Wie Energieüberwachung die Energieeffizienz und Kosteneinsparungen für Ihr Unternehmen vorantreiben kann
Inhaltsverzeichnis
- Aufbau eines effektiven Überwachungssystems
- FAQs
In der heutigen boomenden und zunehmend wettbewerbsintensiven Geschäftswelt suchen Unternehmen nach vielfältigen Wegen, Kosten zu senken und gleichzeitig den Energieeffizienzstandards gerecht zu werden. Ein wichtiger Ansatz dabei ist das Energiemonitoring, das die Möglichkeit eröffnet, die Energieeffizienz zu verbessern.
Mit einem Monitoring-System können Unternehmen mühelos den Verbrauch messen, Ineffizienzen aufspüren und gezielt Lösungen starten, um Geld zu sparen, Emissionen zu reduzieren und Nachhaltigkeitsbemühungen zu stärken. Energieüberwachung wird so zum zentralen Hilfsmittel, um Einsparpotenziale zu realisieren.
Warum Energieüberwachung der Ausgangspunkt für Energieeffizienz ist
Monitoring ist aus einem einfachen Grund der Ausgangspunkt für Effizienz: Man kann nicht verbessern, was man nicht misst. Durch kontinuierliche Energieüberwachung und Unterzähler können Unternehmen klare Zahlen sowohl zum Stromverbrauch als auch zur verschwendeten Energie erhalten.
Das Umweltbundesamt (UBA) hat dazu Richtlinien und erklärt, dass sowohl Haupt-Smart-Meter als auch Unter-Zähler erforderlich sind, um Energiemetriken ordnungsgemäß zu verfolgen. Mit den Daten dieser Zähler können Unternehmen genau feststellen, wo Energie verschwendet wird, und gezielt Lösungen umsetzen.
Dieser Überwachungsansatz hilft auch hinsichtlich der Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und bildet die Grundlage für einen zukunftssicheren und langfristigen Energiemanagementplan, der Leistung und Effizienz verbessert. Dies wiederum führt langfristig zu besseren Kosteneinsparungen.
Schnelle Erfolge durch Energiemonitoring: Rasche Einsparungen ohne große Investitionen
Monitoring kann auf einfache und schnelle Weise Energieprobleme aufdecken, wie kleine und häufige Energieverluste, die zudem relativ leicht zu beheben sind. Die Energieeffizienznetzwerke (EENs) in Deutschland zeigen, dass energieaufwendige Probleme wie Leerlaufmaschinen mit Vampirstrom, Luftlecks oder nicht optimierte Klima-, Lüftungs- und Heizungspläne schnell behoben werden können.
Mit einer Energiemanagementsystem-Software lässt sich leicht feststellen, wie sich diese Veränderungen auswirken, und der Energieeinsatz kann unter enger Überwachung und optimaler Kontrolle gehalten werden, um maximale Einsparungen zu erzielen.
Vom Monitoring zum Energiemanagement
Der Leitfaden der TU Darmstadt beschreibt ein klares und direktes System: beobachten, steuern und managen. Damit können Sie damit beginnen, praktische Schritte umzusetzen: Installieren Sie Sensoren und Unterzähler, um Energiemetriken in Echtzeit zu verfolgen.
Sie können auch Werkzeuge zur Datenerfassung wie SCADA, DAQ oder andere Energiemanagementsystem-Software nutzen, um die Informationen, die Ihre Sensoren und Zähler liefern, zu sammeln und systematisch zu organisieren.
Dashboards und KPI-Metriken helfen ebenfalls dabei, Probleme und Anomalien zu erkennen, Energieeffizienzen hervorzuheben und Trends zu analysieren, wie steigende oder sinkende Verbrauchswerte. Sobald diese vorhanden sind, besteht der letzte Schritt in aktivem Management.
EcoFlow KI-unterstütztes HEMS (Home Energy Management System) ist ein perfektes Beispiel für ein integriertes All-in-One-System, das Ihre Energieumgebung überwacht, steuert und managt. Sie können Ihr Energiesystem optimieren und automatisieren, um Energieverschwendung zu begrenzen und sogar bestimmte Betriebsprozesse über eine nutzerfreundliche App oder ein Webportal anzupassen.
Mit Hilfe von EcoFlow HEMS können Sie Ihre Energieunabhängigkeit mit folgenden Funktionen verbessern:
SmartProfit AI
KI-gestützte Empfehlungen und Reaktionen
Solarüberschussverteilung
Planbare Notstromversorgung
Anpassbare Widgets
Intelligente Energiesteuerung
Anbindung der Überwachung an eine Energiemanagementsystem-Software
Energiemonitoring ist das Rückgrat von ISO 50001 und EMAS-Energiemanagementsystemen und ermöglicht es Unternehmen, Leistungskennzahlen (EnPI) zu implementieren. Sie schaffen auch Ausgangswerte, normieren Daten für Produktionsänderungen und optimieren kontinuierlich und beständig den Energieeinsatz.
Die Synergie von Überwachungsdaten mit einer EMS-Software kann Einblicke in Arbeitsabläufe liefern, automatisierte Berichte erzeugen und sogar Echtzeit-Alarme auslösen, wenn das System Ineffizienzen erkennt.
EcoFlow geht beim Energiemanagement noch weiter, indem das KI-gestützte HEMS mit PowerInsight integriert wird – einem intelligenten Energiemonitor, der es Ihnen erlaubt, Ihr Energiespektrum zu Hause oder im Unternehmen komfortabel zu visualisieren und zu steuern.
Von Datenüberwachung und Energieoptimierung bis zu Temperaturanpassungen und täglicher Energieplanung bietet PowerInsight volle Kontrolle über Ihr System. Es verfügt zudem über folgende Funktionen:
Einen interaktiven 10-Zoll-Home-Energy-Monitor
Integrierte Sensoren für Temperatur und Feuchtigkeit
Unterstützung via Matter
Mit diesen Anpassungen wird es einfacher, Energieverschwendung zu reduzieren und die gesamte Energieeffizienz zu verbessern, was zugleich strategische Entscheidungen und Planungen im Energieeinsatz unterstützt.

Treiber der Compliance in Deutschland und der EU
In Deutschland verlangt das EDL-G von nicht-KMUs alle vier Jahre eine Energieeffizienzprüfung, während das EnEfG § 8 Unternehmen, die mehr als 7,5 GWh pro Jahr verbrauchen, dazu verpflichtet, ein Energie- oder Umweltmanagementsystem einzusetzen und zu betreiben.
Was die Europäische Union (EU) betrifft, so verlangt die Energieeffizienzrichtlinie (EED 2023/1791), Artikel 11, ebenfalls regelmäßige Prüfungen sowie die Einführung und den Betrieb von Managementsystemen für große Unternehmen.
Die Europäische Kommission stellt ferner fest, dass Prüfungen im Durchschnitt eine Amortisationsdauer von rund ≤ 3,1 Jahren haben. Prüfungen und Richtlinien wie diese sorgen dafür, dass Unternehmen genaue Energiedaten führen, Verbesserungen durchführen und ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen.
Energieüberwachung in Kombination mit diesen formalen Vorschriften und Systemen vereinfacht die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und erleichtert die Meldung von Effizienz Messgrößen und Kennzahlen gegenüber den zuständigen Behörden.
Um welche Immobilie handelt es sich?
Was ein EMS über kWh-Einsparungen hinaus bieten kann
Die Kombination aus Monitoring, Audits und einem Energiemanagementsystem (EMS) verkürzt typischerweise die Amortisationszeiten auf unter drei Jahre, bei großen Energieverbrauchern ist der ROI oft schon nach etwas mehr als einem Jahr erreicht. Doch die Vorteile beschränken sich nicht nur auf kWh-Zahlen – ein EMS kann mehr bieten als Einsparungen.
Zum Beispiel hilft ein EMS dabei, eine bessere Produktqualität aufrechtzuerhalten, eine angenehmere Arbeitsumgebung zu schaffen und die Effizienz von Geräten zu verbessern, indem es indirekt die Verfügbarkeit durch betriebliche Optimierungen erhöht.
Ein EMS unterstützt auch ESG-Reporting (ESG: Environmental, Social, Governance) und CO₂-Nachverfolgung, hilft Unternehmen dabei, ihre ökologische Verantwortung wahrzunehmen, Nachhaltigkeitskennzahlen zu erfüllen und sogar ihren umweltbewussten Ruf zu stärken.
Durch umsetzbare Einblicke verwandelt ein EMS Energiemetriken in strategischen Wert und zeigt, dass Energiemanagement nicht nur Kostensenkung bedeutet, sondern auch die langfristige und ganzheitliche operative Leistung verbessert.
Aufbau eines effektiven Überwachungssystems
Schritt | Was zu tun ist | Warum es wichtig ist |
---|---|---|
1 | Hauptlasten identifizieren | Schwerpunkt auf leistungsstarke Geräte und Prozesse setzen, um dort anzusetzen, wo das größte Einsparpotential liegt. |
2 | Zähler und Sensoren installieren | Ermöglicht die detaillierte und hochpräzise Verfolgung des Energieverbrauchs für umsetzbare Einblicke. |
3 | Daten sammeln und speichern | Sicherstellung von Datengenauigkeit und Zuverlässigkeit, um Analysen und Audits zu stützen. |
4 | Analyse mit EnPI/KPIs | Erkennung von Problemen, Anomalien oder Ineffizienzen zur Identifizierung priorisierter Verbesserungen. |
5 | Auf Erkenntnisse reagieren | Betrieb anpassen, Wartungsintervalle planen oder Prozesse automatisieren, um Energieverschwendung zu reduzieren. |
6 | Regelmäßig überprüfen | Aufbau eines konsistenten und kontinuierlichen Verbesserungszyklus, der langfristige Energieeffizienz und Kosteneinsparungen maximiert. |
Werkzeuge und Software für Energiemanagement
Moderne Unternehmen brauchen moderne Lösungen, und während Zähler grundsätzlich notwendig sind, bedarf es mehr: Werkzeuge, die Rohdaten in praktische Einsichten verwandeln. Im Vordergrund dieser Anforderung stehen Softwarelösungen für Energiemanagementsysteme (EMS/EnMS).
Diese Systeme verfügen über zahlreiche nützliche Funktionen wie automatisierte Steuerungen, Lastprofilierung, detaillierte Analysen und sogar Warnungen bei Spitzenleistungsanforderungen. Diese Features helfen kleinen und mittleren Unternehmen ebenso wie großen Firmen dabei, Compliance sicherzustellen, Betriebskosten zu managen und entsprechend zu planen.
EcoFlow HEMS und EcoFlow PowerInsight sind so konzipiert, dass sie sich an die Geschäftsbedürfnisse anpassen, seien es KMU oder große Unternehmen. Diese Systeme integrieren sich nahtlos mit anderen EcoFlow Systemen wie PowerOcean, PowerHeat und PowerPulse 2.
Mit modularen PV- und Speichersystemen können Unternehmen Monitoring und EMS problemlos mit erneuerbaren Energiequellen kombinieren für eine bessere Energieeffizienz, geringere Kosten und einen reduzierten CO₂-Fußabdruck.
FAQs
Was ist Energieüberwachung, und warum ist sie wichtig?
Unter Monitoring versteht man die Erfassung des Energieverbrauchs in Echtzeit und es ist deswegen wichtig, weil es Unternehmen die Möglichkeit bietet ermöglicht, Energieverschwendung aufzuspüren, Kosten zu senken und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen.
Wie hilft eine EMS-Software?
Sie integriert Echtzeitüberwachung mit detaillierter Analyse und Berichterstattung und bietet sogar Automatisierungsfunktionen. Dadurch können Unternehmen etwaige Probleme erkennen und behandeln, um die Leistung zu verbessern.
Ist Energieüberwachung in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben?
Große Unternehmen müssen die Vorschriften von EDL-G und EnEfG befolgen, die Audits und Managementsysteme vorschreiben. KMU werden ebenfalls dazu ermutigt, sind aber nicht verpflichtet, Energieüberwachung strikt umzusetzen.
Welche schnellen Einsparungen kann Energieüberwachung bringen?
Es kann Probleme wie Lecks, Leerlaufmaschinen, Fehlfunktionen bei Klima-/Heiz-/Lüftungssystemen oder nicht optimierte Abläufe aufdecken und Lösungen aufzeigen, die wenig bis keine Investition erfordern und Einsparungen schon in wenigen Wochen liefern.