspeichern speichern. Thermische Speicher funktionieren gut mit Warmwasserspeichern. Die gespeicherte Wärmeenergie kann nachts genutzt werden, um Ihre PV-Wärmepumpen zu betreiben. Das erwärmte Wasser kann die Umgebungsluft erwärmen, die dann von Luft-Wasser-Wärmepumpen wie der EcoFlow PowerHeat genutzt wird.
Sehen Sie sich die EcoFlow PowerHeat an – eine zuverlässige Luft-Wasser-Wärmepumpe für den Winter.
Batteriespeicher
Batteriespeicher
Die von Ihrer PV-Anlage erzeugte Energie kann auch in einer Batterie gespeichert werden. Batteriespeicher wie der EcoFlow PowerOcean sind im Winter besonders beliebt, da sie den erzeugten Strom speichern und abends bereitstellen können.
Sehen Sie sich den EcoFlowPowerOcean an – ein Batteriespeicher, der auch im Winter effizient arbeitet.
Regelungsstrategien
Durch den Einsatz von Regelungsstrategien lässt sich die Effizienz Ihres PV-Wärmepumpensystems weiter verbessern. Diese Strategien helfen Ihnen, die Last zu verschieben und Ihre Wärmepumpe tagsüber laufen zu lassen, wenn Ihre PV-Anlage die meiste Energie erzeugt.
Um welche Immobilie handelt es sich?
Wartung zur Leistungsoptimierung
Eine regelmäßige Wartung Ihrer PV-Wärmepumpensysteme im Winter steigert deren Effizienz. Gefriert das Kältemittel in Ihrer Wärmepumpe, kann ein Abtauzyklus es wieder verflüssigen. Sind Ihre PV-Module mit Schnee bedeckt, sollten Sie diesen entfernen, da er die Energieerzeugung verhindert. Die meisten modernen Wärmepumpen können selbst bei extremen Winterbedingungen zuverlässig arbeiten.
Praktische Winterherausforderungen: Worauf Sie achten sollten
Es gibt einige Herausforderungen, die Sie bei einer Wärmepumpe mit PV-Anlage im Winter berücksichtigen sollten.
Eis und Schnee auf den PV-Modulen können deren Leistung beeinträchtigen und Schäden verursachen.
Entfernen Sie Schnee und Eis daher regelmäßig. Auch Verschmutzungen und Verschattungen können die Leistung verringern, daher sollten Sie Paneele sauber halten und Hindernisse beseitigen.
Wenn Ihr Wechselrichter bei schwachem Licht begrenzt („Clipping“) arbeitet, sollten Sie ein Upgrade erwägen. Vergessen Sie außerdem nicht, zusätzliche Heizquellen im Haus bereitzustellen, um Ihre Wärmepumpen bei extremer Kälte zu unterstützen.
Ausblick für die PV-Wärmepumpen-Kombination in kalten Jahreszeiten
Die Photovoltaik-Technologie entwickelt sich stetig weiter. Heute sind Paneele in der Lage, sowohl Licht als auch Wärme zu nutzen. Dies ist besonders hilfreich in Kombination mit Batteriespeichern, die die Energie zur Versorgung Ihrer Wärmepumpen im Winter bereitstellen können. Damit verbessert sich die Perspektive einer autarken Winterheizung noch weiter. Nutzer von Wärmepumpen mit PV-Anlage haben nun alternative Möglichkeiten, ihre Heizung auch bei Kälte zuverlässig zu betreiben.
Für deutsche Haushalte gibt es zudem Förderprogramme für PV-Anlagen.
FAQ-Bereich
1. Kann eine Wärmepumpe im Winter arbeiten?
○ Ja, die meisten modernen Wärmepumpen sind kältebeständiger und können mit verschiedenen Energiequellen betrieben werden.
2. Funktionieren PV-Module im Winter?
○ Ja, Sie müssen lediglich den Sonnenstand berücksichtigen und eventuelle Hindernisse entfernen.
3. Wie funktionieren PV-Wärmepumpen im Winter?
○ PV-Wärmepumpen arbeiten, indem eine PV-Anlage an einen Wechselrichter und die Wärmepumpe angeschlossen wird. Sie können auch gespeicherte Energie der PV-Anlage nachts nutzen.